Innere Schönheit ist wichtiger als äußere. Das sagt sich sehr einfach, doch trotzdem kommen vielen Menschen – vor allem Frauen – oft Zweifel, ob sie auch gut genug aussehen. Häufig wird Schönheit mit Dünnsein gleichgesetzt und bereits jungen Mädchen wird dieses Schema eingeimpft. Wie kann man das ändern? Hier sind die Dinge, die Menschen tun, die es geschafft haben, ihren Körper zu lieben.
1. Essen genießen ohne Zwang
Wer seinen Körper annimmt, der genießt sein Essen ganz bewusst. Das bedeutet, man versucht nicht, Emotionen mit Essen auszugleichen und man isst auch nicht nur, um den Hunger zu stillen. Man isst bewusst, tut dabei nichts nebenher und kann so den Geschmack wirklich wahrnehmen und genießen.
- Gestalte deinen Essensplan vielfältig und abwechslungsreich
- Probiere immer wieder etwas neues aus
- Nimm dir Zeit für deine Mahlzeiten, iss nicht nebenher
- Gönne dir auch das, was du besonders gerne isst oder trinkst. Habe deswegen kein schlechtes Gewissen. Genussmittel sind genau das: Etwas zum Genießen. Mache sie zu etwas Besonderem, das es nicht ständig gibt, aber verbiete sie dir nicht
2. Was sagt mir mein Körper?
Unser Körper teilt uns jeden Tag sehr genau mit, was er braucht, um gesund und wohl zu sein. Wir müssen nur lernen, ihm zuzuhören.
Halte mehrmals am Tag inne und horche in dich hinein. Bist du hungrig oder durstig? Brauchst du Schlaf? Bist du aufgeregt oder kribbelig und brauchst Bewegung? Hast du zu viel gegessen und nun signalisiert dir dein Körper, dass er sich zu voll fühlt?
Gehe auf deinen Körper ein und erfülle seine Bedürfnisse. Wenn er dir sagt, bewege dich, dann nimm dir Zeit für einen Spaziergang oder ein Workout. Wenn er dir signalisiert, dass er satt ist, dann höre auf, zu essen, auch wenn es gut schmeckt.
3. Suche dir Bewegung, die dir Spaß macht
Neben der Ernährung ist Bewegung der wichtigste Aspekt für die Gesundheit deines Körpers. Es geht nicht darum, Sport zu machen, um abzunehmen. Sondern darum, deinen “Bewegungsapparat” in Schuss zu halten. Er ist schließlich nicht zum Sitzen gebaut.
Am leichtesten fällt tägliche Bewegung, wenn man eine Sportart oder Bewegungsmöglichkeit findet, die einem wirklich Spaß macht. Überlege, was das für dich sein könnte: Vielleicht möchtest du mit Yoga anfangen? Joggen gehen? Deinen Arbeitsweg mit dem Fahrrad fahren? In deiner Mittagspause einen Spaziergang machen? Es gibt so viele Möglichkeiten!
Körperliche Bewegung macht uns glücklicher, denn sie baut Stresshormone ab und setzt Glückshormone frei. Du wirst sehen: Du wirst mit dir selbst zufriedener sein, wenn du dich regelmäßig bewegst, ganz unabhängig von deinem Gewicht.
4. Positive Affirmationen machen zufrieden mit sich selbst
Häufig sind es gar nicht die anderen, sondern wir selbst, die uns im Weg stehen. Wer mit seinem Körper zufrieden ist, der weiß, dass es wichtig ist, was er über sich selbst denkt und ausspricht. Hier sind fünf positive Affirmationen, die dir helfen können, dich selbst besser zu akzeptieren:
- Es ist gut, der/die zu sein, der/die ich bin
- Ich achte auf die Botschaften meines Körpers
- Ich bin es mir wert
- Ich bin glücklich, ich selbst zu sein
- Ich bin in meinem Körper zuhause
Wenn du Schwierigkeiten hast, dich anzunehmen, dann sprich diese Sätze zum Beispiel jeden Morgen vor dem Spiegel laut aus und lasse sie in dir wirken.
5. Körperpflege für das eigene Wohlbefinden
Wenn du deinen Körper liebst, dann kümmerst du dich auch um ihn. Verwöhne ihn zum Beispiel ab und zu mit einem Vollbad, einer Massage oder entspannenden Duftölen.
Achte auch darauf, ihn nicht mit schädlichen Stoffen zu belasten. So lohnt es sich zum Beispiel, auf Naturkosmetik umzusteigen und keine konventionellen Kosmetikprodukte mehr zu nutzen. Viele einfache Hausmittel wie Apfelessig oder Kokosöl können dir zu einem schönen Teint und reiner Haut verhelfen.
6. Lachen macht schön
Über sich selbst lachen können und das Leben positiv zu sehen sind weitere Kernpunkte, um zufriedener mit sich selbst zu sein. Negative Gedanken ziehen drücken nicht nur auf unser Gemüt, sondern beeinflussen auch unser Selbstbild.
Lasse dich von anderen Menschen, schwierigen Situationen oder negativen Ereignissen nicht entmutigen, sondern betrachte dein Leben und dich selbst positiv und wohlwollend. Versuche, einfach mal absichtlich zu lachen und häufiger zu lächeln. Das hebt die Stimmung und wirkt gleichzeitig sympathisch auf andere.
7. Werte weniger über andere Menschen
Je weniger man über andere urteilt, desto weniger urteilt man auch über sich selbst. Wenn du mit deinem Körper zufrieden bist (oder sein willst), dann lasse auch andere so sein, wie sie sind. Das erleichtert es, zu erkennen, dass die Schönheitsideale aus Film und Mode nichts mit der Realität zu tun haben und gar nicht nötig sind.
Setze dir stattdessen eigene, individuelle Ziele, mit denen du dich wohlfühlst, die dich aber nicht einschränken. Denn dünn bedeutet nicht automatisch schön – und auch nicht automatisch gesund. Du darfst so sein wie du bist: Schlank, mollig, durchtrainiert oder irgendwas dazwischen. Hauptsache, du fühlst dich wohl und achtest darauf, dass dein Körper gesund ist.