Noch schnell die letzten Geschenke besorgen, im Job die letzten Projekte abschließen, zu Hause alles weihnachtlich schmücken, Essen planen, einkaufen gehen und vorbereiten – für viele von uns sind diese letzten Tage vor Weihnachten und die Feiertage eher Stress als Entspannung. Mit diesen Tipps könnt ihr den Stress vermeiden.
1. Schenk zu Weihnachten mal was anderes
Sollten dir zwei Tage vor Weihnachten tatsächlich noch Geschenke fehlen, dann zwinge dich nicht in die überfüllten Einkaufsstraßen (vor allem nicht an Heiligabend!). Lass dich von unseren Geschenkideen inspirieren und schenke dieses Jahr etwas, für das man in keinen Laden gehen muss. Falls du zur größten Not auf einen Gutschein zurückgreifen musst, dann bastele ihn wenigstens selbst und verschenke keinen gekauften aus dem Laden. Du könntest zum Beispiel einen Gutschein für einen Ausflug oder Restaurantbesuch gestalten.
2. Nimm dir über die Weihnachts-Feiertage jeden Tag eine Viertelstunde Auszeit
Die Vorweihnachtszeit und vor allem auch die Festtage selbst bedeuten für viele Menschen sehr viel Stress. Essenvorbereitungen, Bescherung und Verwandtenbesuche muten manchmal weniger als Urlaub, denn als Pflicht an. Damit du die Zeit trotzdem genießen kannst, solltest du dir regelmäßige Auszeiten gönnen.
Egal ob du meditierst, dich mit einem Tee aufs Sofa setzt oder ein schönes Buch in die Hand nimmst: Plane jeden Tag – auch über die Feiertage – mindestens 15 Minuten nur für dich zum Entspannen ein. Mache dies genau dann, wenn dir alles über den Kopf zu wachsen scheint. Nach einer Atempause kannst du deine Aufgaben wieder besser erledigen. Wenn es nötig ist, nimm dir diese kleinen Auszeiten auch mehrmals am Tag.
3. Höre während des Weihnachtsfestes auf deinen Körper
Bei all den Dingen, die organisiert werden müssen, ist es manchmal natürlich schwierig, mitzubekommen, was der Körper gerade braucht. Deswegen sind die Auszeiten auch so wichtig: Während ein paar ruhiger Minuten kannst du in deinen Körper hineinlauschen.
Unser Körper hat ein gutes Feedback-System, wir müssen nur lernen, auf ihn zu hören. Bei jedem äußern sich Stress oder Unwohlsein auf eine andere Weise: Vielleicht durch Rücken- oder Magenschmerzen, Schlaflosigkeit, Unruhe oder Gereiztheit. Wenn dein Körper dir signalisiert, dass es genug ist, dann lass es auch genug sein. Tue deinem Körper stattdessen etwas Gutes. Wie wäre es mit einem Vollbad oder einer Nackenmassage?
4. Weniger Stress: Hol dir Hilfe für die Weihnachtsvorbereitungen
Gibt es Aufgaben, die du an Weihnachten automatisch übernimmst, bei denen dir aber durchaus auch jemand helfen könnte? Dann bitte andere, dir zur Hand zu gehen. Egal, ob es um die Wohnung oder das Weihnachtsessen geht – die Zeit für Weihnachts-Vorbereitungen kann man auch nutzen, um Gemeinschaft zu haben. Lade nicht alle Verantwortung auf deine eigenen Schultern.
Gemeinsam backen oder kochen macht sogar viel Freude und es entsteht ein schönes Gemeinschaftsgefühl, wenn beim Tischdecken oder Baumschmücken alle mit anpacken. So haben auch alle insgesamt mehr Zeit für die schöneren Dinge während des Festes.
5. Du musst auch an Weihnachten mal “Nein” sagen
Die Weihnachtstage sollen Feiertage sein, keine Pflichtveranstaltung. Erinnere dich daran, wenn dir alles zu viel wird. Es ist nicht deine Aufgabe, alle glücklich und zufrieden zu machen, vor allem, wenn es dich selber unzufrieden macht. Die Weihnachtstage können dazu genutzt werden, mal wieder die ganze Familie zu sehen oder mit Freunden in Kontakt zu kommen, die man lange nicht mehr gesprochen hat. Dennoch kann man nicht immer alles unter einen Hut bringen und hat vielleicht auch nicht jedes Jahr für jeden Zeit.
Traue dich also, auch einmal “Nein” zu sagen, wenn du nicht jeden einzelnen Weihnachtstag unterwegs sein möchtest, auch wenn vielleicht jemand enttäuscht ist. Aber das nächste Weihnachten kommt ja auf jeden Fall.
6. Schlafe über die Feiertage ausreichend
Die wichtigste Erholung ist ein guter Nachtschlaf. Setze dir deshalb ein Zeitlimit, wann du spätestens ins Bett gehst, egal, ob noch etwas erledigt werden müsste. Das hat auch am nächsten Tag noch Zeit. Idealerweise sollte man jeden Tag um dieselbe Uhrzeit ins Bett gehen und aufstehen, mit einer maximalen Zeitverschiebung von 30 Minuten. Versuche, dich zumindest abends daran zu halten. Das Ausschlafen an den Feiertagen kannst du dir ruhig gönnen – vorausgesetzt, es bringt dich nicht in Zeitnot.