Kennst du das auch – deine Augen tränen? Die Nase juckt und ist verstopft? Du fühlst dich häufig erschöpft? Inzwischen sind in Deutschland 14,8 Prozent der Erwachsenen, also fast jeder sechste, von Heuschnupfen betroffen.
Bei Heuschnupfen reagiert der Körper direkt nach Berührung mit den Allergenen und zeigt teilweise auch vier bis sechs Stunden später noch Symptome. Bei anderen Allergien kann die Reaktion auch später auftreten.
Welche Symptome zeigen sich bei Heuschnupfen?
Die Hauptsymptome von Heuschnupfen sind eine juckende, verstopfte oder laufende Nase, häufiger Niesreiz, tränende und juckende Augen, Kopfschmerzen und Müdigkeit.
Diese Symptome treten nicht nur bei Heuschnupfen auf, sondern auch bei anderen Allergien, die die Atemwege betreffen, wie zum Beispiel bei einer Hausstauballergie. Begleitsymptome solcher Allergien sind etwa Juckreiz, Niesanfälle und Schwellungen der Nasenschleimhaut.
Nun gibt es Arzneimittel, die bei schweren Fällen von Allergien kaum vermeidbar sind. Sie verhindern zwar einige Symptome wie brennende Augen oder verstopfte Nasen, allerdings klagen viele Betroffene über verstärkte Müdigkeit. Wer die Einnahme von Medikamenten vermeiden möchte, kann auch auf nicht-medikamentöse Hilfsmittel ausweichen.
Ein natürlicher Weg, um leidige Nebenwirkungen zu vermeiden, ist die Nasendusche. Sie sorgt dafür, dass die Pollen direkt auf ihrer ersten Station in den Körper ausgespült werden, ohne dabei den Organismus zu belasten. So wird die allergische Reaktion ohne systemische Belastung unterbrochen.
Was gilt es bei Nasenduschen zu beachten?
Mit der Nasendusche lassen sich Pollen, Staub- und Schmutzpartikel nach Eintreten direkt wieder aus der Nase herausspülen. Dafür braucht es bloß eine Nasendusche und Nasenspülsalz.
Bei der Wahl des Nasenspülsalzes kommt es vor allem auf das richtige Salz und die Dosierung an.
Wie sollte eine Nasenspülung zusammengesetzt sein?
Das richtige Nasenspülsalz spült nicht nur den Allergieerreger aus der Nase, sondern reinigt und befeuchtet die Nasenschleimhaut gleichzeitig. So bleibt die Nase länger frei und fühlt sich weniger angegriffen an.
Ein Beispiel für ein fertiges Produkt ist das Emser Nasenspülset, bestehend aus einer Nasendusche und Nasenspülsalz. Dieses ist perfekt auf die Mineralstoffzusammensetzung des Nasensekrets abgestimmt. Das Salz wird nicht als Fremdkörper wahrgenommen, sondern reinigt schonend und lindert dabei die Symptome von Heuschnupfenpatient*innen und Allergiker*innen.
Das schöne an dem Nasenspülsalz: es kann unbedenklich häufig angewendet werden und durch die abgestimmte Dosierung ist die Nasenspülung schnell und unkompliziert vorbereitet. Emser Nasenspülsalz ist in der Apotheke erhältlich.
Wie funktioniert eine Nasendusche?
Die Nasendusche lässt sich ganz einfach in vier Schritten durchführen.
- Spüle den Nasenspülbehälter gründlich aus. Bring das Nasenansatzstück in eine waagerechte Position, um die Nasendusche zu verschließen. Befülle den Behälter nun bis zur Markierung mit handwarmem Wasser.
- Gib einen Beutel Emser Nasenspülsalz hinein und lass es durch vorsichtiges Schwenken auflösen. Halte das Ventil dabei mit dem Zeigefinger verschlossen. Nun verdeckst du das Ventil weiterhin mit dem Zeigefinger und klappst das Nasenansatzstück vollständig nach oben, damit das Wasser ausfließen kann.
- Setze das Nasenansatzstück an dein Nasenloch und löse den Zeigefinger vom Ventil. Jetzt kann die Flüssigkeit durch in das eine Nasenloch hineinfließen und durch das andere wieder austreten. Halte dabei den Mund geöffnet, damit keine Spülflüssigkeit in deinen Rachen läuft.
- Nach jeder Anwendung solltest du den Nasenspülbehälter mit warmem Wasser ausspülen und das Nasenansatzstück zum Trocknen nach hinten einklappen. Du kannst die Einzelteile auch in die Spülmaschine geben oder auskochen.
Wie schützt man sich vor dem Pollenflug?
Studien haben gezeigt, dass Kinder, die in der Stadt aufgewachsen sind, ein höheres Risiko haben können, an Allergien zu leiden, als Kinder, die auf dem Bauernhof aufgewachsen sind.
Allerdings ist die Allergenbelastung, etwa durch Gräser- und Blütenpollen, auf dem Land höher. Ob Stadt – oder Landkind, wer an Allergien leidet, hat dann meist nur die Möglichkeiten, den Allergenkontakt zu vermeiden, die Symptome mit Hilfsmitteln zu lindern, oder eine spezifische Immuntherapie in einer ärztlichen Praxis durchführen zu lassen.
Um den Allergenkontakt zu vermeiden gibt es für Heuschnupfenpatient*innen beispielsweise kostenlose Apps, die mit Pollenflugvorhersagen helfen, den Kontakt mit Pollen zu vermeiden. Außerdem kann man mit Hilfe solcher Apps seine Symptome dokumentieren und besser verstehen, wann man wie reagiert. Wer die eigene Reaktion besser einzuordnen weiß, kann auch schneller reagieren und die Pollen schnellstmöglich wieder ausspülen.
Hilfreich sind außerdem Pollengitter vor den Fenstern, damit die eigene Wohnung weniger stark belastet ist.
Auf folgender Seite lässt sich der Pollenflug in Deutschland ebenfalls beobachten: Pollenstiftung