1. Nur bis 80 % satt essen
Hara Hachi Bu heißt die konfuzianisch inspirierte Weisheit, die sinngemäß so viel bedeutet wie “Hör auf zu essen, wenn dein Magen zu 80 % voll ist”. Das sagen sich die Okinawaner wie ein Gebet vor jeder Mahlzeit. Das aus Zeiten der Not geborene Ritual ist heute ein Vorteil. Die Okinawaner sind auffällig schlank und ihr BMI (Body Mass Index) sinkt mit stetigem Alter.
2. Mäßiges Training
Die Okinawaner trainieren im Fitness-Studio eher konservativ. Nicht überhart, aber recht lang. Sie bleiben immer in einem moderaten Bereich. Damit wollen sie ihre Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit bis ins hohe Alter konservieren.
3. Gute Mischung aus Rohkost und Gekochtem
In Japan wird nicht nur alles roh gegessen, wie viele meinen. Klar spielt auch roher Fisch in Sushi eine Rolle, aber es wird hier auch viel gebraten und gekocht. In allen Langlebigkeitszonen gibt es ein gutes Gleichgewicht von erhitzten und nicht erhitzen Nahrungsmitteln.
4. Bescheiden leben
Der okinawanische Langlebigkeitsstil erfordert sehr wenig. Man nehme einen Garten und übe sich in Bescheidenheit. Macht garantiert glücklich, ziemlich wahrscheinlich bis ins hohe Alter. Nicht Reichtum, sondern Lebensreichtum haben die Insulaner auf ihrem Konto.
Aufgezeichnet von Tanja Korsten
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