Hast du ein Haustier? Nein? Dann wird es aber Zeit, denn Tierhalter sind glücklicher und gesünder. Ganz egal, ob du dir einen Hund, eine Katze, einen Wellensittich oder eine Hausratte anschaffst – die Gemeinschaft mit einem Tier wird deine Gesundheit stärken und dein Wohlbefinden verbessern. Wir sagen dir, wieso.
1. Tiere helfen der Herzgesundheit
Amerikanische Studien legen nahe, dass vor allem Hunde dazu beitragen, dass unser Herz besser und länger arbeitet. Bei Hundebesitzern wurde festgestellt, dass sie einen niedrigeren Blutdruck und bessere Cholesterinwerte aufwiesen. Ein Haustier zu besitzen senkt demnach das Risiko eines Herzinfarktes.
Das liegt vor allem daran, dass man sich als Haustierbesitzer tendenziell mehr bewegen muss, immerhin muss der Hund regelmäßig Gassi geführt werden. Aber auch die generell beruhigenden Effekte von Tieren können dazu beitragen, dass es dem Körper einfach besser geht und negative Effekte von Problemen auf der Arbeit oder ähnlichem nicht so schwer ins Gewicht fallen.
2. Ein Haustier kann glücklich machen und Depressionen lindern
In einer Zeit, in der Burnout immer häufiger wird, steigen auch die Zahlen des diagnostizierten Depressionen.
Tiere können dabei als Therapieform eingesetzt werden, denn sie bieten nicht nur Gemeinschaft, sondern lieben dich auch, egal in welcher Stimmung du gerade bist. Es gibt kaum etwas tröstenderes, als ein Haustier, das bemerkt, dass es dir schlecht geht und dir Nähe und Trost spendet.
Im Gegensatz zu Menschen bewerten Tiere auch nicht nach Äußerlichkeiten, sondern lieben dich immer, egal ob du dich selbst gerade nicht so sehr magst. Sie verurteilen dich nicht, wenn etwas nicht geklappt hat. Nicht umsonst sagt man auch, der Hund sei der beste Freund des Menschen.
3. Das beste Mittel gegen Stress sind Tiere
Sie machen nicht nur glücklich, sie können auch helfen, Stress abzubauen. Aus diesem Grund gibt es in manchen Gegenden sogar Hunde fürs Büro zu mieten! Ab und an ein Tier zu streicheln und sich mit ihm zu beschäftigen, verringert den Alltagsstress und führt so zu innerem Frieden und Entspannung.
Wer also die Gelegenheit dazu, sollte versuchen, so oft wie möglich mit Tieren in Kontakt zu kommen. Vielleicht gibt es ja in deiner Nachbarschaft auch ein Haustier, dass du “sitten” kannst, falls du keine Zeit für ein eigenes Tier hast.
4. Allergien mit Tieren lindern
Das klingt erst einmal paradox, immerhin sind viele Menschen auf Tierhaare allergisch. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem allerdings auf Reize, die gar nicht schädlich sind. Unser Körper muss also lernen, unschädliche Reize als solche zu erkennen und das kann er am besten, indem er diesen frühzeitig ausgesetzt wird.
Es macht demnach durchaus Sinn, ein Haustier zu kaufen, wenn man kleine Kinder hat. Auch der Umgang mit Pferden und Stallstaub kann helfen, Allergien zu vermeiden. So kann das Immunsystem lernen, die richtigen Stoffe zu bekämpfen und nicht die eigentlich harmlosen. Außerdem profitiert dein Kind natürlich auch von den stressreduzierenden Effekten und lernt gleichzeitig Kameradschaft und Verantwortung.
5. Haustiere stärken das Selbstbewusstsein
Ein Haustier ist vollkommen von dir abhängig. Es braucht Futter, Zuwendung und Zeit und schenkt dir im Gegenzug seine bedingungslose Liebe. Das kann dir einen Sinn im Leben geben, falls du noch nach einem suchst. Tiere brauchen eine Routine und Aufmerksamkeit und geben so auch deinem Tag eine Struktur. Da die Tiere auch existenziell von dir abhängig sind, wirst du dann tatsächlich und tagtäglich gebraucht.
Gerade in Phasen, in denen wir mit uns selbst unzufrieden sind, im Job nicht glücklich werden oder in denen uns eine positive Routine im Leben fehlt, kann ein Haustier die Struktur bieten, die wir brauchen, um uns zu organisieren und immer wieder aufzuraffen.
6. Kinder können viel von Tieren lernen
Vor allem für Kinder können Haustiere eine Bereicherung sein. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und andere Lebewesen bewusst wahrzunehmen und zu schätzen. Nicht umsonst werden Tiere auch zu Therapiezwecken eingesetzt, etwa bei ADHS oder Autismus.
Sowohl Kinder als auch Erwachsene können durch Tiere wieder in Berührung mit Natur und damit auch Natürlichkeit kommen. So bereichern sie unser Leben und machen uns glücklicher und gesünder.