Schon Buddha soll auf die Kraft der Hanfsamen geschworen haben und damit hatte er recht. Nur wenig andere Lebensmittel bieten eine so hohe Nährstoffdichte wie die Hanfsamen. Neben allen Aminosäuren versorgen sie uns noch mit Vitamin E, Eisen und den Fettsäuren Omega-3 und-6.
Hanfsamen gehören zu den ältesten Nutzpflanzen und werden leider häufig mit Marihuana in Verbindung gebracht. Dabei haben nur bestimmte Hanfsorten eine berauschende Wirkung. Die herkömmlichen Arten wie der Nutzhanf sind dagegen wahre Kraftpakete und versorgen unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen.
Woher kommen Hanfsamen?
Die Nutzpflanze Hanf wird bereits seit über 12.000 Jahren auf der Welt angebaut und versorgt den Boden mit wichtigen Nährstoffen, wodurch die Bauern die Hanfpflanzen gleich mehrmals in der Saison anpflanzen können. Sie ist robust und überdauert auch eher härtere Zeiten.
Kleiner Samen, große Power
Aus dem Nutzhanf lassen sich die Blüten, die Halme und die Samen weiterverarbeitet. Dabei sind besonders die Samen wahre Alleskönner. Das steckt drin:
- Aminosäuren: Unser Körper braucht Aminosäuren, um selbst Eiweiß herzustellen. Die Hanfsamen beinhalten nicht nur über 20 verschiedene davon, sondern auch genau die essenziellen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. So schützen sie nicht nur unser Immunsystem und unsere Zellen, sondern sind auch ein prima Eiweißlieferant.
- Omega-3 und -6: Diese gesunden Fettsäuren stärken unser Herz, unser Hirn und spenden Energie. Sie können von unserem Körper nicht selbst produziert werden und müssen deswegen über die Nahrung aufgenommen werden.
- Vitamin E und Zink schützen die Zellen vor freien Radikalen.
- Gamma-Linolensäure gehört zu den Omega-6 Fettsäuren und ist sehr selten in Lebensmitteln zu finden. Sie wirkt entzündungshemmend, sorgt für starke Nägel, reine Haut und glänzende Haare.
- Hinzu kommen wichtige Spurenelemente, verdauungsfördernde Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoff, die den den optimalen Nährstoffmix perfekt machen.
Pluspunkte für unsere Gesundheit durch die Samen des Hanfs
Durch die hohe Nährstoffdichte sind Hanfsamen wahre Gesundheits-Booster. Zu ihren Vorteilen gehören unter anderem:
- Zellschutz
- Cholesterin-Senkung
- Eiweiß-Lieferant
- Immunsystem wird gestärkt
- mehr Energie
- entzündungshemmend
So kannst du Hanfsamen in deine Nahrung integrieren
Hanfsamen sind sowohl geschält als auch naturbelassen in Reformhäusern oder im Internet zu kaufen. Am einfachsten ist es, die Samen beim Backen oder zum Garnieren unterzumischen. Mit ihrem fein nussigen Aroma schmecken sie auch toll im Müsli. Als andere Alternative gibt es noch Hanföl und -mehl. Auch wenn sich das Öl nicht zum Erhitzen eignet, kannst du es als Dressing für einen leckeren Salat verwenden. Das Mehl wird beim Backen untergemischt.
Bitte achte beim Kauf unbedingt darauf, dass die Samen 100% frei von THC , biologisch angebaut und frei von Zusatzstoffen sind.
Frühstück-Cookies mit Hanfsamen
(für 16-20 Stück)
- 1 EL Leinsamen (oder 1 Bio-Ei)
- 5 EL Sonnenblumenkernmus
- 4 EL Kokosblütenzucker (oder Rohrohrzucker)
- 2 EL Ahornsirup
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 1/2 TL Natron
- 1/4 TL Salz
- 100 g Kokosraspel
- 50 g geschälte Hanfsamen
- 1 Handvoll Zartbitterschokolade
- 1 Prise Zimt
- 1 Handvoll Rosinen (optional)
- Leinsamen mit etwas Wasser in einer kleinen Schüssel anrühren und beiseite stellen. Oder alternativ das Ei und Vanille mit einer Gabel aufschlagen.
- Den Ofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- In einer Backschüssel das Mus, Zucker, Vanille und Sirup vermengen. Natron, Salz, Leinsamen oder das Ei, Kokosraspel, Zimt und Hanfsamen untermischen.
- Die Schokolade fein hacken und mit den Rosinen unterheben.
- Den Teig zu 16-20 Kugeln rollen und auf dem Backpapier verteilen. Etwas platt drücken.
- Für 12-14 Minuten backen, oder bis die Cookies einen goldbraunen Rand bekommen. Abkühlen lassen. Genießen.
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