Bald ist es wieder soweit! Sätze wie „Oh je, ich brauche Geschenke“, „Wie organisiere ich die Festtage“ oder „Wieder nur Fresserei und rumsitzen“ infiltrieren unser Gehirn. Die Folge heißt Stress. Das kann nachher soweit gehen, dass wie erschlagen unter dem Weihnachtsbaum liegen oder möglicherweise schon vorher wünschen, dass die Weihnachtstage schon vorbei wären. evidero-Experte Martin Morgenstern gibt Tipps, wie Sie stressige Weihnachten umschiffen können.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob nur Sie so von Weihnachten gestresst werden? Die Antwort heißt natürlich NEIN. Weihnachten bedeutet für jeden ein großes Zusatzpaket an Aufgaben. Und nicht alles davon ist nebenbei zu erledigen. Folgende drei Tipps sollen Sie inspirieren, den Feiertagen den Schrecken zu nehmen und dem Weihnachtsmann gelassen gegenüber treten zu können.
1. Die richtigen Geschenke finden bedeutet weniger Stress
Beim Schenken sollten Sie auf folgendes achten: Verschenken Sie Dinge, die der Beschenkte gerne mag. Ihr eigener Geschmack sollte hier keine Rolle spielen. Frei nach dem Motto: „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, und nicht dem Angler!“
Verschenken Sie Luxus. Dazu kaufen Sie die Produkte, die sich Ihr zu beschenkender Mensch selber nicht gönnen würde. Das bedeutet nicht, dass Sie jetzt nur edle Uhren oder teure Luxus-Autos verschenken müssen. Manchmal reicht ein edler Schoko-Riegel der Luxusklasse schon völlig aus. Einfach nur ein Produkt wählen, dass im Preis-Leistungsverhältnis für jeden rational betrachtet unsinnig ist, emotional aber eine Riesenfreude macht!
2. Die richtige Organisation der Weihnachtsfeier
Wenn Sie zu den unglücklichen oder glücklichen Eventmanagern der Weihnachtsfeier zählen, dann wird es Zeit, sich von etwas zu trennen: Perfektionismus. Wollen Sie es allen Recht machen, können Sie nur verlieren. Nach dem Motto „weniger ist mehr“ empfiehlt es sich, ein einfaches Konzept für die Feier zu entwerfen, wobei nicht das Fünf-Gänge-Menü, sondern der Spaß im Vordergrund steht. Das Essen bildet nur eine Art nette Hintergrund-Musik.
Niemand erwartet die Restaurant-Tester von Michelin! Die Hauptkapelle des Abends heißt Unterhaltung. Machen Sie dazu einfach mal Kleinigkeiten anders als in den vergangenen Jahren! Denn alle großen und kleinen Menschen lieben Neuerungen. Ideen wären zum Beispiel, mal ein paar Weihnachtslieder zu rappen, oder das Essen als Krimi-Dinner zu gestalten (Sets dazu gibt’s im Handel) oder in weihnachtlichen Kostümen zu feiern.
3. Ist die Weihnachts-Feier Pflicht oder Kür?
Eigentlich sollten Feiern Freude bereiten. Aber wenn Sie schon beim Gedanken ans Fest Hitzeschübe bekommen, dann sollten Sie einmal die Perspektive wechseln. Die Weihnachtstage sind Feiertage, Sie haben also zunächst einmal frei und müssen nicht arbeiten. So sollten Sie die Tage auch angehen lassen, mit etwas besinnlicher Zeit für sich. Haben Sie keine Hemmungen, auch mal den einen oder anderen Weihnachtstermin zu verkürzen. Es steht nirgendwo geschrieben, dass Weihnachtsfesttage immer von morgens bis abends als Marathonfeier ausarten müssen.
Setzen Sie klare Zeitfenster, wann Sie wo wie lange bleiben möchten. Dabei, danach oder dazwischen heißt es, Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Gönnen Sie sich eine ausgewogene Mischung aus Schlaf und Bewegung. Und vor allem tun Sie eins nicht: Völlerei! Zu viel Essen findet der Körper nachgewiesener Weise überhaupt nicht lustig. Er zeigt Ihnen das mit einem trägen Unwohlsein.Weniger Essen ist eindeutig mehr für das Wohlbefinden.
Und verhindern Sie den sozialen Overkill, indem Sie sich Zeiten für sich alleine einplanen. Denn tagelang mit anderen, mag man sie noch so lieb haben, aufeinander zu hocken, stresst selbst hartgesottene. Sie wollen ja schließlich kein Verbal-Massaker unter dem Weihnachtsbaum erleben.
In diesem Sinne: ein frohes Fest!