Musik ist unser ständiger Begleiter. Ob als Hintergrundmusik im Kaufhaus, als Filmmusik oder im Radio bei der Autofahrt. Sie kann unser Innerstes erreichen. Wie man das für die Yogapraxis nutzen kann, erklärt Yogalehrer Dominik Grimm.
Musik weckt Emotionen
Wir kennen es aus dem Alltag: Musik beeinflusst unser Leben. Dabei hat sie viele unterschiedliche Wirkungen. Wir sitzen im Kino und im spannenden Actionfilm bewirkt die bedrohliche Blockbuster-Filmmusik, dass unser Puls deutlich in die Höhe schnellt. Beim entspannenden Besuch eines Wellnesscenters entschleunigen die sanften Klänge von Entspannungsmusik unseren Körper und Geist. Wenn es uns schlecht geht, kann unsere Lieblingsmusik über so manchen Frust hinwegtrösten. Die Wahl der falschen Hintergrundmusik im Lieblingscafé führt hingegen oft zu fluchtartigem Verlassen des Etablissements.
Musik entspannt, wenn wir diese bewusst hören
Musik nehmen wir in der Regel nebenbei wahr. Im Radio, in Filmen oder im Restaurant. Wenn wir Musik aber bewusst hören, wird die Atmung langsamer und der Herzschlag verlangsamt sich. Die Muskeln werden locker und der ganze Körper entspannt. Aus diesem Grund kann man sich auch völlig in Musik verlieren, die einem gefällt.
Musik beeinflusst unsere Yoga-Praxis
Auch beim Yoga kann uns die Musik tief in unser Innerstes hineintauchen lassen. Der achtgliedrige Pfad des Yoga beschreibt ein von Stufe zu Stufe stetiges Nach-Innen-Führen. Eine Atmosphäre, welche mit kraftvollen und rhythmischen Klängen gefüllt ist, hilft, die ersten Stufen mit Leichtigkeit zu durchwandern, um in die wohltuende innere Welt einzutauchen.
Die richtige Musik für die Yoga-Praxis
Die Musik sollte idealerweise instrumental sein und keine großen Geschwindigkeitswechsel haben. Musik zum Yoga muss nicht zwingend langsam und ruhig sein. Wer eine eher kraftvolle Yoga-Praxis übt, darf hier ruhig einmal zu treibenderen Klängen greifen. Schließlich soll die Musik die Yoga-Praxis unterstützen – und nicht etwa entgegenwirken.