Jedes Kind hat Lieblingsspielzeuge, Lieblingsklamotten, Lieblingssessel, Lieblingsfarben. Finde heraus, was deinem Kind gerade jetzt lieb ist und die vielen anderen Dinge dürfen auf bestimmte Zeit das Zimmer verlassen.
Das bedeutet nicht, dass du alles wegschmeißen oder verkaufen sollst. Ordne die Gegenstände, die derzeit nicht gebraucht werden, in den Speicher oder Keller, denn wenn die Kinder ihre alten Spielsachen wieder entdecken, dann ist die Freude meist größer als wenn sie ein neues Spielzeug bekommen. Je weniger sich im Kinderzimmer befindet, desto schneller kann Ordnung geschaffen werden.
Das Gleiche gilt für Kleidung. Zu klein, zu groß, kaputt… Sortiere alles aus, was nicht benutzt wird, damit schaffst du Platz und die tägliche Auswahl der Kleidung fällt dir und deinem Kind leichter, denn so einige Diskussionen erübrigen sich.
Schlaf Kindlein, Schlaf – der richtige Schlafplatz im Kinderzimmer
Die Wahl des Schlafplatzes ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die du treffen musst, wenn du das Kinderzimmer einrichtest. Wenn dein Kind jede Nacht zu dir ins Bett kommt, dann empfehle ich dir, dir den Schlafplatz noch mal genauer anzuschauen. Ausgenommen von dieser Regel sind alle Kinder, die zu Mama und Papa ins Bett wandern, um zu kuscheln.
Das Bett nach Feng Shui stellen: Hier die wichtigsten Regeln
- Seitlich vom Bett sollte sich kein Spiegel befinden.
- Das Kind sollte nicht mit den Füßen in Richtung Türe schlafen.
- Hinter dem Bett sollte sich eine feste Wand befinden, bitte kein Fenster.
- Auch sollte sich das Bett nicht zwischen Tür und Fenster befinden. Diese Anordnung führt zum Qi-Durchzug, was einen unruhigen Schlaf verursachen kann. Abhilfe für dieses Problem können unter anderem Bergkristalle, Windspiele oder Mobiles verschaffen.
- Das Qi sollte unter dem Bett frei fließen können, es sollte sich kein Staub und kein Abfall ansammeln. Der Abstand von 20 bis 30 cm zwischen Boden und Matratze sollte eingehalten werden, auch um das Kind vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen.
- Das Bett sollte nicht an der Wand zur Küche oder Bad stehen wenn in dieser Wand die Wasser- und Abflussrohre verlaufen. Die kühle Yin-Energie des Wassers kann Unruhe bei den Schlafenden verursachen.
- Das Bett sollte nicht unter quer darüber verlaufenden Deckenbalken stehen. Zu viele Qi- Turbulenzen, die nach unten schneiden, können zu Schlafstörungen führen.
Feng Shui im Kinderzimmer: der Schreibtisch
Spätestens wenn dein Kind in die Schule kommt, braucht es einen Schreibtisch. Kinder spüren meist noch intuitiv, was ihnen gut tut. Wenn die Hausaufgaben regelmäßig in der Küche oder anderswo gemacht werden, solltest du die Position des Schreibtisches überprüfen, gegebenenfalls verändern und beobachten was passiert.
Wichtig ist es, dass das Kind mit dem Rücken zur Wand und dem Blick in den Raum und zur Tür sitzt. Hat das Kind an seinem Schreibtisch die Tür im Rücken, wird es unruhiger sein, weil es das Geschehen im Raum nicht überblicken kann.
Ein Schreibplatz mit dem Gesicht zur Wand sollte auch möglichst vermieden werden, denn die Wand wirkt wie ein Brett vor dem Kopf. Das wirkt demotivierend und langweilig. Wenn es nicht anders geht, dann hänge ein schönes Poster auf, um für dein Kind einen Aus- beziehungsweise Weitblick zu kreieren. Schöne Ausblicke beflügeln die Phantasie und die Motivation.
Die Richtige Farbwahl für das Kinderzimmer
Eine allgemeine Richtlinie bei der Farbauswahl gibt es nicht. Hier fließen sehr viele Faktoren in die Farbwahl mit ein. Grundsätzlich gilt: Helle Pastelltöne eignen sich sehr gut für die Gestaltung des Kinderzimmers. Bei Pastelltönen dürfen auch mehrere Farben gleichzeitig benutzt werden. Beispielsweise können Farbtöne wie Gelb, Apricot, Rosa, zartes Grün und helles Blau sowie Cremeweiß empfohlen werden.
Wird der Raum jedoch zu bunt, kann dies auch zu unruhig wirken. Auch Kindertapeten mit vielen bunten Motiven oder Figuren aus der Märchenwelt haben einen leicht negativen Effekt. Dunkle Farbtöne wie zum Beispiel Schwarz, Grau oder Braun sind keine geeigneten Farben für das Kinderzimmer. Sie wirken bedrückend, traurig und sind für die Entwicklung des Kindes nicht sehr förderlich.
Bitte vergiss nicht: Respektiere die Wünsche deiner Kinder und beziehe sie in die Farb- und Einrichtungsauswahl mit ein. Das Kind soll sich im eigenen Zimmer wohl und geborgen fühlen.
Aber nun genug geschrieben, ran an die Zimmer, viel Spaß bei der Umsetzung und genieße die Veränderungen.