Ich hab die Haare schön! Für viele Menschen – vor allem Frauen – sind die Haare ein wichtiges Schönheitskriterium. Doch Umwelteinflüsse, tägliche Haarwäschen und chemische Produkte können unser Haar angreifen. Hier sind einige Tipps, wie du mit Naturkosmetik den negativen Einflüssen entgegenwirken kannst. So können wir die Kraft der Natur nutzen, um gesünder und schöner zu werden.
1. Naturkosmetik kommt ohne synthetische Tenside aus
Neben Wasser sind Tenside ein Hauptbestandteil eines jeden Shampoos. Durch ihre chemische Zusammensetzung können sie Schmutz und Fett leicht lösen. Sie sind außerdem der Bestandteil eines Shampoos, der es zum Schäumen bringt. So weit, so gut.
Das Problem: Viele Tenside in herkömmlicher Kosmetik werden auf Erdölbasis hergestellt. Zwar müssen sie zu mindestens 90% abbaubar sein, doch die übrigen 10% belasten die Umwelt dauerhaft. Auch für den Menschen sind synthetische Tenside kein Zuckerschlecken, viele reagieren empfindlich oder gar allergisch auf sie.
Shampoos auf Naturkosmetikbasis nutzen zur Schmutzlösung keine synthethischen Tenside, sondern stellen diese auf natürlicher Basis her, zum Beispiel mit Zucker oder Kokos. Auch Seifen sind übrigens Tenside – und zu 100% natürlich abbaubar.
Das macht Naturkosmetik-Shampoos verträglicher für die Kopfhaut und gleichzeitig besser für die Umwelt.
2. Naturkosmetik ist frei von Parabenen in Shampoos und Spülungen
Für die Haltbarkeit von herkömmlichen Shampoos und Spülungen werden Parabene verwendet, die Bakterien und Keime abtöten sollen. Wie bei allen Konservierungsmitteln sind auch Parabene nicht unproblematisch. Nicht nur wird vermutet, dass sie Allergien auslösen können, sie können außerdem durch die Haut – also die Kopfhaut – in den Blutkreislauf gelangen und so die inneren Organe belasten.
Die Naturkosmetik nutzt hingegen Alkohole oder ätherische Öle. Auch ein geringerer Anteil an Wasser kann dabei helfen, dass Keime und Bakterien weniger Nährboden finden. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass Naturkosmetik nicht so lange haltbar ist, wie Produkte mit chemischen Konservierungsmitteln. Ganz in Analogie von Bio-Obst zu konventionellem Obst.
3. Silikonfrei Waschen für gesundes und gepflegtes Haar mit Naturkosmetik
Ein weiteres künstliches Produkt, das in herkömmlichen Shampoos verwendet wird, sind Silikone. Sie sollen das Haar geschmeidig machen, sodass man es leichter kämmen kann und sich keine Knoten bilden. Dafür legen Silikone sich um die einzelnen Haare und versiegeln sie damit. Auf Dauer schadet das der Struktur unserer Haare.
Desweiteren sind auch Silikone – wie die meisten künstlich hergestellten Chemieprodukte – nicht vollständig abbaubar. Sie verschmutzen das Grundwasser und gelangen so über Umwege auch in den menschlichen Körper.
Womit arbeitet stattdessen die Naturkosmetik? Für eine leichte Kämmbarkeit und ein fluffiges Aussehen nutzt natürliche Kosmetik reine Pflanzenkraft, etwa von Kräutern, Rinden oder Blättern.
4. Haarpflege ist fast genauso wichtig wie gesunde Ernährung
Viele Menschen achten mittlerweile auf eine gesunde und möglichst schadstofffreie Ernährung, um sich nicht von innen zu belasten. Auch Detox-Kuren sind voll im Trend, bei denen der Körper entgiftet werden soll. Unsere Organe sollen davon profitieren, wir sollen uns gesünder und fitter fühlen.
Was viele dabei vergessen: Das größte Organ ist unsere Haut! Sie schützt den Körper vor äußeren Einflüssen und ist diesen damit Tag für Tag ausgesetzt. Noch dazu belasten wir sie zusätzlich mit den bereits genannten schädlichen Stoffen. Bei der Haarwäsche ist die Kopfhaut immer mitbeteiligt und wird so allen Einflüssen ausgesetzt, die wir auch den Haaren zumuten.
Das macht es wichtig, darauf zu achten, welche Inhaltsstoffe sich in Shampoo und Spülung befinden. Vor allem, wenn wir die Haare täglich waschen.