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Pilz Rezepte: Pilze sind nicht nur was für Sammler

Pilze sind sehr eiweißreich und enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Man kann sie als Wildpilze oder Zuchtpilze kaufen. Selbst sammeln nur als Kenner!
von evidero Redaktion
Foto: © Printemps - Fotolia.com

Die meisten Speisepilze haben ihre Saison im Herbst, doch heutzutage spielt das kaum noch eine Rolle. Viele werden gezüchtet und können das ganze Jahr über gekauft werden. Wer kein Pilz-Kenner ist und deshalb nicht selbst sammeln gehen kann, sollte auf den Pilz-Genuss dennoch nicht verzichten, denn Pilze sind tatsächlich sehr gesund. Wir haben euch einige Gerichte herausgesucht, damit auch ihr auf den Geschmack kommt! 

Allgemeine Tipps zu Pilzen:

  • Viele Zucht-Pilze (z.b. Champignons) können roh gegessen werden, Wildpilze sollten jedoch erhitzt werden, da es viele Sorten gibt, die im rohen Zustand ungenießbar oder gar giftig sind
  • Pilze sammeln sollte man nur, wenn man sich zu 100% sicher sein kann, essbare von giftigen Sorten unterscheiden zu können
  • Man sollte Pilze nicht zu lange mit Wasser reinigen, da sie sich vollsaugen können und ihr Aroma verlieren. Besser ist es, eventuellen Dreck bei frischen Pilzen nur abzuschaben
  • Pilze sind generell leicht verderblich, daher auch der altbekannte Rat, sie nicht aufzuwärmen. Dies ist, seitdem es Kühlschränke gibt, jedoch nicht mehr uneingeschränkt gültig: Wer ein Pilzgericht (vor allem mit Zucht-Pilzen) zügig kalt stellt, kann es auch am nächsten Tag noch genießen. In diesem Fall sollte das Essen jedoch sehr gut erhitzt werden. Mehrmals sollte man Pilzgerichte jedoch nach wie vor nicht aufwärmen, da das Pilzeiweiß leicht verdirbt

1. Gebratene Champignons mit Zwiebeln und Speck

Champignons sind die beliebtesten Speisepilze der Deutschen. Die braunen Champignons sind meist ein wenig teurer, sie schmecken etwas intensiver und enthalten weniger Wasser, weswegen sie beim Kochen weniger einschrumpfen. Sie sind außerdem sehr eiweißreich und damit eine gute Protein-Quelle.

Zutaten:

  • 500 g frische Champignons
  • 1 große Zwiebel
  • 1/2 – 1 Knoblauchzehe je nach Geschmack
  • 60 g Speck (alternativ: Räucher-Tofu)
  • Salz & Pfeffer
  • frische Petersilie

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch fein hacken und als erstes anbraten. Eventuell einen Teil für später zurückhalten, damit das Aroma trotz des Bratens noch herauskommt. Nun den Speck hinzugeben und gut durchbraten. Anschließend auch die Pilze mitbraten, bis die Pilz-Flüssigkeit verdampft ist. Wer einen Teil der Zwiebeln und des Knoblauchs beiseite getan hat, kann diese jetzt noch einmal ganz kurz in die Pfanne geben. Nach Belieben würzen und zuletzt mit der Petersilie verfeinern. Dieses Gericht passt besonders gut als Beilage zu Kartoffeln – wer mag, kann diese auch direkt als Bratkartoffeln mitbraten.

2. Pfifferling-Salat mit grünen Bohnen

Auch wenn es Salat heißt: Pfifferlinge sollten eher nicht roh gegessen werden, da sie viel Chitin enthalten, das schwer im Magen liegen kann. Auch beim Sammeln sollte man hier zurückhaltender sein, da der Pfifferling-Bestand stark rückläufig ist.

Zutaten:

  • 250 g Pfifferlinge
  • 250 g grüne Bohnen
  • 1 Zwiebel

Zubereitung:

Bohnen kochen. Zwiebel leicht anbraten, dann die geputzten Pilze dazugeben und dünsten, bis sie gar sind. Nach Belieben würzen. Anschließend Bohnen, Zwiebel und Pilze vermengen und mit einer Salatsoße übergießen. Passend ist etwa eine selbstgemachte Balsamico-Soße.

3. Pfifferling-Tacos

Zutaten:

  • Olivenöl
  • 1/2 rote Zwiebel
  • 1 Paprika
  • 1/2 TL Paprika Pulver
  • 1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 200 g Pfifferlinge

Dazu:

  • Taco Wraps
  • 1 Avocado
  • Frischer Koriander (Optional)
  • Salsa Sauce

Zubereitung

  1. Zwiebel und Paprika in kleine Stücke schneiden.
  2. Etwas Olivenöl vorsichtig in einer Pfanne erwärmen und das Gemüse für 5 Minuten andünsten.
  3. Paprika Pulver und Kreuzkümmel dazugeben.
  4. Die Pilze schneiden und unter das Gemüse heben. Für weitere 3 Minuten anbraten.
  5. In einer weiteren Pfanne die Taco Wraps erwärmen.
  6. Die Avocado aufschneiden.
  7. Auf einem großen Teller einen Wrap mit 2-3 Esslöffeln von der Pilz-Pfanne belegen, Avocado, Koriander und Salsa Sauce dazu geben. Mit den restlichen Tacos wiederholen. Genießen!

4. Steinpilze in Sahnesoße

Steinpilze sind im Vergleich zu anderen Pilzen besonders fest, daher auch ihr Name. Der Steinpilz schmeckt auch gekocht noch sehr intensiv, was ihn vor allem für echte Pilz-Liebhaber interessant macht. Beim Sammeln ist jedoch Vorsicht geboten, da es einen optisch sehr ähnlichen, jedoch ungenießbaren Pilz gibt: Den Gallenröhrling.

Zutaten:

  • 350 g Steinpilze
  • 6 EL süße Sahne
  • 2 EL Öl
  • Currypulver, Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Steinpilze putzen und mit dem Öl in eine Pfanne geben. Nach Belieben mit Gewürzen bestreuen, jedoch eher sparsam sein. Abdecken und leicht erhitzen, bis die Pilze ihr Wasser verloren haben. Anschließend Wasser zugeben und circa 5 Minuten leicht köcheln lassen. Dann die Sahne unterrühren. Passt gut zu Kartoffeln oder auch zu Fleischgerichten.

5. Cremiges Risotto mit Steinpilzen und Champignons

Zutaten:

  • 2 Tassen Risottoreis
  • circa 500 ml Gemüsebrühe
  • 2 Schalotten
  • 300 g Champignons
  • 30 g getrocknete Steinpilze
  • 1 Schuss Weißwein
  • Butter
  • 200 g Parmesan
  • 1 Handvoll Rucola
  • 1 Handvoll Pinienkerne
  • 1 Prise Muskatnuss
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf

Zubereitung für 4 Portionen:

  1. Die getrockneten Steinpilze zwei Stunden abgedeckt in heißem Wasser ziehen lassen.
  2. Die Schalotten fein würfeln und in etwas Butter anschwitzen.
  3. Den Reis dazugeben und eine Minute unter ständigem Rühren glasig werden lassen. Währenddessen die Gemüsebrühe aufkochen.
  4. Den Reis mit Weißwein ablöschen und nach und nach die Gemüsebrühe hinzugeben. Sobald die Reiskörner die Flüssigkeit aufgesogen haben, Flüssigkeit nachgießen.
  5. Die Steinpilze abgießen, fein hacken und zum Reis geben (die Flüssigkeit der Pilze auffangen und für dieses Risotto oder andere Gerichte nutzen).
  6. Die Champignongs in Streifen schneiden und kurz bevor der Reis al dente ist hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Achtung – je nach Gemüsebrühe ist das Risotto schon gut gesalzen.
  7. Zum Schluss den Parmesan reiben und unterrühren. Den Rucola waschen und auf dem Risotto mit den Pinienkernen garnieren.

Für eine gesunde und bewusste Ernährung empfehlen wir, Produkte in Bioqualität zu wählen.

evidero Redaktion
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