Willst du deine Beziehung von einem rein romantischen Level auf die nächste Stufe bringen und eine bewusste und intensive Partnerschaft führen? Dann solltest du diese vier Kriterien unbedingt berücksichtigen.
1. Deine alten Verletzungen beeinträchtigen deine Partnerschaft nicht
Jeder Mensch bringt Erfahrungen, Verletzungen oder alte Wunden mit in eine Beziehung. Du hast bereits viel mit anderen erlebt und da dein Partner unmöglich alles wissen kann, was vielleicht negative Emotionen in dir auslöst, wird genau dies immer wieder geschehen.
Versuche also, bei Problemen zuerst zu reflektieren, ob der Kern des Problems vielleicht in deiner Vergangenheit liegt. Und wenn ja, dann arbeite daran, anstatt deine aktuelle Beziehung dadurch zu beeinträchtigen.
Genauso dasselbe solltest du auch deinem Partner zugestehen. Es kann passieren, dass du etwas sagt, das etwas ganz anderes auslöst, als du wolltest. Sei nicht beleidigt, wenn er etwas falsch versteht, sondern erinnere dich daran, dass er ein Individuum mit eigenen Erfahrungen ist, die du nicht alle nachvollziehen kannst.
2. Die Liebe ist der Mentor einer glücklichen Beziehung
Natürlich ist das Gefühl der Liebe der Grund und die Basis für jede Beziehung. Sie sollte jedoch noch mehr sein: Nämlich der Mentor für euren Umgang miteinander und das Kriterium, mit dem ihr (auch schwierige) Situationen bewertet.
Was heißt das? Versuche, mit einem liebenden Blick auf deinen Partner zu sehen – vor allem dann, wenn dir überhaupt nicht danach ist. Wenn ihr im Stress seid, wenig Zeit füreinander habt oder euch streitet, dann frage dich: Wie würde ich diese Situation bewerten, wenn ich durch die Brille der Liebe blicke? Mache dir bewusst, was du an deinem Partner wertschätzt und wieso du mit ihm zusammen sein willst.
Liebe ist kein festgeschriebenes Gefühl, das immer gleich ist. Tatsächlich ist es von Mensch zu Mensch verschieden und verändert sich ständig. Versuche also, auch in stressigen Zeiten die Momente der Liebe zu erkennen und akzeptiere Höhen und Tiefen als das, was sie sind: Eine wundervolle gemeinsame Reise.
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Wenn du eine bewusste Beziehung leben wisst, dann sollte dir euer gemeinsamer Weg wichtiger sein als das “Ergebnis”. Eine Partnerschaft sollte kein täglicher Kampf sein, dass “es funktionieren muss”.
Lege den Fokus stattdessen darauf, gemeinsam zu wachsen. Jeder Mensch verändert sich sein ganzes Leben über und wenn wir eine Partnerschaft aufrecht erhalten wollen, ist es wichtig, dies gemeinsam zu tun, um sich nicht zu entfremden.
Statt Pläne für eine ferne Zukunft zu schmieden, ist es also wichtiger, zeitnah zu denken und jeden Tag bewusst wahrzunehmen, wie es dem anderen geht, was er wünscht und was seine Sorgen und Träume sind.
Natürlich dürft ihr euch auch gemeinsame Ziele setzen, an denen ihr zusammen arbeiten könnt. Diese sollten jedoch nicht erst in 10 Jahren erreicht werden können.
4. In einer Beziehung sind alle Gefühle erlaubt
In einer Beziehung gibt es nicht nur schöne Zeiten, sondern manchmal auch Streit oder Trauer. Das bedeutet nicht, dass eure Beziehung schlecht ist.
Es ist nicht unbedingt leicht, alle Gefühle und Emotionen zuzulassen und sie sogar mitzuteilen. Sich wirklich zu öffnen und absolut ehrlich zu sein, macht uns verletzlich. Und es setzt voraus, dass der andere nicht persönlich nimmt, was wir ihm erzählen.
Das setzt voraus, dass beide Partner reflektiert miteinander kommunizieren und sich den Raum lassen, die eigene Gefühlwelt auszudrücken, ohne zu verurteilen. Das müsst ihr vielleicht üben – aber es lohnt sich!
Denn wenn man den Druck aus einer Partnerschaft nimmt, dass immer alles “Friede Freude Eierkuchen” sein müsse, dann kann man wirkliche emotionale Intimität und Vertrauen erreichen und ganz einfach man selbst sein.