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Cremig süße Nachspeise: 5 Dinge, die du bisher bestimmt noch nicht über Eiscreme wusstest

Eiscreme ist eine der beliebtesten Nachspeisen. Vor allem im Sommer, wenn es wirklich heiß wird, gönnt man sich gerne mal eine kleine süße Abkühlung. Ob nun Frucht-, Wasser- oder Milcheis, Eis am Stiel, in der Waffel oder im Becher.
Selin Kozik
von Selin Kozik
Unnützes Wissen zum Eis© Sunny studio - Fotolia.com

So viele verschiedene Sorten und Arten, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Eis ist einfach die perfekte Nachspeise, egal ob man es pur isst oder zu etwas anderem als Beilage. Aber es gibt auch Dinge, die du über die süße Nachspeise nicht wusstest.

1. Eiscreme aus Italien? – Nichts da Bella Italia!

Stracciatella, Amarena, Tiramisu – hört sich zwar alles italienisch an, erfunden haben das Speiseeis allerdings gar nicht die Italiener. Verblüffenderweise wurde die leckere Nachspeise bereits vor vielen tausend Jahren in China serviert.

Die Namen der Eissorten stammen aber dann wieder doch aus Italien und natürlich kommt das beste Eis trotzdem aus dem Land der Pizza, Pasta und Gelato. Daher empfehlen wir lieber den Italiener um die Ecke, statt konfektioniertes Eis aus dem Supermarkt.

2. Vanille Eis ist lecker und gesund – Beliebt von den USA bis Deutschland

Auch die Amerikaner lieben Vanilleeis über alles, daher haben sie der kalten Creme einen eigenen Tag gewidmet: Am 23. Juli ist „National Vanilla Ice Day“. Das hat die leckere Eiscreme definitiv verdient und solch ein Ehrentag wäre auch mal einer Überlegung für Deutschland wert. Denn auch die Lieblingssorte der Deutschen ist seit jeher Vanille.

Ganz nebenbei ist echte Vanille auch noch gut für unsere Gesundheit, da sie antiseptisch wirkt. Zudem gilt sie als aphrodisierend und stimmungsaufhellend, ein wahres Multitalent also.

3. Die Milch macht’s – Nicht jede Eiscreme ist echtes Milcheis

70 Prozent Milch müssen eigentlich drin sein, dann darf sich Eis “Milcheis” nennen. Es muss jedoch nicht hinein! Denn „Eiscreme“ dürfen Eismacher schon draufschreiben, wenn der Nachtisch einen Milchfett-Anteil von nur mindestens 10 Prozent hat. Also aufgepasst!

Wenn ihr echtes Milcheis selbst machen wollt, solltet auch ihr euch an diese Vorgaben halten:

Rezept für Erdbeer-Milcheis

Zutaten:

  • 150 g Erdbeeren
  • 70 g feinen Zucker
  • 125 ml Vollmilch
  • 50 ml süße Sahne
  • 2 EL Zitronensaft

Zubereitung:

Die Erdbeeren waschen und anschließend mit der Milch, dem Zucker und dem Zitronensaft pürieren. Die Sahne fast steif schlagen und unter die Erdbeermischung heben. Alles in eine Schüssel geben und das Ganze für eine Nacht ins Kühlfach stellen. Die ersten 3-4 Stunden jede halbe Stunde raus holen und umrühren damit das Eis schön cremig wird.

4. Dolomiti aus den Dolomiten – Das italienische Eismacher-Tal

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum Eiscafés so oft den Namen Dolomiti tragen? Die meisten italienischen Eismacher in Deutschland kommen nämlich aus einem Tal in den Dolomiten, dem Val di Zoldo.

Wir denken, es wäre auf jeden Fall eine Reise wert – wer also seinen nächsten Italien-Urlaub plant und Eisliebhaber ist, sollte dem Tal mal einen Besuch abstatten. Denn außer einer leckeren Portion originalem italienischen Eis, kann man dort auch die wunderschönen Gletscher der Dolomiten bewundern.

5. Kuhmilch oder Muttermilch? – Kuriosität Mama-Eis

In einem Londoner Eiscafé war die Sorte mit dem Namen „Baby Gaga“ nach nur einer Woche ausverkauft. Sie war mit Muttermilch, statt mit normaler Milch gemacht, was enorm viele Menschen zum Probieren anlockte. Die britischen Behörden ließen das Eis aus Muttermilch allerdings dann doch verbieten – angeblich, weil nicht sicher war ob diese Sorte möglicherweise für den Menschen gesundheitsschädigend ist.

Allerdings enthält Muttermilch, wie man weiß, viele wertvolle Nährstoffe und besitzt antibakterielle und heilungsfördernde Eigenschaften für die Babys, die sie trinken. Ob das für die Erwachsenen aber genauso gilt und ob sie sich tatsächlich für die Herstellung von Speise-Eis eignet, soll dahingestellt sein.

Selin Kozik
Autorin: Selin Kozik
Selin macht momentan ihr Praktikum bei evidero und möchte im Anschluss daran an einer Kölner Fachhochschule Medienwirtschaft studieren.