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Besser leben durch Bescheidenheit: 4 Geheimnisse des Alltags auf Okinawa

Die bekannteste Langlebigkeitszone der Welt: Okinawa. Was macht das Leben der Menschen dort aus, dass sie so alt werden? Können wir das auch?
Marcus Lauk
von Marcus Lauk
Foto: © kazoka303030 - Fotolia.com

1. Nur bis 80 % satt essen

Hara Hachi Bu heißt die konfuzianisch inspirierte Weisheit, die sinngemäß so viel bedeutet wie “Hör auf zu essen, wenn dein Magen zu 80 % voll ist”. Das sagen sich die Okinawaner wie ein Gebet vor jeder Mahlzeit. Das aus Zeiten der Not geborene Ritual ist heute ein Vorteil. Die Okinawaner sind auffällig schlank und ihr BMI (Body Mass Index) sinkt mit stetigem Alter.

2. Mäßiges Training

Die Okinawaner trainieren im Fitness-Studio eher konservativ. Nicht überhart, aber recht lang. Sie bleiben immer in einem moderaten Bereich. Damit wollen sie ihre Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit bis ins hohe Alter konservieren.

3. Gute Mischung aus Rohkost und Gekochtem

In Japan wird nicht nur alles roh gegessen, wie viele meinen. Klar spielt auch roher Fisch in Sushi eine Rolle, aber es wird hier auch viel gebraten und gekocht. In allen Langlebigkeitszonen gibt es ein gutes Gleichgewicht von erhitzten und nicht erhitzen Nahrungsmitteln.

4. Bescheiden leben

Der okinawanische Langlebigkeitsstil erfordert sehr wenig. Man nehme einen Garten und übe sich in Bescheidenheit. Macht garantiert glücklich, ziemlich wahrscheinlich bis ins hohe Alter. Nicht Reichtum, sondern Lebensreichtum haben die Insulaner auf ihrem Konto.

Aufgezeichnet von Tanja Korsten

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Marcus Lauk
Experte: Marcus Lauk
Gesundheitsphilosoph Marcus Lauk beschäftigt sich mit der Frage, wie ein gesundes und erfülltes Leben gelingen kann. Um diese Frage zu beantworten, begab er sich auf eine Weltreise zu den 100-Jährigen...

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