Kostenloser Berufe-Check
Berufswahlorientierung mit Hilfe von KI - ohne Anmeldung und mit individuellen Ergebnissen. Auf unserer Azubi-Plattform azubister - für Eltern und Schüler:innen
Jetzt ausprobieren!

Abnehmen durch Kurzfasten: Fasten nach Eat Stop Eat macht schlank

Fasten ohne einen Tag lang auf Essen zu verzichten? Das geht. Marcus Lauk fastet regelmäßig, am liebsten nach der Eat Stop Eat Methode. Eine Kurzfasten-Methode, die schon die alten Griechen aus Ikaria beherzigten.
Marcus Lauk
von Marcus Lauk
Fasten zum Abnehmen© Africa Studio - Fotolia.com

Fasten ist nicht unbedingt Jedermanns Sache. Das mag daran liegen, dass die meisten Menschen damit einen längerfristigen Verzicht auf Essen verbinden. Aber das muss gar nicht sein. Es gibt Kurzfasten-Methoden, die sich hervorragend für Einsteiger und auch langjährige Fastenfans eigenen.

Die 100-jährigen der Insel Ikaria in Griechenland praktizieren schon lange, was die Eat Stop Eat Kurzfasten-Methode nach dem Kanadier Brad Pilon besagt: Für 24 Stunden lang auf Essen verzichten. Wenn auch die alten Griechen nicht direkt aus gesundheitlichen Gründen, sondern aus religiösen Gründen rund 200 Tage im Jahr kurzfasten, so profitieren sie doch von dem gesundheitlichen Nutzen.

Eat Stop Eat Kurzfasten ist unkompliziert und macht schlank

Die Idee ist recht simpel und effektiv zugleich: Wer beispielsweise um 15 Uhr nachmittags mit dem Essen aufhört, dann 24 Stunden lang nichts zu sich nimmt, darf am Folgetag um 15 Uhr wieder ganz normal weiteressen. Somit verzichtet man keinen kompletten Tag auf Nahrung. Während der enthaltsamen Zeit sind ungesüßte Getränke wie Wasser oder Tees erlaubt. Ein- bis zweimal in der Woche Kurzfasten ist optimal für die Gesundheit.

Pause vom Essen beugt Thrombose und Gefäß-Krankheiten vor

Das Kurzfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, hat vielfältige Vorteile für die Gesundheit. Es beugt Thrombose und Gefäß-Krankheiten vor und wirkt sich auch günstig auf den Insulinspiegel aus. Denn während der Körper ruht, sinkt auch der Insulinspiegel um 70 Prozent. Stattdessen wird das Hormon Glucagon produziert, was die eingelagerte Energie freisetzt. Der Effekt dabei: Der Körper schaltet auf Verbrennungsmodus um und baut Fett- und Zuckerdepots ab. Die Kilos purzeln.

Besser nicht fasten bei Diabetes, in der Schwangerschaft oder niedrigem Blutdruck

So gut das Kurzfasten dem Körper auch tut: Es gibt Personen, die generell auf das Fasten verzichten sollten, um gesundheitliche Nachteile zu vermeiden. Dazu zählen Diabetiker, schwangere und stillende Frauen sowie Menschen mit zu niedrigem Blutdruck. Sie sollten zuvor einen Arzt zu Rate ziehen. Ansonsten ist das Fasten, ob kurz oder lang, grundsätzlich zu empfehlen.

Realisation & Redaktion: Jutta Echterhoff

Marcus Lauk
Experte: Marcus Lauk
Gesundheitsphilosoph Marcus Lauk beschäftigt sich mit der Frage, wie ein gesundes und erfülltes Leben gelingen kann. Um diese Frage zu beantworten, begab er sich auf eine Weltreise zu den 100-Jährigen...