Zellschutzstoffe sorgen dafür, die eigenen Zellen vor Sonneneinstrahlung und Umweltgiften zu schützen. Besonders rote Beeren und Früchte enthalten viele dieser wichtigen Bestandteile, aber auch anderes Obst kann wahre Wunder für die Gesundheit wirken.
Nicht jede Obstsorte gibt es das ganze Jahr über frisch. Über die Wintermonate hinweg müssen wir auf vieles verzichten oder auf klassisches, heimisches Obst ausweichen, etwa Äpfel und Birnen. Eine Alternative können auch gefrorene Beeren sein, denn sie enthalten meistens noch viel Geschmack, da sie reif gepflückt und direkt schockgefrostet wurden. Dadurch bleiben, genau wie bei Gemüse, viele Vitamine enthalten.
Beeren enthalten viele Vitamine und Antioxidantien
Im menschlichen Körper entstehen freie Radikale, die die Haut und Ihre Zellen schädigen können. Durch Schädigungen dieses oxidativen Stress entstehen beispielsweise Falten und Hautalterung. Ist der Körper allerdings genügend mit Antioxidantien versorgt, kann das hilfreich sein, um auf natürliche Weise den Körper zu unterstützen. Deshalb gerne ab und zu mehr Beeren und rote sowie blaue Früchte naschen, um den Körper fit zu halten. Iss dich gesund!
Trotzdem muss es nicht immer nur Beerenobst sein. Auch viele andere Obstsorten können unsere Gesundheit auf spezielle Weise unterstützen.
1. Der Granatapfel enthält viel Kalium
Der Granatapfel ist aufgrund seines tollen Geschmackes beliebt, auch wenn die kleinen Früchte manchmal schwer zu knacken sind. Granatäpfel enthalten Mineralstoffe wie Kalium und wichtige Spurenelemente. B-Vitamine, Eisen und Vitamin C sind ebenfalls in der roten Frucht zu finden. Ebenso gibt es unbestätigte Hinweise, dass Granatapfel auch gegen Prostatakrebs vorsorgen kann und die Gefäße flexibel hält.
Unser Tipp: Zum Öffnen der Frucht den Granatapfel mit einem scharfen Messer halbieren, auf die offene Stelle legen und mit einem Kochlöffel schlagen, bis sich die einzelnen Fruchtkammern lösen.
2. Äpfel – Das typische Winterobst
Der Apfel ist vermutlich neben den Bananen einer der beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Äpfel sind dank Ihrer guten Lagerbarkeit das ganze Jahr über erhältlich. Die Frucht bringt von Natur aus viel Flüssigkeit mit und besticht durch leicht verdauliche Zuckerarten und Vitamin C. Dieses Vitamin unterstützt den menschlichen Körper beispielsweise beim Aufbau des Bindegewebes und hilft bei der Aufnahme von Spurenelementen. Kalzium, Kalium und Magnesium sind ebenso in Äpfeln enthalten.
Theoretisch kann man den Apfel ganz essen, die meisten essen das Kerngehäuse jedoch nicht mit. Wenn man einen Hochleistungsmixer hat, kann man es aber auch einfach im Smoothie verarbeiten.
3. Viel Fruchtzucker in Trauben
Auch Trauben enthalten viele wichtigen Nährstoffe und Antioxidantien. Die dunkle Sorte der Trauben enthalten von Natur aus mehr Antioxidantien, als die helle Sorte. Allerdings enthalten Sie auch recht viel Fruchtzucker und sind deshalb auch so beliebt bei Kindern. Wer gelegentlich Trauben isst, versorgt seinen Körper mit wichtiger Folsäure und Vitamin B6. Dieses Vitamin benötigt der Körper hauptsächlich für seinen Eiweißstoffwechsel. Folsäure ist vor allem vorteilhaft für Schwangere und nötig für die Blutbildung.
Die Haut der Trauben enthält Antioxidantien. Genau wie bei vielen anderen Früchten sollte die Haut in jedem Fall gegessen werden.
4. Das Sommerobst Kirsche sollte man nicht zu früh waschen
Die rote kernige Frucht ist vor allem in den Sommermonaten sehr beliebt und versorgt den Körper mit Magnesium, Eisen, Phosphor und Kalium. Die intensive rote Färbung der Kirsche bietet sich perfekt an, um sie einzukochen oder Marmelade zu machen. Unser Tipp: Erst kurz vor Verzehr die Kirschen waschen, da sie leicht anfangen zu faulen.
5. Heidelbeere oder Blaubeere: Einheimisches Superfood
Blaubeeren sind auch eine sehr beliebte kleine Frucht und schmecken vor allem in Gebäck oder frisch zu Joghurt sehr lecker. Anthocyane, das sind Antioxidantien und diese können freie Radikale abwehren. Sie helfen dem Körper bei seiner Regenerierung. Vitamin B und C sind enthalten und ebenso gewisse Gerbstoffe, die helfen können, Durchfall zu bekämpfen. Unser Tipp: Heidelbeeren möglichst frisch verzehren und vorsichtig behandeln. Die dunkelblauen Beeren sind recht druckempfindlich und sind auch gefroren erhältlich.
6. Exotisch und gut: Die Grapefruit
Nicht jeder kann der Grapefruit soviel abgewinnen, denn der Geschmack ist ziemlich bitter. Gerne wird sie auch zum Frühstück verzehrt und kann helfen, den Blutkreislauf positiv zu beeinflussen. Des Weiteren enthält die Zitrusfrucht Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphat. Unser Tipp: Gerne die Frucht auspressen wie Orangen oder filetierte Stücke zum Frühstück naschen.
7. Vitamin C Lieferant Zitrone
Die gelbe Zitrusfrucht beinhaltet einiges an guten Vitalstoffen und kann sogar unseren Wasserkocher entkalken. Die Zitrone versorgt den Körper mit Vitamin C, Folsäure, Kalium und auch Pektin, das auch als Geliermittel genutzt wird. Das Bindegewebe und der Blutdurchfluss können so unterstützt werden. Zitronen sind sehr vielseitig einsetzbar. Beispielsweise kann Zitronensaft beim Herstellen von Marmelade genutzt werden oder die ein oder andere Soße verfeinern. Unser Tipp: Beim Kauf auf Bio-Produkte achten, da normale Zitronen Pestizide enthalten und so die Schale unbrauchbar machen.
8. Papaya – Exotisches Obst mit Vitamin A
Die exotische Frucht ist eigentlich das ganze Jahr über erhältlich und ist für ihre eiweißspaltende Eigenschaft bekannt. Das bedeutet, dass die Frucht bei der Verdauung helfen kann und leicht abführend wirkt. Außerdem versorgt die Frucht den Körper mit Kalzium, Kalium, Provitamin A, Eisen und Natrium. Unser Tipp: Am besten einfach die Papaya halbieren und die dunklen Kerne mit einem Löffel entfernen, das Fruchtfleisch lässt sich ebenso löffeln oder in praktische Stückchen schneiden.
Rezept: Vegane Frozen Yogurt Bites
- 250 g TK Beerenmischung
- 300 g Kokosjoghurt (alternativ auch Sojajoghurt)
- 1 EL Agavendicksaft
- 1 Eiswürfelform
Die Beeren mit dem Jogurt und dem Agavendicksaft vermengen – am besten mithilfe eines Mixers. Die Masse in einer Eiswürfelform verteilen und mindestens drei Stunden ins Eisfach stellen.