Rennst du auch dem Glück hinterher und hast das Gefühl, es immer um ein Haar zu verpassen? Hör auf zu rennen. Gehe lieber ganz entspannt diese 6 Schritte und werde glücklicher, als du es jemals zu träumen gewagt hättest.
1. Bring Bewegung in dein Leben: Atme und schwitze dich glücklich
Ernsthaft? Sechs Tipps für ein glückliches Leben und der allererste ist ausgerechnet “Bewegung”? Richtig! Auf dem Sofa herum gammeln oder am Bildschirm kleben mag kurzzeitige Entspannung bringen und ist völlig legitim. Doch das Leben besteht aus Bewegung und auch wir brauchen regelmäßige Einheiten, in denen wir die Körpersäfte in Wallung bringen. Du musst nicht gleich einen Marathon laufen. Schon spazieren gehen oder Boules spielen mit Freunden ist für deinen Körper und deinen Geist eine Erholung gegenüber stundenlangem Sitzen.
Bring dich in Trab und dein Blut in Fluss, pumpe deine Zellen mit Sauerstoff voll und lasse die Glückshormone dein Gehirn zum Leuchten bringen. Die Energie, die du jetzt fühlst, nennt man Leben. Deine Energie, dein Leben. Genieße deinen Atem, das Pochen deines Herzens, deinen Körper.
2. Feiere dein Leben: Fühle deine Lebendigkeit fürs glücklich sein
Zwei Szenarien. Nummer eins: Du DENKST daran, Brad Pitt (oder den hübschen Nachbarn) zu küssen. Nummer zwei: Du KÜSST Brad Pitt (… oder deinen Nachbarn). Wenn du die Wahl hättest, was wäre dir lieber? Eben!
Genau so läuft es mit dem Leben – das darüber Nachdenken kann hier und da hilfreich sein, macht aber nicht auf Dauer glücklich. Denken kann ganz im Gegenteil deine Sinne vernebeln und dich stumpf machen für das, was gerade tatsächlich passiert: Das Leben. Also fang doch am besten sofort an, zu fühlen. Nimm mit allen Sinnen jedes Detail dessen wahr, was jetzt gerade um dich herum passiert. Was siehst du? Was riechst du? Was fühlst du – körperlich und emotional? Wie schmeckt das Leben, jetzt, in diesem Moment?
Was auch immer du fühlst, nimm es ohne Urteil an. Begrüße auch die Empfindungen, die wir lernen, als “negativ” einzuordnen. Ein weiterer Nachteil von ständigem Grübeln: Wir können nicht aufhören zu analysieren und in gut oder schlecht einzuordnen. Urteile helfen kaum beim Glücklichsein. Also: Es gibt keine schlechten Gefühle. Versprochen. Erinnerst du dich? Vor einer Sekunde noch hast du fast gar nichts gefühlt. Alles, was du jetzt empfindest, ist besser als nichts zu fühlen. Solange wir unerwünschte Gefühle betäuben, können wir auch Freude, Lebendigkeit, Dankbarkeit und Liebe nicht in ihrer Fülle empfinden. Und wie sollen wir ohne diese Gefühle jemals glücklich sein?
3. Sauge jeden Moment deines Lebens auf: Nichts bleibt, wie es ist
Gleiches gilt für die Wahrnehmung deiner Umgebung. Auch wenn du seit Jahren beispielsweise den gleichen Weg zur Arbeit nimmst und ihn sogar im Schlaf finden würdest: Wie viel nimmst du denn wirklich davon wahr? Fallen dir die täglichen Veränderungen auf? Welche Schürze die Bäckersfrau heute trägt oder ob sie müder aussieht als gestern? Welche Blumen gerade blühen? Das Kätzchen auf dem Balkon. Die Oma am Fenster – wo sie heute sein mag?
Eine der sichersten Wahrheiten des Lebens ist, dass sich alles in einem kontinuierlichen Wandel befindet. Und es wird so schnell wie ein Augenzwinkern an dir vorbeirauschen, wenn du dich nicht entscheidest, jeden Moment davon mit jeder Zelle deines Seins aufzunehmen und zu leben. Gönne dir immer wieder Pausen vom Vorwärtskommen, vom Hasten und schnell irgendwo Ankommen wollen. Gönne dir Pausen von der Routine. Jetzt! Halte bewusst inne und entdecke ganz bewusst deine Umgebung. Du wirst überrascht sein, wie viel Spannendes nur darauf wartet, von dir entdeckt zu werden.
4. Sei verliebt in dein Leben: Bade im köstlichen Liebestrank
Süßer, saftiger Zaubertrank namens Liebe. Wie er alles erstrahlen und magisch werden lässt, sobald wir von ihm gekostet haben. Teile diesen köstlichen Liebessaft mit deiner Familie und deinen Freunden. Schenke quasi allem und jedem, das dir begegnet und dich umgibt, diesen liebevollen Blick, diesen zauberhaften und bezaubernden Umgang. Versüße den Trank mit bedingungsloser Liebe. Das fällt bei Tieren nicht schwer. Bei Menschen nicht immer ganz so leicht.
Fange an zu üben und übe zuerst an dir selbst: Lass dich in ein Riesenfass dieses Liebestrankes fallen: Bade in Liebe, trinke Liebe, atme Liebe! Sei so liebevoll zu dir und versorge dich selbst mit allen köstlichen und gesunden Varianten von Liebe. Denn sobald du dich selbst mit Achtung und Wertschätzung behandelst, werden sich wundervolle und magische Dinge in deinem Leben ergeben.
5. Spiele dein Leben: Sei albern und ausgelassen und glücklich dabei
Erinnerst du dich an diese glücklichen Kindertage, vor allem in den köstlichen, scheinbar ewig währenden Sommerferien, an denen nichts zählte, außer spielen und Spaß haben und Lachen und auf Bäume klettern, Herumkullern, Papa kitzeln oder dich vor Mama verstecken? Diese Momente, in denen nichts zählte, als eben dieser Moment? In denen du im Spiel ernst sein und ernsthaft ausgelassen sein konntest – ohne Gedanken an morgen, an Hausaufgaben, Zimmer aufräumen.
Du bist erwachsen, okay. Du hast jede Menge Verantwortung, richtig. Doch du hast auch die Verantwortung, dich glücklich zu machen – nimm diese Aufgabe sehr ernst und dich selber dafür etwas weniger. Gönne dir, furchtbar albern zu sein, Lachanfälle zu bekommen, Kissenschlachten auszukämpfen, Dinge zu tun, die “man” als Erwachsener nicht tut – und tue sie oft: Singen, tanzen, hüpfen, dich erstaunen und begeistern lassen. Wenn du ein Alibi brauchst, nimm dir den Hund des Nachbarn mit in den Park und tolle mit ihm herum. Oder spiele mit den Kindern deiner Freunde und lass sie deine größten Vorbilder sein.
6. Raus aus der Komfortzone für dein Glück: Stürze dich ins Leben!
Denk nicht drüber nach, sondern mach es einfach. Suche dir Herausforderungen, die dich mit etwas oder sogar mit viel Angst erfüllen – und dann stürze dich rein. Geh zum Nacktyoga, halte eine Rede im Debattierclub, geh ganz allein zu einer Party, frage einen fremden Menschen, ob er einen Kaffee mit dir trinkt – mach es einfach und schau, was passiert. Vielleicht wirst du dich zunächst unwohl fühlen. Sicher wirst du das. Gut so!
Das Gefühl der Unsicherheit wird unterschätzt. Es sind gerade diese Momente, wenn wir die gewohnten Pfade verlassen und uns neu orientieren müssen, in denen wir uns selbst am intensivsten spüren und uns besser kennen lernen. Wir können nur wachsen, wenn wir unsere Grenzen ausdehnen.
Je größer die anfängliche Überwindung, desto größer die Glücksgefühle, wenn du es schließlich geschafft hast. Und: Du wirst dich verändern, dir mehr zutrauen, leichter auf Fremde zugehen, dich weniger um die Meinung anderer scheren und vielleicht sogar Dinge entdecken, die dir wirklich am Herzen liegen. Also los: Stürz dich ins Leben und lebe es als großes Abenteuer!