Immer mehr Kinder leiden unter Krankheiten des Immunsystems und Störungen in der kindlichen Entwicklung. Ob ADHS, Allergien, frühzeitige Depressionen, Schlaf- oder Konzentrationsstörungen – trotz medizinischem Fortschritt treten immer früher und häufiger Krankheiten bei Kindern auf, die vor allem ernährungsbedingt zu sein scheinen. Dr. Maya Shetreat-Klein, Kinderneurologin, forscht über den Zusammenhang von Gesundheit, Ernährung und Umwelteinflüssen und hat mit ihrem Ansatz – verbessertes Essen = optimal versorgtes Gehirn – bereits zahlreiche Kinder von emotialen, physischen oder mentalen Leiden geheilt. Wir stellen ihre wichtigsten Thesen im Interview vor.
Das Interview führt Annette Coumont
Das falsche Essen macht Kinder krank
Trotz des medizinischen Fortschritts scheinen Kinder heute mehr denn je krank zu sein, sogar auch chronisch krank. Warum ist das so?
Immer mehr Untersuchungen besagen, dass Kinder krank werden, weil sie in einer sterilen Umwelt aufwachsen. Sogar die Erde, aus der ihre Ernährung wächst, wird mit Pestiziden und Unkrautvernichtungsmitteln steril gehalten, wodurch der Nährwert ihrer Nahrung verloren geht und wodurch sie krank werden.
Was verstehen Sie unter Gesundheit bei Kindern?
Kinder sind von Natur aus resistent. Ihr Körper weiß genau, was zu tun ist, um zu heilen und gesund zu sein, solange er das Werkzeug dazu hat. Wenn man ihnen erlaubt, sich Schmutz auszusetzen und sich mit frischen Nahrungsmitteln aus gesunder Erde zu ernähren, Zeit in der Natur zu verbringen und sich sogar Bakterien auszusetzen, dann würden sie lernen, widerstandsfähig zu sein und vor Stressfaktoren zurückschrecken.
Bei welchen körperlichen Symptomen unserer Kinder sollten wir hellhörig werden?
Wir haben chronische Krankheiten bei Kindern als normal akzeptiert. Allerdings sollten Kinder keine chronischen Mittelohrentzündungen, Schnupfen, Hautauschläge, Verstopfung oder Verdauungsprobleme, Asthma, Allergien oder ADHS haben. Ängste, hyperaktives Verhalten und Depressionen bei Kindern können sogar im Zusammenhang mit ihrer Ernährung und ihrer ganzen Gesundheit stehen.
Ist es wirklich so, dass Probleme im Gehirn direkt mit dem Verdauungs- und Immunsystem zusammenhängen?
Der Darm, das Immunsystem und das neuronale System sind alle komplex miteinander verbunden. Beachten Sie: Der Darm umfasst zwei Drittel des Immunsystems und produziert mehr Neurotransmitter als das gesamte zentrale Nervensystem. Kommt es zu einem Ungleichgewicht im Verdauungstrakt, kann das Immunstörungen wie Allergien oder Autoimmunerkrankungen auslösen.
Eine Fehlregulation im Darm und im Immunsystem kann dann eine Krankheit triggern oder verschlimmern, so zum Beispiel ADHS, Wahrnehmungsstörungen, Angst, Mirgräne, Ticks und sogar Autismus oder Krampfanfälle.
Kinder und Zucker
Welche Rolle spielen Zucker und künstliche Zusätze in unserem Essen?
Künstliche Zusätze sind Mononatriumglutamat, künstliche Süßstoffe, Farbmittel, Konservierungsmittel, Emulgatoren, Transfette, Nanopartikel und viel mehr. Jedes einzelne kann negativen Einfluss auf die Entwicklung von Körper und Gehirn eines Kindes haben. Neben weiteren Faktoren können Farbmittel und bestimmte Konservierungsmittel Hyperaktivität bei Kindern auslösen, ganz gleich ob sie die Diagnose ADHS erhalten haben.
Der Süßstoff Aspartam wird sowohl mit einem erhöhten Krebsrisiko, als auch Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht. Das Geliermittel Carrageen führt zur Darmentzündung, was wiederum bei der Auslösung von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa eine Rolle spielen kann. Die Lebensmittelindustrie setzt diese Zusätze ein, um ein Produkt billiger herzustellen und haltbarer zu machen.
Viele Kinder müssten eigentlich abnehmen, sie haben bereits in jungen Jahren Übergewicht. Was können wir tun, wenn die Kinder immer noch Hungergefühle nach dem Essen haben? Wird dies nicht oft durch einen hohen Zuckeranteil ausgelöst?
Um das Sättigungsgefühl zu erhöhen, lautet die Antwort tatsächlich, mehr gesunde Fette zu essen. Das ist das Gegenteil von dem, was wir über viele Jahrzehnte hinweg gesagt bekommen haben. Für viele ist das ziemlich überraschend. Und natürlich spielt dabei die Qualität eine wichtige Rolle.
Aber es ist tatsächlich so – gesunde, unverarbeitete Fette machen weniger dick. Studien belegen, dass Kinder, die Vollmilch getrunken haben, weniger Gewicht zunahmen als die, die entrahmte oder fettarme Milch verzehrt haben.
Welche Zuckerarten sind besonders schädlich für Kinder?
Verarbeitete Süßstoffe sind am gefährlichsten. Dazu zählen weißer Zucker, High Fructose Corn Sirup (Mais Sirup) und auch künstliche Süßstoffe. Zucker macht süchtig. In Tierversuchen haben nach Kokain abhängige Mäuse zu Zucker gewechselt, als man ihnen beides zur Wahl gestellt hat!
Auch scheinen künstliche Süßstoffe viele gleiche Gefahren zu bergen, inklusive das erhöhte Risiko von Diabetes und Fettleibigkeit. Dabei sind sie noch nicht mal echter Zucker. Natürliche Süßstoffel wie roher Honig, Ahornsirup und Melasse können signifikant zur Gesundheit beitragen, solange sie in Maßen verzehrt werden.
Was sollen Kinder essen?
Die meisten Kinder sind von Fastfood Ketten und Kantinen Essen umgeben. Welche Form der Ernährung ist die beste für unsere Kinder?
Leider ist Essen zu einer kommerziellen Ware geworden, sehr zum Schaden der Gesundheit unserer Kinder. Den Unternehmen, die verarbeitete Lebensmittel verkaufen, ist die Haltbarkeit, das ansprechende Aussehen und der Gewinn ihrer Produkte wichtig. Sie denken weder an die Gesundheit der Menschen, die diese Lebensmittel verzehren, noch an den Boden oder die Gesundheit der Tiere, wovon die Nahrung abstammt.
Dies steht natürlich in enger Beziehung zueinander und beides ist für die Gesundheit von Kindern von entscheidender Bedeutung. Nicht-verarbeitete Lebensmittel aus biologischem Anbau sind das beste Essen für Kinder – je frischer, desto besser.
Warum sind Bio-Lebensmittel gerade für unseren Nachwuchs besser?
Bio-Lebensmittel sind besser für uns alle. Zum einen, weil sie mit weniger chemikalischen Giften angebaut wurden. Umfangreiche Studien haben gezeigt: Wenn wir den Pestiziden ausgesetzt werden, die man beim regulären Anbau von Getreide eingesetzt, dann erhöht sich das Risiko, an neurologischen Krankheiten wie ADHS und anderen Lern-Störungen sowie an Auto-Immun-Krankheiten oder Krebs zu erkranken.
Außerdem haben Pflanzen ähnlich wie wir ein Autoimmunsystem. Wenn sie mit Keimen und Schädlingen in Berührung kommen, verdoppeln sie die Produktion von inneren Phytonährstoffen – das Zeug, das Superfood so super macht – als Schutzmittel. Je mehr Keime und Schädlinge sie abwehren müssen, desto mehr Phytonährstoffe produzieren sie. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass Gemüse, das biologisch angebaut wurde, mehr Phytonährstoffe enthält und widerstandsfähiger ist als Gemüse, das mit Pestiziden besprüht wurde.
Sollten Kinder Fleisch essen?
Nicht jeder Mensch hat das gleiche Verlangen nach Fleisch und manche können sehr gut von einer vegetarischen Ernährung leben, solange sie darauf achten, einer möglichen Mangelernährung vorzubeugen, vor allem beim Vitamin B12. Aber wenn es sich um qualitativ hochwertiges Fleisch handelt, dann kann es in Anbetracht der hohen Nährstoffbedürfnisse von Kindern im Wachstum große gesundheitliche Vorteile haben.
Wenn ich von qualitativ hochwertig spreche, dann meine ich damit, dass die Haltung dieser Tiere fair sein sollte: Vorwiegend draußen, mit gesundem Futter, frischem Wasser, natürlichem Sonnenlicht und frischer Luft. Das ist nicht nur für das Tier besser, sondern auch für den Menschen, der es isst: Das Fleisch wird mehr Vitamin D, Omega 3 Fettsäuren und vielen weiteren Mineralien enthalten.
Ich empfehle außerdem, möglichst viele Teile des Tieres zu essen und zu nutzen: Neben dem Fleisch auch die Organe, die Haut (falls möglich), sogar die Knochen und andere Teile, die man für Brühe oder auch als Vorrat nutzen kann. Wenn ein Tier uns sein Leben schenkt, damit wir unser Leben erhalten können, dann sollten wir möglichst wenig davon verschwenden.
Was sollen wir unseren Kindern am besten zum Trinken geben?
Wasser ist ideal. Man kann es auch spannender machen, falls stilles Wasser den Kindern zu langweilig sein sollte. Dann kann es auch Mineralwasser sein, aufgepeppt mit frischem Zitronensaft. Auch Gurke oder Wassermelone geben einen schönen Geschmack. Tee ist eine wunderbare Alternative. Die extra Elektrolyte, Mikro- und Phytonährstoffe tun den Kindern gut, ganz abgesehen davon, dass Tee lecker ist.
Für mich ist Tee der Inbegriff von Nahrung als Medizin: Er kann beruhigen, die Verdauung unterstützen und dabei helfen, Infekte abzuwehren. Er kann warm oder kalt mit Eiswürfeln getrunken werden und man kann ihn mit ein wenig rohem Honig oder einem Spritzer Fruchtsaft süßen.
Wie können wir für die kindliche Ernährung einen Weg finden, der gesund ist, aber den Kindern auch schmeckt?
Die Nahrungsmittelindustrie investiert Riesenmengen an Geld in die Marktforschung, um herauszufinden, wie sie genau verarbeitete Lebensmittel für Kinder am verlockendsten machen kann, inklusive des sogenannten “Bliss Points”, den Punkt der Glückseligkeit. Sie nutzen sogar Hirntomographie, um zu bestimmen, welche Kombinationen von Salz, Zucker, Fett und Chemikalien die verschiedenen Belohnungszentren im Hirn stimulieren. Damit zu konkurrieren, kann für Eltern ziemlich schwierig sein.
Dabei sind frische Lebensmittel – gewachsen, geerntet und zubereitet mit Sorgfalt – bei weitem nährstoffreicher und dazu noch leckerer. Der Schlüssel sind Lebensmittel von hoher Qualität: Pasteurisierte Butter, Mich, Eier und Fleisch, frisch gepflücktes Obst und Gemüse, frisch gemahlenes Vollkorn und natürliche Süße. Wenn Kinder sich an diese Ernährung gewöhnt haben, können sie auch den Unterschied zwischen diesem und verarbeitetem Essen erkennen. Sie können es schmecken und am eigenen Leib fühlen.
Inwiefern spielt Bewegung eine Rolle in Ihrem Konzept?
Bewegung ist extrem wichtig. Neben Sport ist es besonders wichtig, dass Kinder viel Zeit draußen in der Natur verbringen, sowohl angeleitet als auch auch ohne Anleitung. So schulen sie ihre Fähigkeiten, sich zu konzentrieren, kreativ zu sein, zu lernen und glücklich zu sein.
In welchem äußeren Umfeld reift die Ernährungserziehung unserer Kinder am besten?
Wir müssen alle begreifen, dass wir nicht nur sind, was wir essen. Wir sind auch das, was “was wir essen” isst. Wir müssen also darauf achten, wo das Essen herkommt, das unsere Kinder auf den Tisch bekommen. Idealerweise sollten die Kinder das auch selbst lernen und zwar zu Hause und in der Schule. Die Schulen sollten Kinder darin unterrichten, wie man fruchtbaren Boden pflegt, wie man Nahrung anbaut und wie man sie zubereitet.
Frau Shetreat-Klein, wir danken Ihnen für dieses Interview. Und hier sind noch passende Rezepte aus dem Buch “Darm heilt Hirn heilt Körper”
Gesunde Rezepte für Kinder
1. Rezept: Dreierlei Grünkohl
Grünkohl wird immer beliebter, aus gutem Grund. Er ist sehr nahrhaft und voller sekundärer Pflanzenstoffe, die die Plastizität des Gehirns fördern, so dass Lern- und Gedächtnisleistung gesteigert werden. Die Bitterstoffe helfen unserem Körper beim Entgiften.
Zutaten für Grünkohlchips:
- 4–6 Portionen
- 1 Bund Grünkohl
- 1 EL Olivenöl
- Meersalz
Die Zubereitung:
- Den Backofen auf 100 °C vorheizen. Die Kohlblätter in Chipsgröße zerpflücken und in einer mittelgroßen Schüssel mit Öl und einer Prise Salz mischen (beim Backen wird der Salzgeschmack stärker, also seien Sie vorsichtig). Die Stücke auf einem Backblech verteilen, ohne dass sie sich überlappen. 10 bis 15 Minuten backen, bis sie knusprig sind.
2. Rezept: Eintopf mit Kürbis und Linsen
8–10 Portionen
Ein großartiges, herzhaftes und einfaches Essen. Die Reste sind köstlich und lassen sich gut für den nächsten Tag aufbewahren.
Die Zutaten:
- 6 EL Schmalz, Hühnerfett, Talg, Butter, Kokosöl oder Olivenöl
- 1 TL Paprikapulver
- 1 große Zwiebel, gehackt
- 1 kg Kürbisfleisch (Butternut oder Hokkaido) in 1 cm großen Stücken
- 1 Karotte, gehackt
- 1 Stengel Sellerie, gehackt
- 4 Knoblauchzehen, gehackt
- 1 TL Salz
- 2 EL Ingwer, geschält und gehackt
- 1 TL Gelbwurzpulver
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Chili
- 350 g rote Linsen, eingeweicht und gekeimt
- 2 l Knochenbrühe oder Wasser
- Saft von 1 großen Zitrone oder 2 TL Umeboshi-Essig
- frisch gemahlener Pfeffer
Die Zubereitung:
- Einen großen Topf mit schwerem Boden und Deckel bei mittlerer Hitze warm werden lassen. Das Fett zugeben, das Paprikapulver darin anbraten. Zwiebel zugeben und glasig werden lassen, nach etwa 4 Minuten Kürbis, Karotte, Sellerie, Knoblauch und Salz zugeben.
- Unter häufigem Rühren 360 garen, bis das Gemüse weich ist. Nach etwa 10 Minuten Ingwer, Gelbwurz, Kreuzkümmel und Chili zugeben, weitere 2 Minuten garen.
- Die Linsen und Brühe bzw. Wasser zugeben, zudecken und bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis die Linsen weich sind (etwa 20 bis 30 Minuten). Mit Zitronensaft oder Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Einfach so oder mit einem gekeimten, gegarten Getreide genießen.
3. Gemüsefrittata für Kinder – auch unterwegs
Ich habe dieses Rezept sehr gern in der Hinterhand, wenn ich es eilig habe und im Kühlschrank nur eine Ansammlung von zufälligen Zutaten finde. Sie schneiden Ihre Lieblingsgemüse (welche auch immer Sie gerade vorrätig haben) grob und sautieren sie, während Sie die Eier aufschlagen. Nach 20 Minuten steht das Essen auf dem Tisch. Wenn ich daraus ein Hauptgericht mache, nehme ich zwei Eier pro Person, aber die Mengen lassen sich leicht anpassen. Die Frittata schmeckt auch kalt und lässt sich prima mitnehmen.
Die Zutaten:
- 2 EL Schmalz, Hühnerfett, Talg, Kokosöl oder Olivenöl
- 500 g gemischtes, geschnittenes Gemüse
- 8 Eier
- ½ TL Salz
- optional: geriebener oder gewürfelter Käse, kleine Stücke Bacon (Frühstücksspeck)
Die Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine mittelgroße Pfanne heiß werden lassen, das Fett hineingeben. Dann das Gemüse zugeben. Sautieren, bis es weich ist, etwa 3 bis 5 Minuten.
- Während das Gemüse gart, die Eier in einer mittelgroßen Schüssel schaumig aufschlagen. Salz zugeben.
- Die Hitze herunterschalten, die Eier über die Gemüsemischung geben, dazu Käse und Bacon, wenn gewünscht. Wenn die Eimasse am Rand stockt, die Pfanne in den Backofen geben und 10 bis 15 Minuten garen lassen, bis die Masse oben goldbraun ist und die Eier komplett gestockt sind.
4. Gesund für Kinder: Hähnchen mit Oliven und Quinoa
6–8 Portionen
Dieses Schmorgericht ist ein wunderbares Beispiel, wie mit den richtigen Gewürzen aus ganz einfachen Zutaten ein himmlisches Essen werden kann.
Die Zutaten:
- 350 g Quinoa (ersatzweise anderes gekeimtes Getreide, z. B. Einkorn, Amaranth, Reis oder gerösteter Buchweizen)
- 125 g Schmalz, Hühnerfett, Talg, Kokosöl oder Olivenöl
- 1 kg Hähnchenbrust ohne Knochen, in 2,5 cm große Würfel geschnitten (für eine fleischlose Version nehmen Sie die gleiche Menge eingeweichte Kichererbsen)
- 5 Knoblauchzehen (oder mehr)
- 4 EL Honig
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Paprikapulver
- 1 TL Gelbwurzpulver
- 1 Prise Chili (oder mehr, wenn Sie es schärfer lieben)
- Meersalz
- 125 g grüne Oliven ohne Kern, grob gehackt (nehmen Sie die besten, die Sie bekommen können, lieber nicht aus der Dose)
- eventuell frischer Koriander oder Petersilie, gehackt
Die Zubereitung:
- Wenn der Quinoa noch nicht gewaschen ist, geben Sie ihn in ein Sieb und spülen Sie ihn 1 bis 2 Minuten ab, um die Bitterstoffe zu entfernen.
- Dann in einen mittelgroßen Topf geben, . Liter Wasser zugeben. Aufkochen, den Topf zudecken und köcheln lassen, bis der Quinoa weich ist und die meiste Flüssigkeit aufgenommen hat, etwa 15 bis 20 Minuten. Vom Herd nehmen und beiseitestellen.
- In einer großen Sautierpfanne das Fett schmelzen lassen, das Fleisch zugeben und 1 bis 2 Minuten anbraten, ohne es zu bewegen. Dann Knoblauch, Honig, Kreuzkümmel, Paprika, Gelbwurz, Chili und Meersalz gleichmäßig darüberstreuen. Mit einem Spatel die Fleischwürfel drehen und von allen Seiten bräunen, etwa 7 bis 10 Minuten.
- Die Pfanne von Herd nehmen, die Oliven und den Quinoa untermischen. Mit Kräutern bestreuen, wenn gewünscht, und servieren.
5. Selbstgemachter Holundersirup statt Softdrinks für Kinder
Die Zutaten:
- 1 l Wasser
- 500 g frische Holunderbeeren
- 2 EL Ingwer, gehackt
- 5 Zimtstangen
- 125 g Sternanis
- 500 g Honig
Die Zubereitung:
- Das Wasser in einen großen Topf geben, alle Zutaten außer dem Honig hinzufügen. Aufkochen, zudecken und 1 Stunde köcheln lassen, bis die Flüssigkeitsmenge sich etwa halbiert hat.
- Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Durch ein Sieb in einen sterilen Glasbehälter gießen, die Holunderbeeren auf den Kompost geben. Den Honig einrühren und den Behälter verschließen. Unter Vakuum hält sich der Sirup lange, sonst gehört er in den Kühlschrank.