Der Herbst kommt und mit ihm auch die ersten kühleren Tage. Was den ein oder anderen freut, ist für unsere Haare ein Graus. Nachdem wir unsere Mähne im Sommer schon mit viel Sonne und Salzwasser strapaziert haben, sollten wir ihr jetzt besonders viel Aufmerksamkeit schenken und sie vor den herbstlichen Einflüssen schützen. Denn die feuchte Witterung einerseits und trockene Heizungsluft andererseits, wenig Licht und Luft sowie zu viele Waschungen sind oft zu strapaziös für unsere Haare.
Der Sommer neigt sich dem Ende zu und wir behalten ihn mit hohen Temperaturen und lauen Sommernächten in Erinnerung. Dabei haben Chlorwasser und Bleichkraft der Sonne unserem Haar ganz schön zugesetzt. Zeit für ein bisschen mehr Pflege und Schutz im Herbst. Mit diesen Tipps bleiben deine Haare strahlend entsprechend der bunten Jahreszeit.
1. Die richtige Pflege für deine Haare im Herbst
Sobald die Temperaturen kühler und die Heizungen in den Räumen höher gedreht werden, solltest du deinem Haar ein wenig mehr Pflege gönnen. Wasche es regelmäßig mit organischen Shampoos, die deine Haare und Kopfhaut sanft reinigen aber nicht austrocknen.
Gegen stumpfe und glanzlose Längen helfen reichhaltige Kuren, die auch ruhig mal über Nacht im Haar einwirken können. Dafür eignen sich auch natürliche Öle wie Kokos oder Jojoba. Wenn du vor der Haarwäsche ein wenig von diesen in die Spitzen einmassiert, verlieren diese außerdem weniger Feuchtigkeit bei der Haarwäsche.
2. Schütze dein Haar vor Regen, Wind und Kälte
So wie wir uns mit Regenjacken und Gummistiefeln gegen Wind und Wetter schützen, sollten wir auch unsere Haare bedecken. Damit fängst du am besten schon früh genug an, denn auch die Oktobersonne hat noch genug Kraft, um deinem Haar zuzusetzen. Ein Schal oder ein schöner Hut können deine Haar schon ausreichend vor starken Windböen und der Aufrauung und Verkrauselung durch die Feuchtigkeit schützen.
3. Mit der richtigen Ernährung zu einem glänzenden Ergebnis
Schönheit kommt auch von innen und das gilt auch bei deinen Haaren. Geben wir unserem Körper die richtigen Nährstoffe, können wir uns auf kräftiges und gesundes Haar freuen. Wichtig sind jetzt eiweißhaltige Produkte und ein hoher Anteil an Vollkornprodukten.
Jetzt sollten also viele Milch- und Sojaprodukte, Geflügel, grünes Blattgemüse, Fisch und Obst auf deinem Speiseplan stehen.
4. So pflegst du deine Kopfhaut richtig
Die Grundlage für gesundes Haar ist eine gesunde Kopfhaut. Bei kühlen Temperaturen reduziert sich die Talgproduktion der Kopfhaut, wodurch unsere Haare immer trockener werden. Um diese wieder anzuregen, kannst du bei der nächsten Haarwäsche eine ausgiebige Massage ausprobieren.
Dafür knetest du dein Shampoo oder alternativ Jojobaöl, für besonders viel Pflege, mit kreisenden Bewegungen in die Haut ein. Schiebe die Kopfhaut nach vorne, hinten, nach rechts und links und wasche anschließend das verwendete Produkt wieder gründlich aus.
5. Keine Chance dem Spliss!
Aufgestellte Kragen und Schals erzeugen Reibung an unseren Haarspitzen, rauen sie auf und begünstigen zwangsläufig Spliss. Auch hier können natürliche Öle helfen vor dem Aufsplitten zu schützen. Ist es allerdings schon soweit gekommen, hilft leider nur noch der Gang zum Friseur.
Wer Angst vor einem Längen-Verlust hat, braucht sich keine Sorgen zu machen, denn durch das Versplitten der Spitzen wirken unsere Haare meist kürzer und dünner. Ein frischer Haarschnitt sorgt dagegen wieder für mehr Fülle. Außerdem kann dir ein guter Friseur hilfreiche Tipps geben, die individuell auf dich abgestimmt sind.
6. Finger weg vom Föhn
Genauso wie die Kälte draußen schadet übermäßige Hitze deinem Haar. Also verzichte so oft wie möglich auf den Föhn, das Glätteisen oder den Lockenstab. Wenn es unbedingt der Föhn sein muss, schalte lieber auf die niedrigste Hitzestufe und investiere dafür fünf Minuten mehr Zeit. Deine Haare werden es dir danken.
Dasselbe gilt für deine nächste Dusche. Eine lauwarme Dusche ist für deine Kopfhaut und die Haarlängen sehr viel schonender.