Unsere Haare sind täglich hohen Anforderungen ausgesetzt. Besonders nach den winterlichen Temperaturen kämpfen wir mit spröden Haarspitzen und juckender Kopfhaut.
Wind und Wetter, Föhnen und Färben hinterlassen ihre Spuren. Vor allem im Winter fehlt es den Haaren an Strahlkraft. Die trockene Heizungsluft setzt Haut und Haaren in der kalten Jahreszeit besonders zu.
Der Frühling ist nun die Zeit, um strapazierte Haare wieder in den Griff zu bekommen. Hilfreich sind vor allem eine ausgewogene Ernährung, die passende Haarpflege – individuell an die Haarstruktur angepasst – und die richtige Unterstützung von innen.
Nährstoffe für gesunde Haare
Was strapazierten Haaren fehlt, ist vor allem Kraft und Glanz. Zum Glück kann unsere Ernährung einen großen Einfluss auf Wachstum und Aussehen unserer Haare haben, sodass wir sie leicht bei der Regeneration unterstützen können. Der Frühling ist genau die richtige Zeit, die Haare mit den für sie wichtigen Nährstoffen wieder auf Vordermann zu bringen, um frisch und gepflegt die neue Saison zu begrüßen. Einen wichtigen Inhaltsstoff für schöne Haare stellen wir euch heute vor: Silicium.
Was ist Silicium?
Um die Haare gezielt zu stärken, hilft uns das Spurenelement Silicium. Es ist das zweithäufigste Element der Erde und kann in Form von Kieselsäure das 300-fache seines Gewichts an Wasser binden. So sorgt es für einen optimalen Feuchtigkeitshaushalt und unterstützt den Nährstofftransport zu den Zellen und den Abtransport schädlicher Stoffe. Deshalb gilt es als wahres Schönheitselement.
So wirkt Silicium auf die Haarstruktur
Silicium stärkt die Haarstruktur von innen, indem es die Quervernetzung der Keratin-Eiweiß-Bausteine unterstützt. Die Stabilität und somit das Aussehen der Haare verbessern sich dadurch deutlich. Die Unterstützung von innen ist dabei besonders wichtig und auch effektiver als äußerliche Anwendungen, wie etwa eine Haarkur, die sich lediglich auf die Haare legt und diese bis zur nächsten Wäsche glänzen lässt.
Woran erkennt man einen Siliciummangel?
Eine ungesunde Haarsubstanz erkennt man meist an brüchigem und glanzlosem Haar, das ohne Silicium nicht optimal versorgt wird. Die Quervernetzung der Keratin-Eiweiß-Bausteine wird durch Silicium unterstützt und die Haarwurzeln mit Nährstoffen versorgt – das Resultat: endlich wieder kraftvolles, glänzendes Haar.
Silicium für die Haare gibt es in drei unterschiedlichen Darreichungsformen.
- Das Original silicea Balsam wird traditionell innerlich angewendet. Es eignet sich für die acht bis zwölf-wöchige Kur um brüchige Haare zu bekämpfen.
- Alternativ gibt es die Original silicea Gel-Kapseln. Angereichert mit Zink und Biotin zeigen sich auch hier nach acht bis zwölf Wochen die Ergebnisse. Die Haare werden von innen gestärkt und erhalten einen gesunden Glanz.
- Praktisch für unterwegs sind die Portionssticks silicea DIRECT Rotfrucht und silicea DIRECT Aprikose. Angereichert mit Biotin und Selen tragen sie zum Erhalt gesunder Haare bei und schmecken dabei noch angenehm fruchtig.
Erhältlich sind diese Produkte in Reformhäusern und ausgewählten Drogerien.
Neben der Unterstützung der Haarstruktur durch Silicium ist es auch wichtig, möglichst frisch und vitaminreich zu essen, um den Haaren alle wichtigen Nährstoffe mit auf den Weg zu geben.
Vitaminreiche Ernährung für die Haare
Nicht nur für unsere allgemeine Gesundheit, sondern auch für die Haarstruktur ist eine gute Versorgung mit Vitamin C von Vorteil, denn es unterstützt den Körper bei der Bildung von Kollagen. Zum Glück tischt der Frühling uns wieder viele frische, saisonale vitaminreiche Lebensmittel auf:
Vitamin C Quellen im Frühling – Was hat Saison?
- Grünkohl im Februar
- Rosenkohl im Februar und März
- Spitzkohl und Weißkohl im April
- Erdbeeren im Mai
- Johannisbeeren und Sauerampfer im Juni
Ebenfalls empfehlenswert sind Linsen, denn diese sind reich an Vitamin E, Biotin und Eisen – alles wahre Schönheitsbooster. Rote Linsen in einer vegetarischen Bolognese, direkt in Nudelform oder in Brotaufstrichen schmecken besonders gut.
Mit einer ausgewogenen Ernährung können wir also unsere Zellen schützen und damit schon präventiv vorgehen.
Natürliche Haarpflege: Finde die richtigen Pflegeprodukte
In der Vergangenheit haben wir bereits über die Haarwasch-Methoden mit Roggenmehl oder Natron berichtet. Es gibt allerdings noch andere Wege, deine Haare zu schützen.
Hausmittel bei trockenen Haaren
Trockene Haare liegen oft in einer mangelnden Talgproduktion der Kopfhaut begründet. Dagegen kann es helfen, die Kopfhaut bei der Haarwäsche zu massieren. Einfach das Shampoo in kreisenden Bewegungen einmassieren und so die Kopfhaut wieder anregen.
Außerdem können verschiedene natürliche Öle Kopfhaut und Haare pflegen und unterstützen. Dazu gehören etwa Kokosöl, Jojobaöl und Arganöl. Diese können vor der Haarwäsche einmassiert und anschließend beim Waschen gründlich ausgespült werden.
Erwähnenswert ist außerdem der Apfelessig. Er kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Dazu kann man etwa Soßen oder Suppen mit ihm verfeinern, oder einen schnellen Apfelessig-Drink aus 250ml Wasser, 1-2 TL Essig und etwas Honig zubereiten.
Haarpflegetipps, die jeder umsetzen kann
- Ernähre dich ausgewogen und Vitamin C reich
- Haare mit Naturmaterialien kämmen (vermeide Plastikbürsten)
- Lass deine Haare lufttrocknen – vermeide starke Hitze beim Föhnen, Glätten oder Locken
- Wasche deine Haare nicht täglich und verwende schonende Pflegeprodukte
- Verwende Haarpflege ohne Silikone
- Benutze eine Kur, die von innen unterstützt, um deine Haare zu kräftigen (zum Beispiel eine Silicium-Kur einen Zeitraum von acht bis zwölf Wochen)