In der gesunden Küche hat das Öl schon längst Einzug gehalten. Vor allem zum Kochen und Braten eignet es sich hervorragend. Als Pflegeprodukt ist Kokosöl nun auch der Shooting Star in der Naturkosmetik. Es ist eine wertvolle Hautpflege und kann fast jedes herkömmliche Kosmetikprodukt ersetzen. Weil es aktiv den Säure-Basen-Haushalt der Haut reguliert, wirkt es auch der Hautalterung entgegen. Und auch in der Hausapotheke darf das Öl nicht fehlen.
1. Kokosöl in Bio-Qualität kaufen
Das Kokosöl findet man meistens als feste Butter in Gläsern zu kaufen. Auf rohes, unraffiniertes Öl in Bio-Qualität ist dabei zu achten. Man verteilt es mit den Fingern auf der Haut, wobei die Butter durch die Hauterwärmung sofort weicher wird und besser zu verteilen ist. Allerdings sollte man es sparsam auftragen, da sonst die Poren verstopfen können. Eine Gefahr der Überdosierung besteht nicht.
2. Kokos als Anti-Aging Creme
Als Anti-Aging-Creme ist das Öl ein Geheimtipp: Das Öl versorgt die Haut mit reichlich Feuchtigkeit und schützt sie vor Umweltgiften. Sein Komplex aus Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien macht die Haut straff und glatt. Mehrere Nächte aufgetragen werden Erfolge schon nach kurzer Zeit sichtbar.
3. Kokosöl gegen Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne
Der hohe Anteil an Laurinsäure im Öl (fast 50%) wirkt gegen innere und äußere Parasiten, Pilze, Bakterien und Viren und schützt so vor Infektionen. Darüber hinaus ist Kokosöl entzündungshemmend und desinfizierend, weshalb es besonders für Menschen mit Neurodermitis, Schuppenflechte oder anderen Hautproblemen wie Akne geeignet ist. Vor allem bei der Behandlung von Babys mit Neurodermitis wirkt das Öl Juckreiz mildernd.
4. Behandlung von Narben und Wunden mit Kokosnussöl
Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung unterstützt Kokosöl den natürlichen Heilungsprozess der Haut. Wunden und Abschürfungen können problemlos damit behandelt werden. Die Narbenbildung wird verringert oder ganz verhindert. Das Öl kann eine Wund- und Heilsalbe ersetzen.
5. Vielfältiger Alleskönner: Das kann die Kokosnuss
Ein glänzender Tigel im Badezimmer sieht vielleicht etwas schöner aus als ein Glas Kokosöl. Dennoch ist das Öl die gesündere und günstigere Alternative. Es wird einfach mit den Fingerspitzen dünn auf die Haut aufgetragen. Eingesetzt werden kann es beispielsweise als
- Body Lotion (auf die noch nasse Haut nach der Dusche)
- Nachtcreme (kleine Menge auf die feuchte Gesichtshaut)
- Handcreme
- Nagelpflegeöl
- After Sun Lotion
- Lippenbalsam
- Augen-Makeup-Entferner (nebenbei fördert es den Wimpernwachstum)
- Massageöl
- After Shave
- Sonnenöl (hat einen natürlichen Lichtschutzfaktor für kurze Aufenthalte in der Sonne)
6. Kokosöl für die Schönheitspflege
- Zahnpasta (1 EL Kokosöl gemischt mit einer Messerspitze Kaisernatron, Menge für ca. 1 Woche)
- Haarpackung (fördert das Haarwachstum, zum Beispiel nach Haarverlust, Chemotherapie. 1 EL Kokosöl in den Händen verteilen und gut die Kopfhaut damit einmassieren, über Nacht einwirken lassen)
- Ölziehen (1 TL Kokosöl täglich morgens im Mund zergehen lassen und den Mundraum 10 Minuten lang damit spülen und dabei auch durch die Zähne fließen lassen; danach ausspucken und ganz normal Zähneputzen. Nach der ayurvedischen Methode dient das der Entgiftung)
- Ohrenschmerzen (1 TL Kokosöl leicht erwärmen, bis es flüssig ist, und handwarm direkt ein paar Tropfen davon ins Ohr tröpfeln lassen)