Zeitmangel und Stress, zwei große Belastungen, die fast jeder in seinem Leben kennt. Häufig gehen sie miteinander einher – vor allem auf der Arbeit – und begünstigen sich gegenseitig. Mit diesen Tricks kannst du dir deine Zeit besser einteilen und deinen Stress reduzieren.
1. Plane deinen Tag
Überlege dir am Abend vor dem Schlafengehen oder am Morgen direkt nach dem Aufstehen, welche Aufgaben du an diesem Tag erledigen musst. Dazu gehören nicht nur Termine, sondern auch die Zeit, die du für Sport, Hobbys oder Freunde benötigst, denn diese solltest du nicht vernachlässigen. Versuche, dich an deinen Zeitplan zu halten und dich nicht zu sehr ablenken zu lassen. Wenn du aufräumen willst, dann räume auch auf und schaue dir keine Postkarten an, die du beim Aufräumen findest. Lass deine Planung aber nicht zu einem Dogma werden! Es soll dir eine Hilfe sein und dir keinen Stress machen, dass du dich unbedingt daran halten musst.
2. Lege deine Termine passend
Jeder von uns kennt das – man hat ein Meeting, man bespricht alles wichtige und dann kommt man ins quatschen und quatschen und plötzlich ist es viel zu spät und die Zeit fehlt für andere Aufgaben. Das lässt sich leicht vermeiden, indem man Termine so plant, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt zuende sein MÜSSEN und sich nicht ewig in die Länge ziehen können. Zum Beispiel direkt vor der Mittagspause oder vor Feierabend.
3. Optimiere deine Wege
Es heißt zwar, jeder Gang macht schlank, aber jeder überflüssige Gang raubt dir auch Zeit. Das können Banalitäten sein: Wenn du in den Hof gehen musst, um dein Fahrrad aufzupumpen, dann nimm doch gleichzeitig den Müll mit nach unten. Wenn du in die Stadt fährst, überlege dir vorher gut, was du alles brauchst, damit du nicht am nächsten Tag noch einmal fahren musst. Mache lieber zweimal die Woche einen größeren Einkauf, als jeden Tag 10 Minuten im Supermarkt an der Kasse zu stehen – dafür lohnen sich übrigens auch Einkaufszettel.
Was du jedoch NICHT machen solltest: Mehrere Dinge gleichzeitig erledigen. Zum Beispiel: Beim Essen fernsehen oder beim Zähneputzen durch die Wohnung rennen und Blumen gießen. Das bewirkt nur, dass du deine Tätigkeiten nicht mehr bewusst wahrnimmst und weniger achtsam wirst.
4. Das Wichtigste zuerst
Setze Prioritäten! Egal ob daheim oder auf der Arbeit – erledige die wichtigen und schwierigen Dinge immer als erstes. Dann hast du noch genügend Energie, alles richtig und konzentriert zu machen. Unwichtigere Aufgaben kannst du nach hinten verschieben und zur Not am nächsten Tag in Angriff nehmen. Auch wenn es verlockend ist, den Tag entspannt zu starten: Sinkt dein Energielevel erst einmal und lässt deine Konzentration nach, wirst du für schwierigere Aufgaben viel mehr Zeit und Energie brauchen, als eigentlich nötig wäre.
5. Sei nicht perfektionistisch
Perfektionismus kann sehr belastend sein, Stress machen und Zeit rauben. Wenn wir uns selbst unter Druck setzen, immer bei allem, was wir tun, 100% geben zu müssen, verwenden wir unter Umständen viel mehr Zeit als nötig. Vielleicht werden wir auch unzufrieden, weil uns das Ergebnis nie gut genug scheint. Du solltest natürlich nicht schlampig arbeiten, in den meisten Fällen reicht aufmerksam, konzentriert und bewusst aber aus. Perfekt ist nicht nötig.