Dr. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht begründeten gemeinsam die erfolgreiche Schmerztherapie LNB nach Liebscher & Bracht. Ihr Ziel: Ein Leben lang gesund, schmerzfrei und beweglich sein. Ihre Erfahrung zeigt ihnen, dass Gesundheit zu verstehen die beste Voraussetzung ist, um Gesundheit zu trainieren. Zusammen haben sie eine neue revolutionäre Form des Faszienyoga geschaffen. Wir haben ihnen einige Fragen gestellt zum Thema Schmerztherapie und einem gesunden Lebensstil.
So ist die Schmerztherapie von Liebscher-Bracht entstanden
Es gibt viele Arten, Schmerzen zu therapieren. Wie seid ihr zum Faszien-Yoga gekommen?
Petra: Das war eine lange Entwicklung. Sie begann Ende der 80er als Roland, der damals Kampfkunst-Schulen betrieb, von Kursteilnehmern die Rückmeldung bekam, dass ihre Schmerzen durch das Training weniger wurden oder sogar ganz verschwanden. Als sich das häufte und nicht nur ich als Ärztin, sondern auch Kollegen von mir und Physiotherapeuten, die in Rolands Schulen trainierten, keine Erklärung dafür hatten, wurde uns beiden klar, dass wir einer wichtigen Sache auf der Spur waren.
Da Roland durch sein Maschinenbaustudium immer schon Problemlöser in technischen Zusammenhängen war, übertrug er diese Herangehensweisen auf die Biomechanik der Menschen. Er begann, mir Fragen zur Entstehung von Schmerzen und Gelenkverschleiß zu stellen, die weder ich noch meine Kollegen beantworten konnten.
Durch seine leitende Ausbildungsfunktion in der Kampfkunst-Organisation hatte er Kontakte mit Therapeuten, die durch manuelle Techniken an Muskeln und Faszien Schmerzen beeinflussen konnten. Die Zusammenhänge zwischen solchen manuellen Verfahren und den Bewegungen aus seinem Unterricht, die Schmerzen lindern konnten, faszinierten ihn total. Die Widersprüche und Ungereimtheiten, die er in der Medizin, der Naturheilkunde und in der Physiotherapie erkannte, weckten sein volles Interesse. Es packte ihn richtig!
Er las Anatomiebücher wie andere Romane, spezialisierte sich auf die Bewegungsanatomie und konzentrierte sich auf die Frage: Was ist der wirkliche Grund für Schmerzen? Denn, dass die herkömmliche Schmerzerklärung und die daraus folgenden Therapien, wie Schmerzmittel und Operationen, in vielen Fällen ein Irrtum sein müssen, dessen war er sich sicher. Vor allem weil es ihm gelang, Schmerzen bei meinen Patienten zu lindern, die nach ärztlicher Einschätzung auf natürliche Art und Weise überhaupt nicht hätten beeinflussbar sein dürfen. Insbesondere die wiederholbare Schmerzbeseitigung bei Bandscheibenvorfällen, Gleitwirbeln oder schwerer Arthrose zeigten, dass wir einem Jahrhundertirrtum der Medizin auf der Spur waren.
Sie können sich vorstellen, dass ich als Ärztin herausgefordert war, da Roland, der aus einer völlig anderen Welt kommt (Maschinenbau, Kampfkunst und Sport) Erfolge hatte, die wir als Ärzte, Physiotherapeuten oder Heilpraktiker weder kannten, noch nachvollziehen konnten. Sein großer Vorteil ist damals wie heute, dass er als Außenseiter völlig frei „medizinische Wahrheiten“ in Frage stellen kann, die ich als Medizinerin niemals anzweifeln würde.
Ich erzähle Ihnen das so ausführlich, weil es die Entstehung von FaYo als einem auf völlige praktische Wirksamkeit ausgerichteten System nachvollziehbar macht. Roland ist ein Typ, der alles in Frage stellt, was ihm nicht klar und nachvollziehbar ist. Die FaYo-Übungen, das ganze System von Bewegungen und Körperpositionen, das er entwickelt hat, ist die systematisierte Antwort auf alle diese Fragen zur Entstehung von Schmerzen und der gelenk- und wirbelsäulen-optimierten Ausrichtung der Körperstruktur.
Mit seiner Begeisterung für das Neue und Bessere veränderte er die Kampfkunst-Bewegungen und entwickelte neue Positionen und Bewegungsabläufe, die immer effizienter Schmerzen lindern konnten. Er systematisierte und optimierte eine neue manuelle Technik – die Osteopressur, die als einziges ganzheitliches System am Knochen therapiert – und wir entwickelten die neue Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht. In ihr sorgen Übungen aus dem FaYo – speziell für Schmerzpatienten entwickelte vereinfachte Engpassdehnungen – dafür, die durch den Therapeuten herbeigeführte Schmerzfreiheit dauerhaft zu erhalten.
Mit den Jahren der Anwendung wurde zunehmend klarer, dass die immer effizienteren und ausgeklügelteren Übungen des FaYo dazu in der Lage sind, nicht nur präventiv Schmerzen, Arthrose, Bandscheibenschäden und Einschränkungen der Beweglichkeit vorzubeugen, sondern auch eine tiefgehende Art Basisgesundheit zu entwickeln.
Die dabei genutzten Mechanismen sind noch weithin unbekannt und werden in dieser Konsequenz erstmalig in unserem neuen Buch vorgestellt. Durch alle in diesem Bewegungssystem enthaltenen Übungen zieht sich ein roter Faden zum möglichst effizienten Erreichen eines einzigen Ziels: Unserem Körper zu geben, was ihm bei der heutigen Lebensweise fehlt: Ihn nämlich mit genau den Bewegungsreizen zu versorgen, durch die Menschen bis ins höchste Alter schmerzfrei, gesund und voll beweglich bleiben können.
Und das so gezielt und optimiert, dass es nur 15 Minuten täglich in Anspruch nimmt. Natürlich klingt das zu schön um wahr zu sein. Damit alle Menschen nachvollziehen können, dass dieser zunächst als unmöglich erscheinende Anspruch tatsächlich Wirklichkeit werden kann, haben wir das FaYo-Buch geschrieben.
Eine Yoga-Praxis bringt viele Vorteile mit sich. Worauf liegt der Fokus eurer Arbeit?
Roland: Aufklärung, Aufklärung und noch einmal Aufklärung. Die Menschen müssen verstehen, dass die Salbe, die im Werbespot mit grünen kleinen Wunderkügelchen, den rot dargestellten Entzündungsschmerz beseitigt, ebenso ein Irrtum ist, wie auch Schmerzmittel und die meisten Operationen. All das löst das Problem nicht, sondern verschlimmert es immer weiter. Sie müssen verstehen, dass Schmerzen, Arthrose, Bewegungseinschränkungen sowie die meisten Krankheiten zum großen Teil dadurch entstehen, dass sie die Bewegungsmöglichkeiten ihres Körpers nur noch zu 5-10 Prozent nutzen.
Dass ein „typisches“ Menschenleben, dass sich dadurch auszeichnet, spätestens ab 50 immer mehr Schmerzen zu haben, immer kränker zu werden und sich immer weniger bewegen zu können, eine falsche Realität ist. Sie müssen verstehen, dass sie zusammen mit Ihrem „inneren Arzt“ eine gewaltige Macht über ihre Gesundheit haben. Sie müssen verstehen, dass hochwertige Bewegungsübungen in Kombination mit geeigneter Ernährung, Gesundheitsenergien freisetzen, die die meisten Menschen und auch Ärzte und Therapeuten nicht für möglich halten. Sie müssen verstehen, dass sie in den meisten Fällen die Macht haben, ohne fremde Hilfe schmerzfrei, gesund und in voller Beweglichkeit bleiben können oder wieder werden können.
Zu all dem geben wir Hilfe zur Selbsthilfe. Mit unserer Schmerztherapie, mit unserer Bewegungstherapie, mit unserer Gesundheitstherapie. Mit den durch uns ausgebildeten Therapeuten, die in einem immer größer werdenden Netzwerk zusammenarbeiten (Liste auf Liebscher-Bracht.com). Mit hunderten kostenfreien Übungs- und Erklärvideos in YouTube (Kanäle: Schmerzspezialisten, Dr. Petra Bracht, FaYo). Mit DVDs zum selbstständigen Üben. Mit unseren speziell entwickelten Faszien-Rollmassage Sets und anderen Hilfsmitteln zum Üben, wie unserer Übungs-Schlaufe.
Mit unseren Büchern, wie dem FaYo-Buch, dass den letzten Stand unserer Gesundheits-Forschungen und Erfahrungen wiederspiegelt. Mit von Petra speziell entwickelten Nahrungsergänzungen, die genau in den Engpässen wirken, in denen Schmerzen, Krankheiten und Bewegungseinschränkungen entstehen. Mit einem Gesundheits-Newsletter, der seit fast 12 Jahren wöchentlich von Petra zu unterschiedlichsten Gesundheitsthemen geschrieben und kostenfrei an die Abonnenten verschickt wird. Mit Vorträgen überall in D, AU und CH. Und mit vielen weiteren Hilfsmitteln, an denen wir momentan arbeiten und die wir in Zukunft entwickeln werden.
Alles unter dem Motto: Aufklärung und Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel: Die Menschen helfen sich immer mehr selbst. Ärzte und Therapeuten haben als Hauptaufgabe, ihren Patienten das nötige Wissen dafür zu vermitteln. Interessanter Weise war das übrigens schon im alten China so. Die Ärzte hatten die Aufgabe, Krankheiten ihrer Patienten zu verhindern und nicht erst tätig zu werden, wenn diese schon ausgebrochen waren.
So wichtig sind Bewegung und Ernährung in der Therapie
Unser Alltag wird immer stressiger, wir bewegen uns weniger. Wie wichtig ist Bewegung für unsere Gesundheit?
Roland: (lacht) Wo soll ich anfangen? Deswegen haben wir ja das FaYo-Buch geschrieben. Aber im Ernst: Gesundheit ohne Bewegung gibt es nicht. Aber um das richtig verstehen zu können, müssen wir die Begriffe Gesundheit und Bewegung neu definieren. Die meisten halten ja die Abwesenheit von Krankheit für Gesundheit. Nach dem Motto: Wenn ich kein Fieber habe und nicht im Krankenhaus bin, dann bin ich gesund. Das ist eine gefährliche Vorstellung, die unwiderruflich in die Sackgasse, in die Krankheit führt.
Bitte verstehen Sie: Gesundheit ist ein fließender Zustand, der sich auf unterschiedlichen Ebenen abspielt. Also man ist nie nur krank oder gesund. Wenn wir den individuell bestmöglich erreichbaren Gesundheitszustand eines Menschen gleich 100 Prozent setzen und 0 ist nicht mehr lebensfähig, dann bewegen wir uns Zeit unseres Lebens immer irgendwo zwischen 100 und 0, niemals auf 100 oder auf 0. Die Frage dabei ist: Wo beginnt dann Krankheit?
Die Menschen müssen verstehen, dass sie jeden Tag ein Stückchen gesünder oder kränker werden können. Immer abhängig davon, wie sie leben, was sie tun. Was sie essen und trinken, wie viel und auf welche Art sie sich bewegen oder nicht bewegen. Welchen Umweltbelastungen und welchem Stress sie sich aussetzen. Wie zufrieden und glücklich sie sind. Oder wie überfordert und belastet.
Aber zurück zur Frage, wie wichtig die Bewegung für die Gesundheit ist. Wenn wir alle Gelenkwinkel und Körperpositionen als Resultat daraus, die ein Mensch einnehmen kann gleich 100 Prozent setzt, dann nutzen 90 Prozent der Menschheit davon nur erschreckende 5 bis 10 Prozent. Da unsere Gesundheit letztlich durch die Gesundheit unserer Zellen und deren ungestörte Zusammenarbeit definiert werden kann und diese Zellgesundheit fast vollständig an die Bewegung der Körpergewebe gekoppelt ist, fristen die meisten Menschen ihr Leben auf einem erschreckenden Gesundheitsstatus von ungefähr 10 Prozent. Leider fühlen sie sich dabei aber nicht krank, sie liegen ja nicht im Bett oder Krankenhaus. Deswegen sehen sie nicht ein, sich mehr bewegen oder gesünder ernähren zu müssen.
Das liegt daran, dass sie den Vergleich nicht haben, wie sie sich auf dem Level von 30, 50 oder sogar mehr Prozent fühlen würden. Sie sind also schon richtig krank, ohne es zu wissen. Und wenn sie eine Blutuntersuchung machen lassen, dann bekommen sie die beruhigende, aber leider falsche Information „alles in Ordnung“. Warum? Weil ihre Blutwerte mit den anderen 90 Prozent der Menschen verglichen werden, die sich ebenfalls auf nur ungefähr 10 Prozent ihrer möglichen Gesundheit befinden.
Natürlich spielt neben der Bewegung die Ernährung eine riesengroße Rolle. Aber bitte verstehen Sie: Sie können sich noch so gesund ernähren. Wenn Sie aber bestimmte Körpergewebe nicht ausreichend mit Bewegung versehen, kommen die gesunden Nährstoffe aus Ihrer Ernährung dort nur eingeschränkt hin. Die Zellen werden nicht ausreichend versorgt, der Abfall wird nicht entsorgt, Krankheit und deren Vorstufen entstehen.
Lassen Sie uns also Ihre Frage abschließend so beantworten: Kombinieren Sie eine für den Menschen geeignete gesunde Ernährung mit einem sehr hohen Anteil an Pflanzen und wenig veränderter Nahrung und Industrienahrung mit qualitativ hochwertigen Bewegungsübungen – am besten FaYo – plus möglichst viel Alltagsbewegung wie Laufen, Treppensteigen usw. und vermeiden zerstörenden negativen Dauerstress, dann gibt es kaum noch einen Grund krank zu werden.
Übrigens: Die Psyche, deren Einfluss ja riesengroß ist und deren Traumen, kann durch Bewegung der geeigneten Art – FaYo – auch gesunden und heil werden. Die Erklärung würde an dieser Stelle zu weit führen, aber auch das ist ja Inhalt des Buches. (lacht)
Im Einklang mit dem eigenen Körper sein, ist schön aber auch schwierig. Wie verbindet ihr Körper, Geist und Seele?
Petra: Wir leben, was wir den Menschen vermitteln – deswegen sind wir im Einklang und völlig authentisch. Wir sind uns bewusst, dass Körper, Geist und Seele eine untrennbare Einheit sind – zumindest so lange wir auf der Erde weilen. (lacht) Wir machen sehr viel und mit zunehmendem Alter immer mehr für unseren Körper, da wir ihn für den Tempel der Seele halten und auch die geistigen Funktionen und Klarheit von einem gesunden Körperzustand abhängig sind.
Wir machen den EarthFlow oder den SkyFlow täglich. Roland oft noch viel mehr, da er FaYo permanent weiterentwickelt. Wir bewegen uns immer wieder auf andere Arten und testen neue Bewegungsmuster auf der Suche nach Vielfalt und erweiterten Belastungen. Wir wissen um die große Kraft des Atmens und bauen so oft wie möglich entsprechende Übungen in den Alltag ein. Wir versuchen, den Körper durch eine Ernährung, die ungefähr 95 Prozent Pflanzen enthält, möglichst sauber und funktionsfähig zu halten. Wir minimieren Beeinflussungen von Alkohol, Koffein oder Medikamenten. Roland konsumiert überhaupt keinen Alkohol und Kaffee.
Wir meditieren regelmäßig, streben dauernde Bewusstheit an und vermeiden geistige Verschmutzung ebenso, wie die durch ungeeignete Ernährung. Wir glauben an ein göttliches Prinzip, in dem alles miteinander verbunden und verwoben ist und streben maximales Mitgefühl gegenüber Menschen, Tieren, Pflanzen und der Materie an. Letztlich glauben wir an die Wichtigkeit eines lebenslangen Bemühens um Weiterentwicklung und Optimierung der Zustände unseres Körpers, des Geistes und der Seele – hin zur größtmöglichen Gesundheit von 100 Prozent, die natürlich nicht vollständig erreichbar ist. Auch hier gilt die alte Weisheit „der Weg ist das Ziel“.
Faszien-Yoga hilft gezielt gegen Schmerzen
Bewegung macht glücklich. Inwiefern profitieren Schmerzpatienten von Faszien-Yoga?
Roland: Spätestens dann, wenn die Schmerzen beseitigt sind, wegen denen Patienten zu uns kommen. Dann wird den meisten klar, dass man mit Bewegungsübungen und Faszien-Rollmassage noch wesentlich mehr für sich tun kann, als nur Schmerzen dauerhaft zu beseitigen. Die „ehemaligen“ Schmerzpatienten entdecken mit zunehmendem Körpergefühl, dass sie sich leichter bewegen können, ein besseres Wohlgefühl haben, stressfreier sind, leichter mit Herausforderungen umgehen können, dass sie leistungsfähiger werden.
Kurz: Sie bekommen ein Gefühl dafür, dass es ungeahnte Möglichkeiten gibt, seinen Zustand, sein Lebensgefühl stetig zu steigern und immer weiter zu verbessern.
Insofern sind die Schmerztherapie, die Engpassdehnungen und die Faszien-Rollmassage eine Art Einstieg ins FaYo. Mit FaYo können sich die Menschen schmerzfrei, gesund und beweglich halten nachdem sie ihre Schmerzen losgeworden sind, also eine Art Ganzkörpernachsorge betreiben. Oder aber – was natürlich immer am besten ist – Vorsorge betreiben, um nie Schmerzen zu bekommen.
Viele versuchen auch schon bevor sie sich mit unserer Therapie haben behandeln lassen, ob sie mit FaYo ihre Schmerzen loswerden können. Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Man muss dabei aber beachten, dass bei intensiveren Schmerzen, die oft mit großem Stress in den Muskeln einhergehen, sich so genannte Erstverschlimmerungen entwickeln können. Das ist nichts Gefährliches, kann aber dazu führen, dass Schmerzpatienten zurückschrecken, weil die Schmerzen nach Bewegungsübungen, die direkt in den Stress hineinwirken, erst mal hochwallen.
In diesen Fällen bitte einfach in eine angenehm heiße Badewanne legen, am besten mit Entsäuerungszusatz. Dann ist der Spuk am nächsten Tag meistens vorbei und die Muskeln haben sich „abreagiert“. Falls nicht, sollte man sicherheitshalber zu einem in unserer Schmerztherapie ausgebildeten Arzt, Heilpraktiker und/oder Physiotherapeuten gehen und den Zustand abklären lassen. Dazu reicht meist eine Behandlung.
Die evidero-Philosophie lautet bewusst.besser.leben. Was bedeutet das für euch?
Petra: (lacht) Eigentlich all das, was wir vorhin schon auf die Frage wie wir Körper, Geist und Seele verbinden, geantwortet haben. Jeden Tag unsere Erkenntnisse umsetzen. Das tun, was wir unseren Patienten und allen Menschen in unseren Kursen vermitteln und was jetzt zusammengefasst im FaYo-Buch vorliegt. Denn FaYo ist für uns der Inbegriff der Bedienungsanleitung, um bewusst und besser zu leben.
Natürlich ist das vollständige Gesamtkonzept des FaYo mit allen Einzelheiten nicht in einem einführenden Buch wie diesem bisher vorliegenden unterzubringen. Aber auch wer das darin enthaltene nur zum Teil umsetzt, wird seine Lebensqualität und seine Gesundheit schon deutlich steigern können und hat – je nachdem wie der Ausgangszustand ist – Jahre zu tun, um die darin enthaltenen Übungen und Vorschläge zur Ernährung vollständig zu nutzen.
Das Schöne ist, dass schon jede noch so kleine Veränderung zum Besseren gesundheitliche Vorteile bringt. Jeder kann sein Tempo selbst wählen. Vor allem, wenn noch keine wahrnehmbaren Krankheiten, Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen aufgetreten sind, gibt es ja keine Eile. Der Veränderungsprozess hin zu vollständigerer Gesundheit ist ein lebenslanger,– und er endet nie, denn Gesundheit ist – egal in welchem Zustand – immer steigerbar. Auf diesem Gesundheitsweg wünschen wir allen Menschen viel Freude und Erfolg.
Vielen Dank an Dr. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht für das schöne Interview!
Viele fayo® Yoga Videos findet ihr auf YouTube!