Fast alle Menschen werden in der natürlichen Ordnung geboren, heil und gesund. Damit dieser Zustand erhalten bleibt, besitzt unser Körper einen einzigartigen Regulationsmechanismus: die Selbstheilung. Doch immer häufiger scheint dieser zu versagen. So stellt sich die spannende Frage: Warum greift die Selbstheilung nicht? Oder: Weshalb sabotieren manche gar ihre Gesundheit?
Bist du gerne krank? Absurde Frage – die Antwort lautet gewiss: Nein! Ist es doch gang und gäbe, dass wir uns Gesundheit wünschen. Beim Jahreswechsel, zum Geburtstag oder schlicht, wenn jemand niest. Und natürlich erst recht, wenn jemand ernsthaft gesundheitlich angeschlagen oder gar chronisch krank ist.
Doch Hand aufs Herz: Wer von uns kennt nicht gewisse Situationen, in denen wir uns eine Erkrankung herbeigewünscht oder sogar tatsächlich kreiert haben? Früher in der Schule, am Tag der Matheprüfung oder bei der Arbeit, wenn uns der Job langweilt oder der Chef nervt.
Die versteckte Absicht von Krankheiten
Angenommen, eine Krankheit ist ein unbewusstes Mittel oder eine Methode, um ein Ziel oder eine versteckte Absicht zu erreichen, dann wird die Erkrankung genau für diesen Zweck benötigt. Und solange die Krankheit für etwas sehr Wichtiges gebraucht wird, muss der Patient sie auf unbewusster Ebene aufrechterhalten und erfolgversprechende Therapien verhindern.
Mediziner und Therapeuten berichten fast unglaubliche Geschichten von chronisch Kranken, die scheinbar nicht wirklich gesund werden wollen. Sobald erste Behandlungserfolge erkennbar sind, nehmen sie verordnete Arzneimittel nur noch unregelmäßig ein oder setzen sie ganz ab.
Andere Patienten wechseln fortlaufend den Arzt und verhindern damit eine kontinuierliche Therapie. Behandlungen schlagen oft nicht wie erhofft an oder es zeigt sich kurz darauf eine Folgeerkrankung. Es gleicht einer Selbstsabotage.
maaS ist ein Mut-Mach-Magazin mit Impulsen für ein erfülltes Leben. Die Herausgeberin Anita Maas möchte mit diesem etwas anderen Magazin Menschen inspirieren und ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen.
Jede Ausgabe widmet sich einem Thema, das von allen Seiten beleuchtet wird.
Wenn die Seele anklopft – Therapieresistenz und Simulation von Krankheit
Die Gründe für eingeschränkte Selbstheilung oder Therapieresistenz finden sich neben einer ungesunden Umwelt und Ernährung vor allem auf der mentalen, der unterbewussten und der seelisch-spirituellen Ebene des Menschen.
Während der bewusste Verstand nur zu etwa 5 Prozent unser Verhalten steuert, werden 95 Prozent unserer Handlungen meist unbemerkt vom Unterbewussten kontrolliert. Tatsächlich bestimmt diese Instanz, wie wir im Leben entscheiden und aus welchem Grund wir etwas tun. In schwierigen Lebenslagen werden unbewusst meist altbewährte Verhaltensmuster genutzt.
So wie wir als Kind aus Angst vor schwierigen Klassenarbeiten eine Krankheit simuliert haben und zu Hause bleiben durften, greifen im späteren Berufsleben manche von uns in überfordernden Situationen erneut auf diese probate Lösung zurück: die Simulation einer Krankheit. Und als Simulant fühlt man sich dann häufig tatsächlich krank.
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Sobald wir die Ziele, Vorgehensweise und das Entscheidungsverhalten unseres Unterbewusstsein verstehen und uns bewusst machen, können wir unser Leben gezielt gestalten. Dieser Bewusstmachungsprozess verläuft oftmals so: Ähnlich einem Signalgeber möchte unsere innere Instanz darauf aufmerksam machen, dass augenscheinlich im „Gesamtsystem Mensch“ etwas nicht rundläuft. Etwas, das gesehen, geachtet und vielleicht verändert oder neu ausgerichtet werden möchte.
Meist zeigen sich Probleme schon über einen längeren Zeitraum in unterschiedlichen Lebensfeldern und ungehört enden sie nicht selten in einer chronischen oder gar lebensbedrohlichen Erkrankung. Das unterbewusste Sein benutzt oder erzeugt eine scheinbar notwendige Krankheitssituation und erhält sie aufrecht. Erst wenn die tief verborgene Absicht verstanden und entsprechend gehandelt wird, ist das Unterbewusstsein – und nachfolgend der Körper – für eine Lösung und Heilwerdung bereit.
Eine herausfordernde Lebenssituation kann letztendlich sehr wertvoll sein, selbst in Form von Krankheit. Es gleicht einem Ruf der Seele. Für viele Menschen ist es ein Besinnungs- und Wendepunkt auf dem Weg zu sich selbst. Sobald sie sich ihrer selbst bewusst geworden sind, erkennen sie den Sinn ihres Seins und beginnen, das zu leben, was sie in ihrem Kern schon immer waren.
Schlüssel zur Selbstheilung – Endlich Ja zum Leben sagen
Doch wie lässt sich herausfinden, aus welchen versteckten Gründen ein Mensch nicht gesund werden oder seine schwierige Situation nicht verändern möchte? Und wie kann man die dahinterstehenden Absichten lösen? Sobald dies erkannt und gelöst ist, wird erfahrungsgemäß die Krankheit nicht mehr als Mittel benötigt und Heilung ist grundsätzlich möglich.
Gesundsein setzt eine klare Entscheidung voraus: JA zum Leben zu sagen! Einige Menschen haben sich noch nicht wirklich für das Leben hier auf der Erde entschieden – und dafür, sich Herausforderungen mit allen Höhen und Tiefen zu stellen und Schöpfer ihres Lebens zu sein.
Im Gegenteil, sie glauben, dass andere über sie bestimmen oder das Schicksal ihr Leben lenkt, und so verharren sie in einem Opferdasein. Ihre Herausforderung besteht darin, Verantwortung für sich und die eigene Gesundung zu übernehmen.
Das JA zum Leben ist nicht nur die Voraussetzung für die Heilung des Körpers. Vor allem ist es das Fundament dafür, dass die menschliche Essenz sich uneingeschränkt im Leben ausdrücken und das verwirklichen kann, wofür sie auf diese Welt gekommen ist.
Alle Ausgaben des maaS Magazins können hier eingesehen und bestellt werden.
Bisher erschienen sind die Titel No.1 Beruf und Berufung, No.2 Frauen und Männer, No. 3 Leben und Sterben, No. 4 Ich und Gemeinschaft, No. 5 Körper und Geist.