Wir müssen der Wahrheit ins Gesicht sehen: Der Herbst ist da und die kalten Tage sind erschreckend nahe. Besonders für unsere Haut bedeutet das Stress, denn sie muss sich erst einmal auf die neuen Gegebenheit einstellen. Deswegen sollten wir es ihr nachsehen, wenn sie als erstes mit Trockenheit, Juckreiz oder einem fahlen Teint reagiert. Zum Glück gibt es aber ein Gegenmittel: Pflegemasken als der Geheimtipp für schöne Haut.
Der Sommer ist offiziell vorbei, die Bräune verfliegt langsam aber sicher und unsere Haut meldet sich mit den ersten Wehwehchen aus der Sommerpause. Der Temperatur-Wechsel von warm zu kalt kam wie immer viel zu plötzlich – wie sollte sich unsere Haut schon so schnell umgewöhnen können? Es ist deswegen ganz normal, dass deine Haut jetzt etwa spannt, sich schuppt, Rötungen entstehen oder dein Teint überhaupt nicht mehr so wunderbar strahlend ist, wie im Sommer.
Heizungsluft, der kühle Wind und die sinkenden Temperaturen stressen deine Haut und das bedeutet für uns, eine Extraportion Hautpflege muss her. Eines der größten Probleme ist häufig zu wenig Feuchtigkeit. Die Lipidschicht unserer Haut wird gestört und so kann sie keine Feuchtigkeit mehr halten, wodurch sie zwangsläufig austrocknet. So entstehen dann kleine Schuppen, aber auch Juckreiz und Rötungen.
Masken für die Haut sind wie eine Intensivkur
Masken für die Haut bestehen entweder aus Cremes, können aber auch Tücher sein, die in Tinkturen getränkt worden sind. Die Masken sollten je nach Beschreibung 10 bis 15 Minuten einwirken und werden anschließend entweder mit einem Kosmetiktuch vorsichtig abgetupft, die Reste einmassiert oder mit lauwarmem Wasser abgewaschen.
Durch die lange Einwirkzeit können die Wirkstoffe der Maske besonders intensiv auf unsere Haut wirken und wir sehen meist direkt nach der Anwendung schon die ersten positiven Veränderungen. Welche Maske du verwendet, hängt natürlich stark davon ab, was du mit ihr erzielen möchtest. Masken können zum Beispiel helfen bei:
- Hautunreinheiten
- trockener Haut
- fahlem Teint
- Rötungen
- ersten Falten
Die Masken werden ungefähr einmal in der Woche angewendet. Für ein besonders effektives Ergebnis empfehlen wir die ein Peeling vor der Anwendung, sodass die Maske noch besser einziehen kann.
Pflegende Öle in der Maske helfen bei trockener Haut
Sinken die Temperaturen, solltest du deine leichte Feuchtigkeitspflege aus dem Sommer mit einer reichhaltigen Creme für die kalte Jahreszeit austauschen. Damit sich deine Haut von den ersten kühlen Tagen auch richtig erholt, empfehlen wir dir eine Gesichtsmaske mit rückfettenden Inhaltsstoffen. Sehr gut dafür geeignet sind zum Beispiel Shea-Butter, verschiedene Pflanzen-Öle oder auch Masken mit Rosenöl und Aloe Vera.
Diese natürlichen Wirkstoffe unterstützen deine Haut dabei, Feuchtigkeit wieder richtig speichern zu können und lässt deine Haut danach unglaublich prall und gepflegt aussehen. Wenn du vorher ein sanftes Peeling aufgetragen hast, musst du dich auch mit lästigen Schüppchen nicht mehr herum plagen.
Wie immer empfehlen wir dir, ganz besonders auf die Inhaltsstoffe zu achten. Die Naturkomsetik-Siegel helfen dir zu erkennen, welche Produkte auf Tierversuche und Chemie verzichten, sodass du deine Haut ganz natürlich pflegen kannst.
Wer gerade keine Zeit hat, sich eine Maske zu kaufen, kann auch ein einfaches Hausmittel anwenden. Mische Quark mit einem Spritzer Zitronensaft und wasche die Creme nach 10 Minuten wieder ab. Ein samtweiches Hautgefühl ist dir gewiss.
Bei Juckreiz solltest du bei der Pflege auf Duftstoffe verzichten
An kälteren Tagen ist es nicht selten, dass die Haut nicht nur mit Trockenheit, sondern auch mit Juckreiz reagiert. Häufig geht das sogar Hand in Hand. Wird deine Haut rot und beginnt zu jucken, ist das meistens ein Indiz dafür, dass sie zu trocken ist. Bei diesen sensiblen Fällen ist eine besonders reichhaltige Pflege gefragt.
Da deine Haut jetzt besonders gereizt ist, solltest du auf alles verzichten, was sie noch weiter stressen kann. Dazu zählen zum Beispiel Duftstoffe oder ätherische Öle. Achte bei der Auswahl der Maske auf eine besonders reichhaltige Tinktur, die ohne Duftstoffe auskommt. Aloe Vera gilt zum Beispiel als besonders hautberuhigend. Auch Masken mit Salz aus dem Toten Meer können wahre Wunder bei juckender Haut wirken.
Gegen einen fahlen Teint hilft frische Luft und ein sanftes Peeling
Sobald die letzten warmen Sonnenstrahlen verschwinden, wirkt auch unser Teint fahler und nicht mehr so strahlend. Schuld daran sind abgestorbene Hautpartikel, die unsere strahlende, neue Haut unter sich verstecken. Ein sanftes Peeling ist da genau das richtige für dich. Es entfernt die abgestorbenen Hautschüppchen und lässt die Haut sofort wieder leuchten.
Eine anschließende Maske mit viel Feuchtigkeit und einem belebenden Element wie Kaffee regt die Durchblutung an und sorgt für den beliebten Glow. Für einen rosigen Teint auf die schnelle empfehlen wir dir außerdem einen kurzen Spaziergang an der herrlich frischen Herbst-Luft. Dieser fördert die Durchblutung und lässt unsere Haut strahlen.
Rezept: Smoothie für schöne Haut
Auch die richtige Ernährung kann die Vitalität der Haut beeinflussen. Reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen macht dieser Smoothie pralle Haut mit Leuchtkraft.
- 1 Tasse Blaubeeren
- 1/2 Avocado
- 2 cm Ingwer
- 1/2 TL Kurkuma
- 1 Birne
- 1 1/2 Tassen Mandelmilch
- 1 Handvoll Spinat oder Grünkohl
Den Ingwer schälen, die Birne und den Spinat oder Grünkohl gut waschen und alle Zutaten in einem Mixer cremig mixen.