Reiki verspricht, mit bloßem Handauflegen die Energien in unserem Körper wieder fließen zu lassen. Schon seit Jahrhunderten wird diese alternative Heilungsmethode vor allem im asiatischen Raum weitergeben. Mittlerweile wird sie auch in westlichen Gebietenimmer häufiger als Ergänzung zur Schulmedizin angewendet.
Reiki ist eine uralte Heilmethode, die schon vor über 2000 Jahren in buddhistischen Schriften erwähnt wurde. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckte dann der japanische Mönch Dr. Mikao Usui die Technik neu. Er erforschte sie, führte Studien durch und perfektionierte diese alternative Heilmethode. Seine Erkenntnisse lehrte er seinen Schülern.
Die Nachfrage nach alternativen Heilmethoden wird immer größer und so erfreut sich auch Reiki, übrigens “Ree-ki” gesprochen, immer größerer Beliebtheit. In zahlreichen Einrichtungen wird Reiki gelehrt und auch in der Schulmedizin wird sie immer häufiger zur Behandlung hinzu gezogen. Auch der Reiki-Verband-Deutschland gibt ausführliche Auskunft über Angebote in der Region.
Wie funktioniert die Reiki Behandlung?
Bei Reiki geht es darum, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und seine Kraft an andere weiter zu geben.
Der Begriff Reiki kommt aus dem Japanischen und setzt sich aus den beiden Zeichen “Rei” und “Ki” zusammen. “Rei” bedeutet so viel wie universelle Lebensenergie und “Ki” ist die kosmische Energie. Das Ziel von Reiki ist es, die Energie, die wir tagtäglich ganz natürlich auf nehmen und die in uns schlummert, für unsere Gesundheit zu nutzen. Wer diese Kraft einzusetzen weiß, kann sowohl für physisches, psychisches und seelisches Gleichgewicht sorgen.
Das Gute an der Reiki-Methode ist ihre Einfachheit. Die Mittel dafür hat jeder dabei: Nämlich seine Hände. Nicht nur Vertreter der Reiki-Methode, sondern auch Wissenschaftler gehen davon aus, dass alles um uns herum aus Energie besteht – auch unser Organismus. Wenn diese Energie in unserem Körper durch Blockaden gestört wird und nicht mehr richtig fließen kann, werden wir krank oder fühlen uns allgemein schlecht. Beim Reiki sollen diese Blockaden durch Handauflegen aufgehoben werden.
Der Reiki-Therapeut legt seine Hände auf bestimmte Körperstellen und funktioniert so als eine Art Schleuse für die Energie, um uns herum in den Körper des Patienten. Bei Reiki handelt es sich um eine intelligente Kraft, sodass jeder nur so viel davon aufnimmt, wie er auch wirklich braucht. Über die Meridiane, die Energielaufbahnen in unserem Körper, gelangt die Kraft dann zu den richtigen Stellen.
Für eine erfolgreiche Behandlung mit der alternativen Heilmethode Reiki ist eine Einweihung nötig
Für die Reiki-Behandlung braucht man nicht unbedingt jemanden, der diese bei einem anwendet. Man kann auch selbst Hand anlegen.
Sehr wichtig ist aber, egal ob Ausführender oder Patient, die richtige Einweisung. Bei der so genannten Einweihung wird ein “Kanal gelegt”, der einen für die Energien empfänglich machen soll. Die Grundlagen für die richtige Reiki-Anwendung können aber schnell erlernt werden, sodass häufig schon kurze Wochenend-Workshops auf die Heilkunst vorbereiten können.
Eine professionelle Einweisung ist dennoch sehr wichtig. Bei der Auswahl eines Reiki-Meisters sollte man darauf achten, dass er sich viel Zeit beim ersten Gespräch nimmt und alle möglichen Vor- und Nachteile der Behandlung erläutert.
Reiki ist im übrigen in sehr vielen Bereich anwendbar. Seien es Verspannung, Gelenkschmerzen oder psychische Probleme – Reiki kann auf viele verschiedene Arten helfen, ersetzt aber in keinem Fall eine ärztliche Behandlung.
Für wen ist Reiki die richtige Heilungsmethode?
Im Prinzip kann jeder Reiki ausprobieren, einzige Voraussetzung: Die Bereitschaft, sich für die umliegenden Energien zu öffnen.
Allerdings sollte man gewisse Dinge beachten und gegebenfalls mit seinem Arzt besprechen. Reiki ist nicht nur eine positive Energie – zu jedem Licht gibt es auch Schatten. Menschen, die Reiki bei einem anwenden, können auch unabsichtlich negative Energie weiterleiten. Sehr sensible Menschen bemerken das dann sehr schnell und reagieren empfindlich auf die Veränderungen.
Generell können Nebenwirkungen bei der Behandlung auftreten. Ein Eingriff in unseren Energiefluss kann Folgen haben, wie zum Beispiel das andauernde Gefühl von Beklemmung oder ein generelles Unwohlsein. In diesem Fall sollte man unbedingt mit seinem Reiki-Meister sprechen.
Auch bei wirklich starken Beschwerden, vor allem im psychischen Bereich, sollte keine Gruppenveranstaltung für die Reiki-Einweihung besucht, sondern lieber eine Privatstunde gebucht werden. Die Begleitung des behandelnden Arztes ist empfehlenswert.
Generell ist Reiki aber eine tolle Methode, um das Bewusstsein gegenüber seinen eigenen Selbstheilungskräften zu stärken und eine tolle Ergänzung zur Schulmedizin.