Bevor es Verschreibungen von Medikamenten gab, waren Kräuter und Gewürze die gängigen Fundamente der traditionellen Medizin. Darunter auch Kurkuma. Um täglich Kurkuma aufzunehmen brauchst du aber nicht nur Curry oder goldene Milch zubereiten, sondern kannst das tolle Gewürz auch in Desserts benutzen. Bring mehr Kurkuma in dein Leben!
Kurkuma ist vielen als farbgebendes Curry-Gewürz bekannt. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften sind erst in den letzten Jahren in den Vordergrund gerückt und auf der ganzen Welt trinkt man jetzt statt Matcha-Latte “Kurkuma-Latte”, auch goldene Milch genannt.
Die charakteristische goldgelbe Farbe bekommt die Kurkumawurzel durch das Flavonoid Curcumin. Seine entzündungshemmende Wirkung ist ein großartiges Beispiel dafür, dass Lebensmittel einen großen Beitrag bei Heilungsprozessen leisten können.
In einer Studie* zeigt Kurkuma die Aussicht auf eine bekämpfende Wirkung gegen bestimmte Viren. Zudem hat es sich Kurkuma gegen Depression bewährt. Neben den entzündungshemmenden Eigenschaften kann Kurkuma den Blutzuckerspiegel senken und das Immunsystem stärken.
3 süße Rezepte mit Kurkuma:
1. Kurkuma-Crème brûlée
- 400 ml Kokosmilch
- ¼ TL jeweils Zimt und Ingwer
- 1/2 TL Vanille, gemahlen
- ½-1 EL Kurkuma
- 2 EL Ahornsirup oder Honig
- 4 Eigelb
- Eine Prise Salz
- 3 EL Kokosblütenzucker oder Rohrzucker
- Die Kokosmilch mit Zimt, Ingwer, Vanille und Kurkuma langsam in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Dann zugedeckt für 10 Minuten leicht köcheln lassen.
- Honig oder Ahornsirup und Salz mit dem Eigelb schaumig schlagen. In einer Schüssel die Milch mit dem süßen Eigelb vermengen und für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
- Danach die Mischung in Förmchen (backofenfeste) füllen. Diese in eine große Form stellen und den Boden mit etwas Wasser füllen. Für 30 Minuten bei 100 Grad im Ofen backen.
- Wenn die Masse in den Förmchen gestockt ist, diese herausnehmen zum abkühlen.
- Den Kokosblütenzucker über die Creme streuen und flambieren. Entweder mit einem Flambierer oder im Backrohr.
2. Kurkuma-Kokos-Pralinen
- 250 g Datteln
- 100 g ungesüsste getrocknete Ananas
- 150 g Kokosraspel
- 100 g Cashewkerne
- 1 Prise jeweils Vanille und Salz
- 1 TL Kurkuma
- 2 El Kokosöl
- Datteln, Ananas und Cashewkerne in eine Küchenmaschine geben und mixen.
- Kokosraspel und Gewürze hinzufügen. Nochmal kräftig mixen.
- Zum Schluss das Kokosöl dazu geben und mixen oder pulsieren, bis ein krümeliger aber klebriger Teig entsteht.
- Den Teig mit den Händen in kleine Pralinen-Kugeln rollen und wenn du magst nochmal in Kokosraspeln wälzen. Im Kühlschrank aufbewahren.
3. Cremige goldene Milch
- 150 ml Mandelmilch
- 50 ml Kokosmilch
- 1-2 TL Kurkuma Pulver
- 1/4 TL Zimt und Vanille, gemahlen
- 1 EL Honig oder Ahornsirup
- 1 Teebeutel Chai
- 1 TL Kokosöl
- Die Mandelmilch in einem Topf erhitzen.
- Den Teebeutel für 5 Minuten in den Topf hängen und die Milch leicht köcheln lassen.
- Den Teebeutel entfernen, die Kokosmilch, Kokosöl, Kurkuma, Zimt und Vanille unterrühren.
- Die Mischung in einen Mixer geben und kräftig mixen, bis sich etwas Schaum bildet.
- Dann den Ahornsirup dazu geben. Nochmal im Topf erwärmen, bis zur gewünschten Temperatur. (Bei Honig lieber den Honig hinterher in der Tasse in die Milch einrühren)
*Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22847000