Volkhart Rudert
Hallo, ich bin Rentner oder „best ager“, wie man gelegentlich zu sagen pflegt, und Altersklassenläufer (AK75 des DLV, Geburtsjahrgang 1939). Sportlich begann meine Laufbahn mit 11 Jahren bei den Kreiswaldlaufmeisterschaften des Kreises Detmold; als Schüler und Jugendlicher war ich Leichtathlet, Handballspieler und ein leidlich guter Turner. Obwohl ich einmal zu einem Zehnkampf-Sichtungslehrgang des Westdeutschen Leichtathletikverbandes eingeladen war, hätte es wohl nur für eine Kampfrichterkarriere gereicht.
Nach drei Jahren Bundeswehr als Offizier auf Zeit und dem Studium der Mineralogie in Köln, folgte auf die Promotion eine Zeit an der Hochschule und danach eine 25 jährige Industrietätigkeit in leitenden Positionen.
Eine gute körperliche Verfassung erhielt ich mir in diesen Jahren mit Zirkeltraining an der Uni, später Gymnastik in einem Sportverein und regelmäßige Teilnahme am wöchentlichen Lauftreff. Ein einschneidendes Vorkommnis im Sportverein, über das ich an anderer Stelle berichten möchte, ließ in mir den Wunsch reifen, einmal einen Marathon lauf über 42,2km zu laufen. So wurde ich mit 45 Jahren zum ambitionierten Freizeitläufer und laufe nun seit 30 Jahren.
Eine meine früheren Mitarbeiterinnen, schenkte mir einst ein Kalenderblatt: „Wenn er einst gestorben ist, dann wird er seine Asche in ein Uhrglas einschweißen lassen und so läuft er ewiglich!“ Nette Idee, eigentlich.