Wichtige Termine, komplizierte Aufgaben, nervige Kollegen oder ständiges Telefonklingeln: Unser Alltag ist oft geprägt von Situationen, die unsere Nerven strapazieren. Wer lernt, gelassener zu sein, kann all diese Herausforderungen besser meistern und wird so glücklicher und erfolgreicher.
1. Liebe dich selbst, um einen kühlen Kopf zu behalten
Die wichtigste Voraussetzung, im Alltag gelassener zu sein, ist Selbstliebe. Du brauchst eine innere Sicherheit, um auch mit äußeren Herausforderungen konstruktiv umgehen zu können. Selbstliebe führt zu Selbstbewusstsein und dieses hilft dir, in stressigen Situationen nicht den Kopf zu verlieren.
2. Sich selbst nicht zu ernst nehmen hilft, gelassen zu bleiben
Klingt zuerst widersprüchlich, bedeutet jedoch nicht, die eigenen Bedürfnisse nicht ernst zu nehmen, sondern über sich selbst lachen zu können. Wenn du dich und deine Fehler mit Humor betrachtest, anstatt dich ständig zu kritisieren, kannst du mit eben diesen Fehlern viel besser und gelassener umgehen. Über sich selbst zu lachen macht übrigens auch sympathisch, denn es zeigt, dass man nicht zu egoistisch oder arrogant ist.
3. Innere Ruhe: Praktiziere eine Entspannungmethode wie Yoga oder Meditation
Ein wichtiger Faktor für äußerliche Gelassenheit ist innere Ruhe. Im stressigen, hektischen Alltag kommt diese häufig zu kurz. Abhilfe verschaffen Entspannungsmethoden, die uns helfen, jeden Tag einmal wirklich abzuschalten, selbst wenn es nur 30 Minuten sind. Finde die Entspannungstechnik, die für dich geeignet ist. Beispiele wären:
- Yoga
- Meditation
- Autogenes Training
- Progressive Muskelentspannung
- MBSR
- Tai Chi
4. Achtsamkeit im Alltag für mehr Gelassenheit
Ein achtsamer Blick auf dich und was um dich herum geschieht, nimmt vielen Problemen ihre Schärfe. Versuche, nicht zu bewerten, sondern neutral zu bleiben. Beobachte deine Gefühle und Emotionen in einer Situation, anstatt dich von ihr stressen zu lassen. Lasse die Gefühle zu, aber identifiziere dich nicht mit ihnen. So gewinnst du den nötigen Abstand, um dich nicht unter Druck zu setzen.
5. Setze dich mit deinen Ängsten auseinander, um gelassener zu reagieren
Jeder Mensch hat Angst vor irgendetwas: Sei es Dunkelheit, Insekten, Einsamkeit oder der Tod. Konfrontiere dich mit ihnen, anstatt dich von ihnen lenken zu lassen. Du sollst nicht ständig über sie nachgrübeln, aber dir bewusst machen, dass nicht deine Ängste dein Leben bestimmen, sondern du. Wenn du starke Ängste oder Phobien hast, dann kannst du dir auch professionelle Hilfe suchen, denn die meisten Phobien kann man behandeln.
6. Aufregung vermeiden: Umgib dich mit positiven Menschen
Stell dir vor, du regst dich über irgendetwas tierisch auf, sprichst mit jemandem darüber, und diese Person regt sich noch mehr auf als du und bestärkt dich so in deiner Aufregung. Die Menschen, mit denen wir uns umgeben, haben einen großen Einfluss darauf, wie wir mit Herausforderungen umgehen. Je gelassener und ruhiger die Personen in deinem Umfeld sind, desto leichter wird es dir auch fallen, mit den alltäglichen Aufregern gelassen umzugehen und positiver zu denken.
7. Digitales Detox für mehr Ruhe
Einer der größten Stressfaktoren ist unsere ständige Erreichbarkeit. Gleich nach dem Wachwerden greifen wir zum Smartphone, in jeder freien Minute checken wir unsere Nachrichten. Um Hektik aus deinem Alltag zu nehmen, ist es deshalb sehr sinnvoll, deine Kommunikationskanäle einfach mal einzuschränken. Setze dir zum Beispiel die Regel, dein Smartphone erst eine Stunde nach dem Aufstehen anzustellen und es eine Stunde vor dem Zubettgehen wieder abzuschalten. Du wirst merken: Es ist gar nicht nötig, so oft aufs Handy zu blicken, wie du es bisher vielleicht getan hast.
8. Gesunder Schlaf bringt Gelassenheit in dein stressiges Leben
Ein gesunder Schlaf ist die Voraussetzung für fast alles, was unsere körperliche und geistige Gesundheit betrifft. Schlaf ist die Regenerationsquelle unseres Körpers und die Voraussetzung, Gedanken zu verarbeiten und einzuordnen. Wichtig ist, einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu haben, also zu einer möglichst gleichen Uhrzeit jeden Tag ins Bett zu gehen und aufzustehen.
9. Lass dich nicht ärgern, um dich weniger aufzuregen
Das ist vielleicht der schwerste Punkt von allen. Andere Menschen können uns schnell auf die Palme bringen oder gar dauerhafte Ärgernisse sein. Ob Kollegen, Freunde oder Familie, da jeder Mensch seine Fehler hat, sind Konflikte vorprogrammiert. Erinnere dich immer daran: Jeder Mensch ist auf seine eigene Art und Weise komisch. Nicht alles, was dich ärgert, war dazu gedacht, diesen Effekt hervorzurufen. Wenn etwas dich selbst gar nicht direkt betrifft, dann ignoriere es. Nur, wenn du wirklich betroffen bist, solltest du ein Gespräch suchen und versuchen, die Problematik zu klären.
10. Sei du selbst: Das ist weniger stressig und bringt inneren Frieden
Es allen recht machen zu wollen ist nicht nur ein enormer Stressfaktor, es macht auch unzufrieden, unglücklich und ist letztlich absolut überflüssig, denn man wird es niemals schaffen. Sei dir darüber bewusst, dass auch du wie alle anderen auf DEINE Art und Weise komisch bist. Das ist völlig okay, denn es macht dich einzigartig. Das heißt nicht, dass du aufhören solltest, an dir zu arbeiten. Aber wenn du etwas an dir verändern willst, dann tue dies, weil DU es möchtest. Wenn du aufhörst, dich für andere zu verbiegen, wird dein Leben viel entspannter werden.