Wenn du dir eine Frühjahrs-Detoxkur gönnen möchtest, um deinen Körper fit zu machen für das vor dir liegende Jahr, dann kann dir deine Yogapraxis dabei eine wertvolle Unterstützung bieten. Yoga-Lehrerin Stefanie Arend nennt fünf Wege, wie das funktioniert.
Meiner Meinung nach kann Yoga uns bei allem unterstützen, was wir tun. Wenn du einen guten Kontakt zu dir selbst hast, mit dir im Einklang bist und durch die Yogapraxis gelernt hast, deine Achtsamkeit zu vertiefen und respektvoll mit dir selbst umzugehen, dann hat das einen positiven Einfluss auf alles, was du tust.
1. Achtsamkeit bei der Auswahl deiner Lebensmittel
Durch deine Yogapraxis wird sich deine Achtsamkeit immer mehr vertiefen. Das beschränkt sich irgendwann nicht mehr nur auf die Zeit auf deiner Yogamatte, sondern weitet sich vielmehr auf alles aus, was du tust. Du wirst zugänglicher für die Empfindungen deines Körpers und kannst besser einschätzen, welche Lebensmittel dir guttun und welche nicht.
Dadurch kannst du für dich persönlich herausfinden, ob deine Ernährung dir Energie gibt und dich leistungsfähiger werden lässt oder ob sie dich eher müde und träge macht. Du entwickelst eine gute Intuition dafür, welche Lebensmittel du in deinem Ernährungsplan häufiger integrieren beziehungsweise vermeiden solltest.
2. Anregung der Organe und des Stoffwechsels durch Yang Yoga Übungen
Wenn du Yoga praktizierst, bewegst du deinen Körper in alle Richtungen, das heißt, deine Organe werden komprimiert, gestreckt, gedehnt und gedreht. Dadurch entsteht ein Schwammeffekt, der den Stoffwechsel wunderbar anregt, da die Organe wieder mit nährstoffreichem Blut geflutet werden. Auch der Darm spürt diese Bewegungen, was für eine bessere Verdauung sorgt. Durch eine knackige Yang-Praxis kommst du natürlich auch ordentlich ins Schwitzen, so dass du ebenso über die Haut Schlackenstoffe abtransportieren kannst.
3. Unterstützung des Chi-Flusses in den Meridianen durch Yin Yoga Übungen
Die sanften Yin-Übungen wirken sich ähnlich wie eine Akupunktur auf den Körper aus und versorgen ihn mit Chi. Sie regen die Meridiane an, die wiederum Energie zu den Organen bringen. Neben der physischen Bewegung durch die Yoga-Positionen werden die Organe somit also auch energetisch genährt.
4. Reinigung durch vertiefte Atmung
Da im Yoga besonders viel Wert auf die Atmung gelegt wird, wird der Atem mit zunehmender Praxis immer tiefer. Je mehr du dein Atempotential ausschöpfst, desto mehr regst du deinen Lymphfluss an und gibst über die Ausatmung Schlackenstoffe nach außen ab.
5. Mobilisation der eingelagerten Schlacken durch Dehnungen der Faszien
Auch in den Faszien werden Schlacken eingelagert. Wenn sie verklebt sind und ihre Geschmeidigkeit verloren haben, dann bleibt nährstoffarme oder verschlackte Körperflüssigkeit sehr lange in ihnen stecken. Wenn die Faszien in den passiven und langgehaltenen Yin-Übungen sanft gedehnt werden und ihre Feuchtigkeit zurückgewinnen, kommen eingelagerte Giftstoffe wieder in Bewegung und können somit aus dem Körper ausgeschieden werden.
Viel mehr Hinweise zum Thema findest du in meinem Buch „Detox mit Yin & Yang Yoga“, Südwest Verlag, sowie in meiner kostenlosen Detox-Challenge auf Youtube:
Quelle: www.youtube.de