Wer glücklich ist, lebt länger! Doch viel zu häufig verstricken wir uns in Sorgen um die Zukunft, in Stress, Konflikten und Unzufriedenheit. Niemand kann Glück garantieren – doch es gibt Wege, mit denen man das Leben glücklicher gestalten kann. Wir stellen euch einige davon vor.
1. Die 3 wichtigsten Regeln des Glücks
- Respektiere und liebe dich selbst
- Akzeptiere andere Menschen, wie sie sind
- Lebe im Augenblick
2. Weniger Beziehungsstress: Richtig streiten
Manchmal muss man Themen ansprechen, die einen stören oder bei denen Klärungsbedarf besteht. Das ist auch wichtig, damit Beziehungen bestehen bleiben und sich keine Probleme anstauen. Versuche jedoch, eine Problem-Kommunikation nicht ausarten zu lassen. Halte dich an folgende Regeln:
- Beginne nie einen Satz mit “Du”, sondern immer mit “Ich”. “Ich fühle mich…” und nicht “Du bist”!
- Sage klar und deutlich, was du meinst. Keine Andeutungen, keine Über-Generalisierungen und keine Schwarz-Weiß-Malerei: Vermeide es, “immer” und “niemals” zu sagen.
- Versuche, einfühlsam und nicht zu negativ zu sein.
- Höre dem anderen die Hälfte der Zeit zu. Ihr habt beide viel zu sagen!
3. Sport macht glücklich
Egal ob Team-Sportarten, Joggen oder Yoga, Bewegung ist genauso wichtig für unseren Körper wie Ruhephasen. Auch zu viel Schlaf ist nicht gut! Unser Körper ist dazu konstruiert, sich regelmäßig zu bewegen. Also tu es auch!
Das beste daran: Sport setzt Glückshormone frei. Eine halbe Stunde des Sports, der dir Spaß macht, ist also genau das richtige, um in den Tag zu starten oder um nach der Arbeit wieder runterzukommen.
4. Positiv denken macht zufriedener
Erinnere dich an die positiven Dinge in deinem Leben, wenn du negative Gedanken hast, oder dich schlecht fühlst. Du sollst deine negativen Gedanken nicht verdrängen, aber du kannst sie durch etwas Schönes ersetzen. Das bekannteste Beispiel ist sicher das halb volle Wasserglas, aber natürlich bedeutet Positives Denken noch mehr als das.
Am wichtigsten ist sicher, negative Gedanken zwar zu akzeptieren, sie aber nicht zu “füttern”. Wer sich ständig mit den Gedanken im Kreis dreht, kommt niemals irgendwo an. Versuche, das Positive in einer Situation zu erkennen und wenn du merkst, dass du zu oft über bestimmte Dinge meckerst, setzte dir ein Limit, wie oft du darüber sprechen darfst.
5. Gehe konstruktiv mit Emotionen um
Wenn du Wut oder Ärger, Frust oder Traurigkeit empfindest, dann nimm diese Gefühle so hin, wie sie sind. Wenn du versuchst, sie zu unterdrücken, kommen sie immer wieder. Und wenn du ihnen zu viel Raum gibst, dann identifizierst du dich zu sehr damit, sie füllen dich dann ganz aus.
Denke daran: Du bist nicht das Gefühl! Und Gefühle vergehen wieder. Du bekommst Abstand von negativen Gefühlen, wenn du dir zum Beispiel vorstellst, wieviele Menschen sich gerade zur selben Zeit genauso fühlen wie du.
Alleine das Nachdenken darüber lenkt deine Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema und weckt sogar dein Mitgefühl für andere Menschen. Mit Achtsamkeits-Übungen aus der Meditation kannst du auch konkret lernen, wie du mit starken Gefühlen auf Dauer umgehen kannst. Sinn aller Übungen ist es, wieder ganz in der Gegenwart zu leben und auch den positiven Gefühlen wieder mehr Raum zu geben.
6. Nimm dir eine Auszeit für mehr Entspannung und Gelassenheit
Mach mal Dinge ganz für dich alleine. So können Körper und Geist zur Ruhe kommen und du kannst neue Eindrücke und Erfahrungen richtig verarbeiten. Das kann ein Spaziergang sein oder ein paar Minuten auf dem Sofa. Lass dich nicht immer von irgendetwas ablenken oder berieseln und lerne, auch mal alleine sein zu können.
Im Prinzip ist es das, was man früher mit “Muße” bezeichnet hat. Dieses Wort wird heutzutage nur noch selten benutzt – schade eigentlich, denn es trifft das Konzept wirklich gut. Es geht eben nicht darum, sich Zeit für ein Hobby zu nehmen (das ist auch wichtig!), sondern darum, gezielt nichts zu tun. Dabei kann man viel Kraft tanken.
7. Lache viel, denn Lachen ist gesund
Es heißt nicht umsonst, dass Lachen die beste Medizin sei. Es baut Stress ab, verbessert unsere Laune und verbindet uns mit den Menschen, mit denen wir gemeinsam lachen. Mach dir keine Gedanken darüber, was andere davon vielleicht halten – genieße dein Leben und zeige das ruhig!
Fun Fact: Das Gehirn kann nicht unterscheiden, ob wir gerade künstlich lachen, oder wirklich fröhlich sind, und reagiert auf dieselbe Art und Weise: Mit besserer Laune. Deswegen hilft auch der Tipp “trotzdem lächeln” immer weiter. Einfach im Alltag häufiger mal die Mundwinkel nach oben und schon wird dem Gehirn suggeriert, dass alles gut ist (oder wird).
8. Mache dir eine Wunschliste für deine Ziele im Leben
Jeder Mensch hat Träume, Dinge, die er immer schon mal machen wollte und nie getan hat. Schreib sie auf. Überlege dir, welche davon noch in diesem Jahr verwirklicht werden könnten. Wolltest du immer schon einmal surfen lernen? Dann plane deinen nächsten Urlaub so. Hättest du gerne eine richtig gemütliche Lese-Ecke? Dann gestalte deine Wohnung um und bau dir eine! Folge deinen Träumen, denn das macht glücklich.
9. Engagiere dich, Engagement macht glücklich
Anderen zu helfen, kann eine große Bereicherung für das eigene Leben sein. Überlege, wo dein Herz hängt und was du tun könntest, um das Leben von anderen ein bisschen besser zu machen. Vielleicht in einem Seniorenheim, bei einer Hausaufgabenbetreuung oder bei einem Fahrdienst für Obdachlose. Dir fällt bestimmt etwas ein.
10. Das Glück liegt in der Zukunft: Blicke vor, nicht zurück
Was vergangen ist, ist, vergangen. Es macht keinen Sinn, sich über etwas zu ärgern oder Situationen oder Menschen hinterherzutrauern, die in der Vergangenheit liegen. Lass das los! Klammere dich nicht an alte Verletzungen, sondern wende deinen Blick nach vorne – es wartet noch ein ganzes Leben auf dich!