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Ernährung nach Ayurveda: So bekommst du wieder mehr Power mit der indischen Heilkunst

Viele der alten Weisheiten aus anderen Kulturen sind heute noch Grundlage für interessante Heilkunden. Heute stellen wir dir die Philosophie der ayurvedischen Ernährung vor.
von evidero Redaktion
© byheaven - Fotolia.com

Du fragst dich, warum manche Menschen dasselbe essen, aber komplett unterschiedlich darauf reagieren? Ayurveda glaubt, dass jeder Mensch unterschiedlich “zusammengesetzt” ist und deswegen auch seine Nahrung auf seine Bedürfnisse abstimmen sollte. Hier erfährst du, wie das funktioniert.

Ayurveda ist die älteste Naturheilkunde der Welt und bedeutet so viel wie “die Wissenschaft vom langen und gesunden Leben”.

Die indische Lehre geht davon aus, dass sich der Charakter und dessen Konstitution aus drei Doshas, Kräften, zusammensetzt, die bei jedem Menschen in unterschiedlichen Anteilen vertreten sind. Diese Energien nennen sich Vata, Pitta und Kapha. Stehen diese drei nicht mehr in dem seit Geburt an bestimmten Gleichgewicht, spüren wir Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden.

Wie funktioniert Ayurveda?

Wer das Gefühl hat, dass etwas mit seinem Körper nicht stimmt, kann sich auf die altbewährte, indische Heilkunst berufen und so versuchen, sein Gleichgewicht wieder zu finden. Zunächst sollte man dazu bestimmen, welches Dosha bei einem persönlich dominiert.

  • Kapha: Dieses Dosha wird den Elementen Wasser und Erde zugeordnet. Personen, die hier zugehören, sind meist etwas kräftiger gebaut und sind gutmütig. Sie mögen scharfe Gewürze und sollten stattdessen besonders fettige und schwere Gerichte meiden, da ihre Verdauung eher träge ist.
  • Vata gehört zu dem Element der Luft und zählt pfiffige und schlanke Typen zu sich. Sie sind eher unruhig und brauchen viele warme Speisen und Wasser.
  • Pitta vereint Feuer und Wasser. Die Typen dieses Doshas sind eher hellhäutig und neigen zu Hautproblemen. Die Geschmäcker süß, bitter und herb sollten sie am meisten essen.

Um heraus zu finden, zu welchem Dosha man selbst zählt, sollte man sich professionell beraten lassen, denn häufig ist die Bestimmung nicht eindeutig und setzt sich aus zwei Kräften zusammen. So kann ein individueller Tagesplan aus Yoga, der passenden Ernährung oder Massagen abgestimmt werden.

Welche Rolle spielt die Ernährung im Ayurveda?

Im Ayurveda sind Ernährung und Gesundheit untrennbar miteinander verknüpft. Es wird zwischen den Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb unterschieden und man geht davon aus, dass für eine gute Mahlzeit jede Geschmacksrichtung einmal vorkommen sollte.

Hinzu kommt, dass die Personen, bei denen unterschiedliche Doshas dominieren, auch von unterschiedlichen Dingen mehr essen sollten. So wird sich erklärt, dass zwei Personen, die komplett identische Dinge verzehren, auch unterschiedlich darauf reagieren können.

An welche Regeln muss ich mich in der Ayurveda Ernährung halten?

Generell gibt es in der Ayurveda Ernährung keine Verbote oder strikte Richtlinien. Man sollte sich wieder stärker auf seinen Körper konzentrieren und wahrnehmen, was einem wirklich gut tut und was nicht.

Dies sind einige Grundregeln, an denen ihr euch orientieren könnt:

  • keine zu kalten Getränke
  • zu Mittag gibt es die Hauptmahlzeit, am Abend nur noch ein leichtes Gericht
  • warmes Wasser zu den Mahlzeiten trinken
  • die Zutaten frisch und schonend verarbeiten
  • nur in Ruhe und stressfrei essen und kochen
  • erst essen, wenn man auch wirklich Hunger hat und circa drei bis sechs Stunden seit der letzten Mahlzeit verstrichen sind

Ayurveda – das richtige Ernährungskonzept für mich?

Die indische Heilkunst unterscheidet sich von herkömmlichen Ernährungsweisen, indem sie nicht für jeden Menschen dasselbe vorschreibt. Sie appelliert an uns, wieder stärker auf unser Körpergefühl zu hören, da wir so ganz von alleine merken, welche Lebensmittel uns gut tun und welche nicht. So deckt die Ernährung in der Ayurveda gleich zwei Bausteine ab: Zum einen die vollwertige Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen für unseren Organismus, aber gleichzeitig auch die Aufrechterhaltung der Balance zwischen Geist und Körper.

 

evidero Redaktion
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