Wenn Sie sich vorstellen könnten, etwas anderes zu machen, dann sollten Sie doch lieber das tun – das sagte William Esper, Gründer und Lehrer des New Yorker William-Esper-Institute, zu Sandra Maren Schneider und den anderen Schauspielstudenten. Der Beruf des Schauspielers sei einfach zu hart. Sandra Maren Schneider konnte sich nichts anderes vorstellen und war auch mit wohlgemeinten Ratschlägen aus der Heimat nicht von ihrem Weg abzubringen.
Ihr Mut hat sich ausgezahlt: Diesen Sonntag hat Sandra Maren Schneider an der Seite von Devid Striesow im Tatort “Totenstille” ihren ersten großen Fernsehauftritt in der Rolle der Kommissarsanwärterin Mia Emmrich. Bei evidero spricht die 27-Jährige darüber, wie sie es geschafft hat, an sich zu glauben und ihren Weg zu gehen, was für sie Glück bedeutet und wer ihre größten Inspirationen sind.
Liebe Sandra, du spielst diesen Sonntag im Saarbrücken-Tatort “Totenstille” die Rolle der Polizistin Mia Emmrich. War es schon immer dein Traum, im Tatort mitzuspielen?
Natürlich bin ich wahnsinnig dankbar dafür, diese Chance bekommen zu haben und fühle ich mich sehr geehrt, mit so tollen Kollegen arbeiten zu dürfen. Ich glaube, für Schauspieler in Deutschland gilt der “Tatort” immer noch als Ritterschlag.
Sogar der Bild-Zeitung bist du aufgefallen: In der Ankündigung zu diesem Tatort wurdest du als Einzige neben Devid Striesow, der den Hauptkommissar Jens Stellbrink spielt, und dessen Episoden-Kuss-Partnerin Kassandra Wedel positiv erwähnt. Macht dich das ein bisschen stolz?
Ja klar! Es ist immer schön, gutes Feedback zu bekommen und zu merken, dass den Leuten deine Arbeit gefällt.
Wie hast du davon erfahren, dass du diese Rolle im Tatort spielen wirst – und wie hast du dich in dem Moment gefühlt?
Ich saß gerade bei einem Termin mit meiner Agentin Karen Brunnbauer, als das Telefon klingelte. Sie hat dann gleich eine Flasche Sekt aufgemacht. Richtig realisiert habe ich das allerdings glaube ich erst, als ich am Set stand.
Siehst du deinen Auftritt im Tatort als eine Art Meilenstein in deiner Karriere?
Ja, absolut!
Wie bist du auf die Idee gekommen, Schauspielerin zu werden?
Mich hat die Bühnenwelt immer schon fasziniert. Diese Magie. Als kleines Mädchen wollte ich Zirkusprinzessin werden, also die, die in der Manege so tolle Kunststücke auf dem Pferd macht. Dann Opernsängerin. Bis ich gemerkt habe, dass Opernsänger oft sehr schlechte Schauspieler sind, was mich irgendwie immer mehr genervt hat. Wir sind als Kinder viel in die Oper und ins Theater gegangen und ich glaube, ich habe mich dann ins Theater verliebt.
“Plötzlich erlebte ich all die Dinge, die ich immer gespürt hatte, aber von denen ich das Gefühl hatte, dass sie vielleicht nicht existieren. Die Begeisterung und die Demut, dem Text zu dienen. Die Begeisterung für Menschen. Eine Menschlichkeit. Das hat bei mir viel ausgelöst. Von dem Moment habe ich gewusst, dass ich auf dem richtigen Weg bin.” Sandra Maren Schneider
Du bist in Bergisch Gladbach geboren und im Oberbergischen aufgewachsen. Wie hat damals dein Umfeld auf deine Pläne/Träume reagiert?
Ich war in der Schule eine ziemliche Außenseiterin. Ich war sehr wissbegierig, habe die meisten Sachen aufgesaugt wie ein Schwamm, weil sie mich interessiert haben. Außer Bio, Chemie und Physik, das habe ich gehasst. Und Sport. Ich war die, die immer als eine der letzten in die Mannschaft gewählt wurde.
Ich hatte irgendwie das Gefühl, da nicht richtig reinzupassen. Und meine Familie hat immer gesagt, ich spinne, dass ich was Anständiges machen solle, etc. Ich habe sehr lange gegen sehr viel Widerstand ankämpfen müssen. Das hat sich erst in den letzten 1-2 Jahren geändert. Ich glaube, sie haben kapiert, dass sie mich nicht “zur Vernunft” bringen.
“Wenn ich etwas aus Amerika nach Deutschland importieren könnte, dann wäre das der Mut, Risiken einzugehen. Ich glaube, dass darin eine große, kreative Kraft liegt.” Sandra Maren Schneider
Heute bist du eine aufstrebende junge Schauspielerin, die zwischen Berlin und New York City pendelt. Empfindest du dein Leben als so glamourös, wie sich das von außen anhört?
Überhaupt nicht. Das Glamouröse ist vielleicht etwas, dass auf die Topliga zutrifft, bei mir sicher nicht. Und auch bei Freunden und Kollegen, die sehr viel drehen, würde ich das so nicht unterschreiben. Schauspielerin zu sein bedeutet ganz viel harte Arbeit, viele Durststrecken und Nebenjobs, um zwischen den Engagements die Miete zahlen zu können. Das bekommt man ja so in der Öffentlichkeit nicht mit.
Der Alltag ist bei uns genauso Alltag, wie bei anderen Menschen, mit dem Unterschied, dass die wenigsten von uns bezahlten Urlaub, Arbeitslosengeld und so weiter bekommen. Und wenn man in zwei Städten lebt und versucht, sich in zwei Märkten zu etablieren, braucht das doppelt so viel Energie und ist doppelt so viel Arbeit. Das hört sich jetzt alles sehr negativ an, so ist es aber nicht gemeint. Ich liebe meinen Beruf und das Leben, das ich führen darf. Es ist halt mit sehr viel Idealismus und Optimismus verbunden.
Beruf oder Berufung – was bedeutet die Schauspielerei für dich?
Beides.
Welche Schritte bist du gegangen, um dir deinen Traum zu erfüllen?
Ich habe viel ausprobiert und nichts von dem, was ich versucht habe, ist glatt gelaufen. Und ich habe nie etwas für selbstverständlich erachtet. In meiner Familie bin ich die einzige Schauspielerin, ich wusste also überhaupt nicht, wie man das anfängt. Irgendwann während meiner Schulzeit habe ich einfach angefangen, mich zu informieren, bin zu Vorsprechen gefahren und immer gleich in der ersten Runde rausgeflogen.
Letztendlich bin ich dann nach Hamburg gezogen. Dort habe ich irgendwann meine ZAV Prüfung abgelegt. Mich an allen Theatern in Deutschland beworben. Mein erstes Gastengagement bekommen. Angefangen, regelmäßig Theater zu spielen. Die ersten Studentenfilme gedreht.
“Glück liegt weniger im Erfolg, als darin, sich selber treu zu sein. In sich hineinzuhorchen und zu spüren, ob man auf dem richtigen Weg ist.” Sandra Maren Schneider
Dann habe ich in Berlin einen Workshop bei Larry Moss gemacht, der mein Leben verändert hat. Plötzlich erlebte ich all die Dinge, die ich immer gespürt hatte, aber von denen ich das Gefühl hatte, dass sie vielleicht nicht existieren. Die Begeisterung und die Demut, dem Text zu dienen. Die Begeisterung für Menschen. Eine Menschlichkeit. Das hat bei mir viel ausgelöst.
Von dem Moment habe ich gewusst, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Dann wurde ich für meine erste größere Rolle in dem litauischen Kinofilm “Ai Apkabinsiu Tave” mit Margarita Broich und Sambin Tambrea besetzt. Zwei Jahre danach bin ich dann nach New York gezogen, um dort Schauspiel am William-Esper-Studio zu studieren.
Wer oder was hat dich unterstützt?
Definitiv meine Freunde. Ich habe die tollsten Freunde der Welt. Und es gibt zwei Menschen in meinem Leben, die mich ganz besonders unterstützen und an mich glauben, eine Dame aus Hamburg – sie ist sowas wie früher eine Kunstmäzenin – und meine Oma.
Welche Opfer musstest du bringen?
Viele. Oder keine. Ich finde, das ist Ansichtssache. Ich habe mich nicht blauäugig für diesen Beruf entschieden, ich war mir darüber bewusst, dass es ein harter Weg sein wird und dass ich, zumindest zu Anfang, sehr viele andere Jobs machen werde, um meinen Lebensunterhalt zu sichern. Was in New York übrigens ganz normal ist, das gehört da quasi zum Schauspieljob dazu. Ich finde das nicht schlimm, es ist das beste Rollenstudium.
Das wirklich Schwierige ist eigentlich, wie das Umfeld darauf reagiert. Wenn man länger kein Engagement hat, kommen gut gemeinte Ratschläge wie: “Du könntest ja auch unterrichten.” oder “Willst du dich nicht vielleicht langsam mal nach etwas anderem umschauen.” Die Zweifler. Das kostet viel Kraft, dagegen anzureden oder die Kommentare zu ignorieren.
Besetzt zu werden hat sehr oft mit Glück zu tun: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, die richtige Größe, Haar- oder Augenfarbe zu haben oder einfach, gerade im Blickfeld der entscheidenden Personen zu sein.
Wie war deine Zeit während des Schauspielstudiums in New York? Mit 22 Jahren noch so jung… und schon allein in der großen weiten Welt!
Toll. Und schwierig. Aber ich würde es immer wieder genauso machen. Ich bin wahnsinnig dankbar, noch bei Bill studiert zu haben. Ich habe so viel gelernt, über mich, über die Welt, über das Leben. Und es hat mich stärker gemacht.
Welche Jobs hast du im Laufe der Jahre gemacht, um dir deine Schauspiel Ausbildung finanzieren zu können?
Viele. Model, Hostess, Garderobiere, Kellnerin, Übersetzerin, persönliche Assistentin, Dogwalker, Dialect Coach, Catering… Hab ich was vergessen?
Viele berühmte Schauspieler sagen, dass sie hart für ihren Erfolg haben arbeiten müssen – und dass sie zusätzlich Glück hatten. Was glaubst du: Inwieweit ist es möglich, sein eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen und sein Leben selbst zu gestalten? Und wo sind die Grenzen?
Ich glaube tatsächlich, dass jeder sein Leben und damit auch sein Glück in der Hand hat. Was nicht heißt, dass es einfach ist. Aber wenn man eine Vision hat und einfach immer weiter geht, zwischendurch mal stolpert oder fällt, sich vielleicht sogar den Fuß verstaucht oder das Bein bricht, aber solange man weitermacht, wird man irgendwann das erreichen, wovon man träumt. Was auch immer das ist.
Ich finde es allerdings schwierig, auf “Erfolg” hinzuarbeiten, denn Erfolg ist etwas so Relatives. Oft sind die kleinen, persönlichen Erfolge etwas, was sonst niemand mitbekommt. Ich denke, das Glück liegt weniger im Erfolg, als darin, sich selber treu zu sein. In sich hineinzuhorchen und zu spüren, ob man auf dem richtigen Weg ist.
Die Grenze bist du selbst. Und natürlich hat alles seinen Preis. Man zahlt einen Preis für ein sogenanntes “sicheres” Leben und man zahlt genauso einen Preis für ein Leben, wie ich es führe. Letztlich ist das alles eine Frage von Prioritäten.
“Ich träume von einer Welt, in der Menschen einander als Menschen begegnen. Ebenbürtig, ohne Vorurteile, ohne Hass.” Sandra Maren Schneider
Welchen Schwierigkeiten begegnen besonders Frauen in diesem Beruf?
Das ist eine sehr wichtige Frage. Ich glaube, dass besonders junge Frauen in diesem Beruf einem großen Druck und sehr viel Sexismus ausgesetzt sind. Das fängt damit an, wie man auszusehen hat und wie die Presse damit umgeht, wenn jemand “ein paar Kilo zu viel” auf die Waage bringt oder ein paar Falten hat; dass das Schönheitsideal am BMI oder der Makellosigkeit der Haut gemessen wird und nicht an der Ausstrahlung eines Menschen.
Es ist auch immer wieder so, dass ein rein berufliches Interesse bei männlichen Entscheidungsträgern bewusst missverstanden und ausgenutzt wird. Das reicht von massiven Flirtereien bis zur sexuellen Belästigung, in einigen Fällen wahrscheinlich bis zur Vergewaltigung. Das ist aber natürlich nicht nur in unserem Beruf so, sondern überall, wo Machtpositionen ausgenutzt werden. Das wird leider viel zu wenig thematisiert.
Dazu kommt, dass es in unserer Branche einfach sehr viel weniger Jobs für Frauen, als für Männer gibt, obwohl die Anzahl der Frauen und Männer gleich sind. Wenn wir uns die Formate anschauen, die so im Fernsehen laufen, dann ist das Verhältnis von Männern zu Frauen oft 3:1 oder weniger, nehmen wir zum Beispiel aktuell die wirklich tolle Serie “Der Club der roten Bänder” – in den Hauptrollen 5 Jungs und ein (magersüchtiges) Mädchen. Was spricht dagegen, dass der Club stattdessen aus 2-3 Mädchen und 2-3 Jungs bestünde? Deshalb sind Vereinigungen wie ProQuote-Regie so wichtig. In Amerika gibt es deshalb übrigens ein Diskriminierungsgesetz, das eine bestimmte Frauenquote vorschreibt.
Was würdest du aus deiner Erfahrung heraus jungen Menschen raten, die Schauspieler werden wollen?
Geh deinen Weg und lass dich nicht beirren! Wenn du ganz tief in dir spürst, dass Schauspiel das ist, was du machen willst und was dich glücklich macht, dann folge diesem Ruf.
Und, wie mein Schauspiellehrer Bill Esper immer sagte: “Wenn es sonst irgendetwas gibt, dass du dir vorstellen könntest, dann mach das! Der Beruf des Schauspielers ist viel zu hart.”
Amerika steht wie kein anderes Land für den Traum der unbegrenzten Möglichkeiten, die angeblich jeder ungeachtet seiner Herkunft hat, etwas aus sich zu machen. Ungeachtet dessen, ob der Mythos auch der gelebten Realität entspricht: Gibt es etwas, was wir von den Amerikanern lernen können, wenn es um das Erreichen von Zielen geht? Kannst du uns da vielleicht die prägnantesten Punkte nennen, die die Amerikaner anders und vielleicht besser machen?
Amerika hat, wie jedes Land, seine guten und seine schlechten Seiten. Über Politik, Gesundheitswesen, Ernährung, Energiewesen et cetera brauchen wir gar nicht zu diskutieren, da sind wir hier in Europa und ich glaube, besonders in Deutschland und den skandinavischen Ländern, den Amis meilenweit voraus.
Aber es gibt tatsächlich etwas, dass ich an Amerika sehr liebe: Sie haben keine Angst vor großen Visionen und den Mut, auch Dinge, die unmöglich erscheinen, zu versuchen. Oder vielleicht haben sie einfach keine Angst vorm Scheitern? Scheitern wird dort nicht als etwas Negatives betrachtet, es gehört quasi dazu. Fast jeder große, amerikanische Firmenboss ist in seinem Leben mindestens schon einmal mit einer Firma pleite gegangen.
Man hat erkannt, dass man aus Fehlern lernen und gestärkt daraus hervor gehen kann. Wie gesagt, ich rede hier über das Alltagsleben der Menschen und nicht über große, politische Zusammenhänge. Also, wenn ich etwas aus Amerika nach Deutschland importieren könnte, dann wäre das der Mut, Risiken einzugehen. Ich glaube, dass darin eine große, kreative Kraft liegt.
Gibt es einen Leitsatz oder ein Motto, das dir persönlich geholfen hat, an dich zu glauben und durchzuhalten?
JA! Ich habe sehr lange geglaubt, dass mit mir etwas nicht stimmt, dass ich merkwürdig bin, dass ich anders bin als viele andere Menschen. Es gibt drei Zitate, die mich schon seit langer Zeit begleiten und mir in vielen dieser Momente sehr geholfen haben. Nelson Mandela, Martha Graham und Pearl S. Buck.
Nelson Mandela: “Our deepest fear is not that we are inadequate. Our deepest fear is that we are powerful beyond measure. It is our light, not our darkness that most frightens us. We ask ourselves, who am I to be brilliant, gorgeous, talented, fabulous? Actually, who are you not to be? You are a child of God. Your playing small does not serve the world. There is nothing enlightened about shrinking so that other people won’t feel insecure around you. We are all meant to shine, as children do. We were born to make manifest the glory of God that is within us. It’s not just in some of us; it’s in everyone. And as we let our own light shine, we unconsciously give other people permission to do the same. As we are liberated from our own fear, our presence automatically liberates others.“ Martha Graham zu Agnes De Mille: “There is a vitality, a life force, a quickening that is translated through you into action, and because there is only one of you in all time, this expression is unique. And if you block it, it will never exist through any other medium and be lost. The world will not have it. It is not your business to determine how good it is, nor how valuable it is, nor how it compares with other expressions. It is your business to keep it yours clearly and directly, to keep the channel open. You do not even have to believe in yourself or your work. You have to keep open and aware directly to the urges that motivate you. Keep the channel open… No artist is pleased… There is no satisfaction whatever at any time. There is only a queer, divine dissatisfaction; a blessed unrest that keeps us marching and makes us more alive than the others.” Pearl S. Buck: “The truly creative mind in any field is no more than this: A human creature born abnormally, inhumanely sensitive. To them… a touch is a blow, a sound is a noise, a misfortune is a tragedy, a joy is an ecstasy, a friend is a lover, a lover is a god, and failure is death. Add to this cruelly delicate organism the overpowering necessity to create, create, create — so that without the creating of music or poetry or books or buildings or something of meaning, their very breath is cut off… They must create, must pour out creation. By some strange, unknown, inward urgency they are not really alive unless they are creating.“
Du darfst jetzt erst einmal deinen Erfolg feiern und ausgiebig genießen. Wie tust du das?
Nach der Premiere auf dem Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken dieses Wochenende werde ich mein Patenkind besuchen. Sie ist allerdings noch nicht alt genug, um Tatort zu schauen, deshalb werde ich es mir wahrscheinlich mit ihrer Mama und einer Tasse Tee auf dem Sofa gemütlich machen.
Vielleicht kannst du uns in einem kleinen Quiz ein wenig über die Tatort Polizistin Mia verraten?
Wer ist ehrgeiziger: Mia oder Sandra?
Ich glaube, Sandra.
Wer folgt mehr seinem Herzen? Mia oder Sandra?
Beide. Immer. Das Herz ist der Kompass.
Wer hat einen entspannteren Schlaf? Mia oder Sandra?
Mia! Obwohl, meistens schlafe ich auch sehr entspannt. Außer, wenn ich mal wieder den Koffer erst auf den letzten Drücker packe.
Was mag Sandra an Mia?
Ihre Direktheit, dass sie nicht auf dem Mund gefallen ist und sich traut, zu sagen, was sie denkt.
Was könnte Mia an Sandra mögen?
Ohh, schwierige Frage…
Was ist dein größter Traum? Wo soll die Reise der Sandra Maren Schneider am liebsten hingehen?
Mein größter Traum – und ich weiß, das klingt jetzt wie ein Hippie oder wie bei einer Misswahl – Frieden. Ich träume von einer Welt, in der Menschen einander als Menschen begegnen. Ebenbürtig, ohne Vorurteile, ohne Hass.
Wo meine persönliche Reise hingehen soll? Ich möchte noch viel mehr von der Welt sehen, Indien, Südamerika, Afrika, Australien… Es gibt noch so viel zu entdecken, soviel zu lernen. Aber abgesehen davon lebe ich bereits meinen Traum.
Herzlichen Dank für deine inspirierenden Antworten!
Das Interview führte: Melanie Lotz