Jeder hat es schon oft genug erlebt. Der Kollege im Büro oder ein Mitglied der Familie fängt, an Erkältungssymptome zu zeigen und schon hat es einen selbst erwischt.
Sobald die ersten kühlen Tage kommen, schniefen auch schon die ersten Arbeitskollegen und in Kürze pochen die eigenen Schläfen. Vor allem Herbst und Winter sind die Zeit, in der Erkältungen Hochsaison haben.
Das liegt zum einen an der Tatsache, dass Viren UV-Licht nicht gut vertragen und während des Sommers nicht lange überleben können. Zum anderen liegt es daran, dass wir in den Wintermonaten enger zusammen rücken, weil wir uns öfter in geschlossenen Räumen aufhalten. So ist der Winter die perfekte Jahreszeit für Erkältungsviren.
Wichtig ist hier die richtige Prävention, um sich gar nicht erst anzustecken. Erkältungsviren übertragen sich durch Tröpfcheninfektion. Das bedeutet, ein Händeschütteln oder die Benutzung derselben Türklinke kann schon zu einer Erkältung führen.
Nicht mit Erkältung anstecken: Gründlich Hände waschen
Um gar nicht erst zu erkranken sollte man bei Fremden möglichst auf Abstand bleiben. Wenn man sich nicht sicher ist, hilft es, öfters die Hände zu waschen. Der größte Fehler kann der Griff zum Mund sein. Manchmal fassen wir uns unabsichtlich an den Mund, während wir am Grübeln sind.
Vielleicht beißt man auch in einen Apfel, ohne sich vorher die Hände oder eben den Apfel gewaschen zu haben. So werden Krankheitsbakterien direkt über die Schleimhäute aufgenommen und der Erkältung steht nichts mehr im Wege.
Hausmittel und Tipps gegen Erkältung
1. Gegen Erkältung hilft Kuscheln!
Mit unserem Partner tauschen wir regelmäßig Körperflüssigkeiten, Bakterien und Viren aus. Sei es beim Küssen, während des Umarmens oder beim Sex. Der menschliche Körper steht bei engem Kontakt mit Menschen unter ständigem Austausch von Fremdstoffen.
Durch diesen dauernden Austausch von Bakterien bildet der Körper automatisch weiße Blutkörperchen, die das Immunsystem unterstützen können. Durch diesen Prozess härtet sich der Körper ab, was durchaus dabei helfen kann, Erkältungen erfolgreich abzuwehren.
2. Das hilft bei einer Erkältung: Baden
Ein heißes Bad kann den Körper beim Kampf gegen die Erkältung unterstützen. Badezusätze wie Latschenkiefer helfen dabei, festsitzenden Schleim zu lösen und die Bronchien zu beruhigen.
Auch die ätherischen Öle Kampfer, Eukalyptusöl oder Thymianöl helfen, die Schleimhäute zu beruhigen. Achtung: bei Fieber sollte lieber auf ein heißes Bad verzichtet werden, da der Körper schon genug mit der Fiebertemperatur der Körpers zu kämpfen hat.
3. Nase spülen und viel trinken bei Erkältung
Um die Genesung zu beschleunigen, kann es hilfreich sein, die Nase mit einer Nasendusche zu reinigen, um die Schleimhäute von Schleim zu befreien. Außerdem ist es sehr wichtig, genügend zu trinken, um die Schleimhäute vor dem Austrocknen zu bewahren.
Hilfreich ist auch hier Fenchel-, Salbei- oder Brennesseltee, der den Körper mit gesundheitsfördernden Stoffen unterstützen. Durch die verstärkte Ausleitung von Flüssigkeiten fällt es den Bakterien schwerer, am Körper anzudocken.
In der Erkältungszeit warm halten und in Schichten kleiden
Sich in Schichten zu kleiden ist praktisch. So ist es einfacher, in warmen Räumen Kleidung auszuziehen, um gar nicht erst ins Schwitzen zu kommen. Draußen wiederum halten mehrere Schichten warm und lassen den Körper nicht so schnell auskühlen.
Ein Schal hilft zusätzlich, den Hals warm zu halten und verhindert möglicherweise auch einen steifen Nacken.
Hinweis: Falls du anhaltende Schmerzen hast und das Gefühl besteht, die Erkältung hält weiter an, ist ein Besuch beim entsprechendem Arzt empfehlenswert.