Um das Leben und jede Partnerschaft positiv zu meistern, ist es wichtig, zu sich selbst zu stehen und Verantwortung für das eigene Schicksal zu übernehmen. Ein bewusstes und selbstbestimmtes Leben macht nur dann Spaß, wenn du selbst dafür verantwortlich bist. Sich immer auf einen anderen oder gar den Partner zu verlassen, führt in Abhängigkeit und kann nicht zu einer positiven Lebenseinstellung führen.
Eigenverantwortung zu zeigen heißt, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen, dadurch geht es dir gut und du kannst, vor allem in der Partnerschaft ein glückliches, erfülltes Leben führen. Dass es nicht leicht ist, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, ist klar, trotzdem solltest du bei allen Entscheidungen daran denken und dich nicht aus der Verantwortung stehlen und Entscheidungen an andere, zum Beispiel den Partner, abschieben.
Schicksalsschläge können helfen, sich aus der Opferrolle zu befreien
Immer wieder werden wir im Leben von widrigen Ereignissen heimgesucht, darunter zählen Trennungen, Krankheiten und auch der Tod. Daneben gibt es Schicksalsschläge wie Arbeitslosigkeit, Unfälle, Mobbing oder du wirst Opfer eines Stalkers. In all diesen Fällen fühlen wir uns als Opfer, ärgern uns und bemitleiden uns. Wir sind deprimiert und glauben, das Leben sei ungerecht, weil nur uns dieses Schicksal ereilt.
Wir fühlen uns hilflos, ohnmächtig und ausgeliefert. Wie schnell wir uns aus dieser Opferrolle selbst wieder befreien können, liegt daran, wie die generelle Lebenseinstellung ist. Wir können die Schicksalsschläge nicht verhindern, können jedoch etwas unternehmen, um sie leichter zu bewältigen.
Du setzt dich selbst zu sehr unter Druck
Die einen warten darauf, dass von anderen Seiten etwas passiert und die anderen tun etwas, damit sich die Situation ändert. Wer kommt wohl leichter aus der Situation heraus? Natürlich der Zweite, der sein Leben selbst in die Hand nimmt. Viele Menschen macht der Gedanke an Eigenverantwortung jedoch Angst, sie fühlen sich unter Druck gesetzt und haben Angst zu versagen.
Der Grund kann in der Kindheit liegen, wenn wir immer nur suggeriert bekommen, dass wir alles falsch machen. Wir verlassen uns dadurch immer mehr auf die Meinung und auf Taten anderer, um ja niemanden zu verletzen oder zu enttäuschen. Dabei übersehen wir, dass wir vor allem uns selbst damit enttäuschen. Es ist jedoch nie zu spät, die Richtung zu ändern, du kannst in jeder Lebenssituation damit beginnen eigenverantwortlicher und aktiver zu leben, du musst es nur wollen.
Früher haben die Eltern auf dich geschaut, jetzt bist du selbst verantwortlich
Die Kindheit und das Ausgeliefertsein an die Eltern oder andere Erziehungspersonen ist vorüber, nun bist du selbst verantwortlich. Du musst selbst dafür sorgen, dass es dir gut geht. Nur du weißt, wie du am besten glücklich wirst. Nimm die Dinge in die Hand, wenn es manchmal auch noch so hart sein mag. Fehler macht jeder und Rückschläge sind normal, überlege, was du falsch gemacht haben könntest und lerne daraus. Das nächste Mal wird dir dieser Fehler nicht mehr passieren.
Vor allem in der Partnerschaft ist es wichtig nach vorne zu schauen, auch wenn es manchmal einige Schritte zurückgeht. Du musst dir auch Zeit geben, keinen Druck aufbauen, sondern langsam und überlegt jeden einzelnen Schritt in die richtige Richtung lenken.
Dreh dein Leben in eine positive Richtung
Eltern machen Fehler bei der Erziehung, als Erwachsener kannst du jetzt diese Fehler ausbessern und Irrtümer bereinigen. Du beginnst von neuem, diesmal jedoch mit deinen eigenen Vorstellungen, sozusagen durch eine Selbsterziehung deiner Person. Wenn du jetzt negative Einstellungen in positive, lebensbejahende Einstellungen wendest, wirst du viel leichter Erfolg in Partnerschaft und Beruf haben und ein glückliches Leben haben, denn du selbst gestaltest es.
Es ist zwar wichtig, was uns die Eltern bei der Erziehung mitgegeben haben, viel wichtiger ist aber, was wir damit anfangen. Das Leben ist wie ein Kartenspiel, du bekommst auch nicht immer die besten Karten, mit viel Geschick und Können kannst du das Spiel aber trotzdem gewinnen. Das ist auch im Leben so, die Lebenskarten, die ausgeteilt werden, sind nicht immer nur Asse und Könige, trotzdem können wir durch geschicktes Handeln ein positives Ergebnis herbeiführen.
Wenn du beim Kartenspiel sofort resignierst, wirst du das Spiel verlieren, das gleiche passiert im Leben nur mit vielen weitreichenden Folgen. Wenn du also immer anderen die Schuld für das Versagen zu schiebst, wirst du dich nie aus der Opferrolle befreien können und so nie dein Leben selbst meistern. Du wirst immer Spielball anderer bleiben.
Befreie dich aus der Opferrolle
Wie kannst du dich nun am besten aus der Opferrolle befreien? Als erstes musst du dir bewusst machen, dass du in der Opferrolle steckst. Vielen ist das noch gar nicht richtig klar. Wenn du dir bewusst bist, in der Opferrolle zu stecken, musst du Verantwortung für deine Gefühle übernehmen.
Du bestimmst ab jetzt, wie du dich fühlst und wie du dich in den verschiedenen Situationen verhältst. Damit hast du den ersten Schritt aus der Opferfalle getan. Du kannst lernen, wie du deine Gefühle am besten beeinflusst. Mach dir bewusst, dass dich keine Schuld trifft und negative Ereignisse einfach passieren, dann kannst du viel besser damit umgehen. Sicher ist die Welt nicht immer gerecht, aber Schicksalsschläge treffen nicht nur dich, sie sind keine Bestrafung, reiß dich aus der Opferrolle heraus und übernimm die Verantwortung für dein Lebensglück.