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Veganes Protein: Das macht Quinoa zu dem Alleskönner unter den Superfoods

Quinoa oder auch Inkareis gehört in Südamerika zu den Grundnahrungsmitteln. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie viel Power in den kleinen Samen steckt. Hier erfährst du alles Wissenswerte.
von evidero Redaktion
Supersamen Quinoa© lecic - Fotolia.com.jpg

Was schon bei den Kriegern der Inka funktioniert hat, muss auch bei uns klappen. Diesen wurde Quinoa für mehr Energie und Ausdauer auf den Speiseplan gesetzt. Gleichzeitig versorgt es uns mit vielen wichtigen Nährstoffen.

Quinoa ersetzt seit vielen tausend Jahren erfolgreich die meisten Getreidesorten in seinen Herkunftsländern Peru und Bolivien. Die Inkas gingen davon aus, dass die Samen der gleichnamigen Pflanze ihren Kriegern mehr Kraft und Ausdauer schenken und lobten Quinoa deswegen als “Muttergetreide”.

Dabei ist Quinoa gar kein Getreide, auch wenn es so verwendet wird. Eigentlich gehört es zu den Gänsefußgewächsen. Wegen der Irreführung wird es auch häufig Pseudogetreide genannt.

Was macht Quinoa so besonders?

Klein, aber oho. Die schmalen Samen sind voller Nährstoffe und sollten regelmäßig auf unserem Speiseplan stehen. Das steckt alles in Quinoa:

  • Eiweiß: Die Pflanze ist ein toller Lieferant an Proteinen für Vegetarier und Veganer. Es enthält alle essentiellen Aminosäuren, die der Mensch nicht selbst herstellen kann, aber für die Produktion von Eiweiß benötigt.
  • Aminosäure Lysin: Hier ist der Anteil besonders hoch. Dies dürfte unsere Haare und die Haut freuen, denn sie sorgt für einen strahlenden Teint und glänzende Längen.
  • Auch die Mineralstoffe Phosphor und Kalzium sowie das Spurenelemente Eisen hält Quinoa in großen Mengen für uns bereit.
  • Ballaststoffe helfen unserer Verdauung, schützen das Herz und senken den Blutdruck.
  • Quinoa ist basisch und kann beim Ausgleich eines schwachen Säure-Basen-Haushalts helfen.

Quinoa enthält außerdem kein Gluten und kann deswegen ohne Probleme in eine glutenfreie Ernährung eingebaut werden.

Welche Vorteile hat der Verzehr von Quinoa für meine Gesundheit?

Diverse Studien haben die Auswirkungen des regelmäßigen Verzehrs von Quinoa erforscht. Außerdem haben die Samen laut Erfahrungsberichten bei folgenden gesundheitlichen Problemen geholfen:

  • lindert Migräne
  • senkt den Blutzuckerspiegel
  • hilft bei zu hohem Cholesterinwert
  • unterstützt gesundes Abnehmen
  • sorgt für eine ausgeglichene Darmflora

Gibt es unterschiedliche Arten von Quinoa?

Quinoa ist nicht gleich Quinoa. Im Geschäft kann man es in drei verschiedenen Farben finden. Das sind die Unterschiede:

  • Gelbes/cremefarbenes Quinoa ist wohl am bekanntesten und am einfachsten zu bekommen. Beim Kochen wird es weich und fluffig.
  • Rotes Quinoa hat eine härtere Schale als das gelbe Korn. Es schmeckt etwas bitterer und schärfer als sein heller Verwandter und hat ein wenig mehr Kalorien sowie Proteine.
  • Schwarzes Quinoa wird eher selten angeboten, da es im Anbau sehr schwierig ist. Es ist noch ein wenig fester als die rote Variante und hat einen leicht süßlichen Geschmack.

Wie kann ich Quinoa verwenden?

Quinoa ist vielseitig einsetzbar und sowohl süß als auch herzhaft ein wahrer Gaumenschmaus. Vor dem Verzehr sollte es aber gut gewaschen und gekocht werden. Dann kann man es als Frühstücksbrei, Eintopf oder tollen Salat verwenden. Außerdem kann man es ohne Probleme beim Backen anwenden.

Am besten schmeckt das Korn mit frischem saisonalem Gemüse aus der Region.

evidero-Rezept: Der beste Sommer-Salat mit Quinoa und Erdbeeren

  • 100 g Quinoa
  • 150 g Erbsen
  • 1 Zucchini
  • 1 Avocado
  • 300 g Erdbeeren
  • Pinienkerne
  • Salat deiner Wahl
  • 150 g Mini Mozzarella Kugeln
  • Frische glatte Petersilie
  • Etwas frische Minze
  • 50 ml Olivenöl
  • Saft einer Zitrone
  • Salz & Pfeffer
  1. Quinoa gut waschen und mit der doppelten Menge Wasser einmal aufkochen und dann 20 Minuten köcheln lassen. Beiseite stellen zum Abkühlen.
  2. Das Dressing in einer kleinen Schüssel vorbereiten. Petersilie und Minze ganz fein hacken, mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer mischen.
  3. Die Zucchini mit den Erbsen für 5 Minuten in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten. Erdbeeren und Salat waschen. Erdbeeren vierteln.
  4. In einer großen Schüssel den Salat vorbereiten, mit Quinoa, Gemüse, Mozzarella und Erdbeeren vermengen. Avocado klein schneiden, dazu geben.
  5. Dressing und Pinienkerne untermischen. Servieren!

Quinoa-Porridge

  • 1/2 Tasse Quinoa
  • 200 ml Mandelmilch (oder Kuhmilch, Hafermilch etc.)
  • 1 TL jeweils Zimt, Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 Äpfel
  • 1 Handvoll Sonnenblumenkerne
  • 1 TL Honig
  1. Quinoa gut waschen.
  2. Mit etwas Wasser und der Mandelmilch in einem kleinen Topf aufkochen. Für 20 Minuten zugedeckt leicht köcheln lassen.
  3. Nach 10 Minuten einen Apfel raspeln und mit Zimt, Vanille und Salz untermischen.
  4. Den zweiten Apfel in Scheiben schneiden oder raspeln.
  5. In einer Schüssel das Quinoa mit Honig, frischem Apfel und Sonnenblumenkernen garnieren. Schmeckt warm und kalt.

Hier findest du die wichtigsten Pseudogetreide und Supersamen

evidero Redaktion
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